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Suchtprävention in der Schule

  • Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Suchtprävention in der Grundschule. Der erste Teil dieser Arbeit befasst sich mit der Theorie. Begrifflichkeiten bezüglich des Wortes Sucht werden beschrieben. Hierbei wird geklärt, wie das Wort Sucht in der Literatur definiert wird, wobei der Unterschied zwischen psychischer und physischer Abhängigkeit herausgearbeitet wird. In weiterer Folge werden Suchtursachen und diverse Erklärungsmodelle näher betrachtet. Der Hauptteil der Theorie befasst sich mit Suchtprävention. Zuerst wird aufgezeigt, was Suchtprävention bedeutet, um danach auf die unterschiedlichen Ebenen der Suchtvorbeugung einzugehen. Im Anschluss daran wird der Frage nachgegangen, was Eltern zur Suchtvorbeugung beitragen können. Verschiedene Bereiche wie die Entwicklung eines gesunden Selbstwertes/Selbst-vertrauens, das Konsumverhalten, die Vorbildwirkung der Eltern, Raum für Entfaltung schaffen, Märchen regen die Phantasie an, Sicherheit und Geborgenheit werden näher betrachtet und auf ihre Bedeutung für die Suchtpräventi-on hin untersucht. Im Zentrum meiner Ausführungen steht die Suchtvorbeugung in der Grund-schule. Hier soll Aufschluss darüber gegeben werden, wie Schule und im Besonderen Lehrpersonen zur positiven Entwicklung der Schülerinnen und Schüler beitragen können. Es werden Ansatzpunkte für Suchtprävention in der Grundschule geklärt sowie die Grenzen der schulischen Suchtprävention auf-gezeigt. Es wird ausgeführt, wie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der Eltern aussehen soll, damit diese im besten Sinne für das Kind ist. Verschiede-ne Projekte werden vorgestellt und miteinander verglichen. Die Wichtigkeit einer guten Klassengemeinschaft sowie einer guten Verständigung zwischen Lehrpersonen und Kindern wird aufgezeigt. Dazu werden mehrere Vorschläge zur Verbesserung des Klassenklimas angeführt und es wird auf Übungen ver-wiesen. Abschließend wird auf zentrale Aspekte der Unterrichtsgestaltung ein-gegangen, welche die Entwicklung einer präventiven Schülerpersönlichkeit fördern sollen. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Klärung der Forschungsfrage: „Wie soll sinnvolle Suchtprävention in der Grundschule aussehen?“ Dazu wurden anhand eines Interviewleitfadens zwei Expertinnen befragt, welche sich mit dem Thema Suchtprävention in der Grundschule eingehend befasst haben. Die Expertinnen wurden aus zwei verschiedenen Tätigkeitsbereichen gewählt, um einen differenzierten Einblick für die Beantwortung der Frage zu bekommen. Eine der Expertinnen war Frau Mag. Rabeder-Fink von der Suchtpräven-tionsstelle Linz. Dort ist sie für den Bereich Grundschule zuständig. Im Laufe des Interviews hat sie mir ein von der Suchtpräventionsstelle herausgegebenes und evaluiertes Projekt näher vorgestellt. Das Interview zeigte deutlich die Wichtigkeit von Suchtprävention auf. Die zweite Expertin war Frau Mag. Mattes, sie unterrichtet an der PH und SPK der Diözese Linz. Auch dieses Interview lässt die Wichtigkeit von suchtpräventiver Arbeit klar erkennen. Beide Interviews weisen eine Übereinstimmung bezüglich der Notwendigkeit guter Zusammenarbeit mit Eltern, guter Rahmenbedingungen, zu fördernder Faktoren und altersgerechter Suchtinformationen auf. Im Resümee wird nicht nur die Wichtigkeit von Suchtprävention deutlich, auch eine Übereinstimmung von Theorie und Praxis ist klar zu erkennen. Es lässt sich auch ersehen, dass Suchtprävention nur dann sinnvoll ist, wenn Lehrerinnen und Lehrer gute Vorbilder sind. Selbiges gilt auch für Eltern.
  • This bachelor thesis deals with the topic of addiction prevention in elementary schools. The first part of this thesis outlines basic theoretical principles related to addic-tion. It explains how the term “addiction” is defined in literature and discusses the differences between psychological and physical dependency. Furthermore, potential causes of addiction as well as a variety of explanatory models are described. In large part, the theory addresses the issue of addiction prevention. Starting with a discussion of the meaning of addiction and an in-depth analysis of dif-ferent prevention levels, the thesis explains how parents can contribute to the prevention of addiction. Some relevant aspects and their impact on addiction prevention are discussed, including the following: the development of healthy self-esteem and self-confidence, right consumer behaviour, the role model status of parents, room for self-fulfilment, fairy tales as a stimulation for phan-tasy, security and well-being. In my thesis, I primarily focus on addiction prevention in elementary schools, demonstrating how schools and teachers can provide preventative guidance and support to pupils. Various starting points as well as constraints of preventative action in primary schools are explained in more detail. The thesis also describes potential forms of cooperation with parents and compares appropriate projects. Good class spirit and mutual understanding between teachers and children are critical factors in this process. Therefore, exercises are presented that can be applied to achieve these, and suggestions are given to create a good atmosphere within classes. A concluding section highlights some key issues of education that encourage pupils to develop a preventative personality. The second part of this thesis works out an answer to the following research question: „How should effective addiction prevention in elementary schools look like?“ To achieve this objective, two interviews with experts who have previously dealt with addiction prevention in elementary schools were con-ducted based on a field manual. The two experts have different professional backgrounds so as to follow a differentiated approach in the observation. Ms. Mag. Rabeder-Fink, one of the two experts, works for the Addiction Prevention Institute Linz where she is responsible for elementary schools. In the interview she presented a project which clearly approved the importance of addiction prevention. The project had been initiated and evaluated by her institute. The second expert, Ms. Mag. Mattes, teaches at the University College of Educa-tion of the Diocese of Linz. This interview also approved the importance of preventive action against addiction. Both interviews strongly comply in their requests for good cooperation with parents, sufficient framework condition, reliable guidance, as well as age ap-propriate information related to addiction. The résumé of this thesis both stresses the impact of addiction prevention and demonstrates a correspondence between theory and practice. Moreover, it high-lights that preventive action against addiction will only result in positive effects if teachers act as role models. And parents must too.

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Metadaten
Verfasserangaben:Susanne Hauzeneder
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-53931
Verlagsort:Linz
Betreuer*in:Wilhelm Hochreiter, Ursula Svoboda
Dokumentart:Bachelor Thesis
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2008
Titel verleihende Institution:Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Datum der Freischaltung:31.01.2025
Seitenzahl:80
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften
Hochschulen:Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Zugriffsrecht:Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Lizenz (Deutsch):License LogoUrheberrechtlich geschützt