Kunsttherapeutisches Angebot in der Schule als Ergänzung zum pädagogischen Kunstunterricht
- In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Integrieren von kunsttherapeutischen Aspekten in kreativen Prozessen in der Schule emotionale Kompetenzen der Kinder fördern kann. Der theoretische Teil widmet sich zuerst Definitionen der Begriffe Pädagogik und Therapie sowie deren Aufgabenfeldern. Anschließend wird ein gesellschaftspolitischer und historischer Überblick über die Entwicklung von Kunstpädagogik als auch von Kunsttherapie gegeben, um im Weiteren die Beziehung zueinander, aber auch klare Abgrenzungen zwischen Kunsttherapie und Kunstpädagogik zu beleuchten. Aus der Literatur bekannte Beispiele für Pädagogische Kunsttherapie an Schulen werden infolgedessen demonstriert. Die Beschreibung konkreter emotionaler Kompetenzen sowie deren Förderung durch ästhetische Erziehung und schöpferische Prozesse bilden eine Brücke zwischen kunstpädagogischen und kunsttherapeutischen Ansätzen. Mit der qualitativen Forschungsmethode der teilnehmenden Beobachtung werden im praktischen Teil Erkenntnisse aus einem kunsttherapeutischen Projekt an einer Mittelschule mit Hilfe einer strukturierten Inhaltsanalyse präsentiert. Diese Ergebnisse werden in sieben Kategorien ausgeführt. Dabei zeigt sich, dass das freie, kreative Schaffen im Malraum ohne Bewertung eine Möglichkeit darstellt, um das Bewusstsein und Verständnis von Emotionen zu stärken, und somit Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit als wichtige Wirkfaktoren von Kunsttherapie fördert.
- This master‘s thesis wants to investigate to what extent the emotional competence of children can be fostered by integrating aspects of art therapy into creative processes at school. The theoretical part first of all addresses definitions of the terms pedagogics and therapy, as well as their functions. This is followed by a sociopolitical and historical overview of the development of Art Pedagogics as well as of Art Therapy in order thereafter to highlight the connection but also clear boundaries between Art Therapy and Art Pedagogics. Well-known examples from literature regarding pedagogical Art Therapy at school are demonstrated as a consequence. The description of specific emotional competencies as well as their cultivation through aesthetical education and creative processes build a bridge between pedagogic and therapeutic art approaches. Findings from an art therapy project in a Comprehensive School with the use of the qualitative research method of participatory observation are presented with the help of a structured content analysis. These outcomes are classified in seven categories. The results show that free creative processes without any assessment in the art room offer a possibility to strengthen the awareness and understanding of emotions and therefore support self-efficacy and empowerment which are crucial factors of impact in art therapy.
Verfasserangaben: | Jutta Feuerstein-Holzer |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-56925 |
Untertitel (Deutsch): | Inwieweit kann Kunsttherapie die emotionale Bildung von Kindern in der Schule verstärkt fördern? |
Betreuer*in: | Nina Brlica, Hemma Ostermann |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2020 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Abschlussprüfung: | 01.01.2021 |
Datum der Freischaltung: | 15.04.2025 |
Seitenzahl: | 127 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |