Herzensbildung
- Die vorliegende Masterthesis widmet sich dem Thema der „Emotionalen Kompetenz“. Insbesondere wird folgenden Fragestellungen nachgegangen: „Welchen Einfluss hat die emotionale Kompetenz auf das Lernen in der Primarstufe?“ und „Inwiefern können pädagogische Interventionen in der Primarstufe zur Förderung der emotionalen Kompetenz bei Kindern beitragen?“ Im ersten Teil der Masterarbeit wird mit Hilfe der aus der Literatur und aktuellen neurowissenschaftlichen Studien gewonnenen Erkenntnisse den Fragestellungen nachgegangen. Das erste Kapitel bildet die Basis. Hier werden grundlegende Begriffe definiert und voneinander abgegrenzt. Zudem wird die Entstehung von Emotionen aus neurophysiologischer Sicht erklärt. Anschließend werden ausgewählte Modelle der emotionalen Kompetenz dargestellt und es wird erläutert, was unter emotionalen Fertigkeiten verstanden wird. Danach wird auf die emotionale Entwicklung näher eingegangen. Den Abschluss bildet das dritte Kapitel, in dem der umfassende Einfluss der emotionalen Kompetenz und der Emotionen sowie die damit verbundenen Folgen in der Primarstufe deutlich werden. Zuletzt werden verschiedene pädagogische Interventionsprogramme vorgestellt und sowohl deren Ziele als auch die Effektivität der Interventionen dargelegt. Der zweite große Teilbereich der Masterarbeit umfasst die empirische Untersuchung. Als empirische Erhebungsmethode wird die Aktionsforschung herangezogen. Am Beispiel des Förderprogramms „Gemeinsam stark werden. Das Lebenskompetenzprogramm für die Volksschule“ von Mittelberger, Kathan, Mittelberger und Scheyer (2018) wird die Effektivität von pädagogischen Interventionen zur Förderung der emotionalen Kompetenz untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Förderprogramme umfassend, jedoch bei enormen Defiziten limitiert, zur Förderung der emotionalen Kompetenz beitragen können und zu weiteren positiven Effekten, wie beispielsweise zur Reduktion von sozialen Problemen, beitragen. Es besteht eine grundsätzliche Übereinstimmung der in der Theorie angeführten und durch die empirische Untersuchung festgestellten Ergebnisse. Abschluss und Ausblick der Masterthesis bildet das Resümee.
- The Master’s thesis at hand is concerned with the concept of ‘emotional intelligence’, particularly its impact and consequences regarding learning concepts in primary education. Additionally, it answers the question if and to what extent pedagogical interventions in primary education can aid the development of emotional intelligence in children. The first part of the thesis deals with the current state of research and answers above questions in accordance with the latest neuroscientific studies and literature. The first chapter defines and distinguishes fundamental concepts and therefore serves as a solid basis for the remainder of the thesis. Furthermore, chapter one examines the genesis of emotions from a neurophysiological point of view. Subsequently, selected models dealing with emotional intelligence are explained in detail, the concept of emotional skills is illustrated, and the stages of emotional development are illustrated. The final, third chapter holistically addresses and evaluates the influence of emotional competence and emotions and their implications on primary education. Finally, a plethora of pedagogical intervention programs are introduced and analyzed according to their goals and effectiveness. The second part of the thesis is an empirical study. The empirical survey methodology of choice is the so-called action research. With the aid of the remedial education program ‘Gemeinsam stark werden. Das Lebenskompetenzprogramm für die Volksschule‘ by Mittelberger, Kathan, Mittelberger and Scheyer (2018), the effectivity of pedagogical intervention strategies to facilitate emotional competence is evaluated. The findings are indicative that remedial education programs can effectively aid emotional development yet, especially when faced with enormous deficits, are subject to limitations. According to our research, they can also contribute to other positive effects such as reduction of social problems. The findings of our empirical study essentially second the propositions carried forward by the investigated scientific publications. Conclusion and outlook constitute the résumé of the Master’s thesis.
Verfasserangaben: | Tina Johanna Mayrhofer |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-56968 |
Untertitel (Deutsch): | die emotionale Kompetenz als bedeutende Einflussgröße in der Primarstufe |
Betreuer*in: | Albin Waid |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2020 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Abschlussprüfung: | 01.01.2021 |
Datum der Freischaltung: | 15.04.2025 |
Seitenzahl: | 128 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |