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Emotionale und spirituelle Intelligenz im pädagogischen Kontext

  • In unserer schnelllebigen Zeit bleiben Gefühle und Beziehungen oft auf der Strecke. Ziel dieser Arbeit ist es daher, den Einfluss von emotionaler und spiritueller Intelligenz auf die Lebensqualität und auf schulische Situationen zu hinterfragen. Im theoretischen Teil werden pädagogische, psychologische und philosophische Grundlagen der emotionalen und spirituellen Intelligenz vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Ergebnisse aus der Hirnforschung, die Fähigkeiten und Kräfte des Herzens, die Verbindung zwischen Rationalität und Gefühlen und die Auswirkungen einer Pädagogik der Menschlichkeit auf den Aspekt der Selbstbildung junger Menschen. Die Basis des empirischen Teils bilden neun qualitative Leitfadeninterviews, die durch ein Strukturieren, Zusammenfassen und Analysieren Ergebnisse zugelassen haben. Besonderes Augenmerk wird auf Chancen und Möglichkeiten gelegt, die die Entwicklung eines Menschen fördern, und die sich einer leistungsorientierten Gesellschaft entgegenstellen. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass emotionale Intelligenz eine Kontrolle der eigenen Gefühlswelt ermöglicht. Demnach fördern die Wahrnehmung von Gefühlen und ein achtsamer Umgang mit sich selbst und anderen Menschen die Bildung von Beziehungen. Diese nehmen Einfluss auf die Zufriedenheit und auf die Sinnfindung im alltäglichen Leben, und auf die Potenzialentfaltung und Selbstwirksamkeit in schulischen Situationen. Darüber hinaus lässt sich erkennen, dass Selbstreflexion für die Entwicklung der Persönlichkeit unumgänglich ist. Durch eine Beschäftigung mit sich selbst und mit einer höheren Ebene können Menschen aus ihrem Inneren schöpfen und mit Ruhe und Gelassenheit Handlungen behutsam ausführen. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Haltung einer Person dabei ein, die sich aus dem Menschenbild ergibt. Sie ist maßgeblich für Handlungsweisen, für Beziehungsbildung und für ein friedvolles Miteinander. Im pädagogischen Kontext werden Möglichkeiten in der Erziehung hervorgehoben, die Freiräume schaffen, und die durch Achtsamkeit und persönliche Zuwendung zu Lernerfolg und Potentialentfaltung führen. Diese Arbeit trägt dazu bei, schulische Systeme und Erziehungsmethoden zu hinterfragen, um Raum für neue Wege, Ideen und Kreativität zu schaffen.
  • In these fast-moving times feelings and relationships often fall by the wayside. Therefore, the goal of this paper is to scrutinize the effect of emotional and spiritual intelligence on the quality of life and on situations at school. In the theoretical part pedagogical, psychological and philosophical fundamentals of emotional and spiritual intelligence are presented. In the focus of attention there are results from brain resarch, the capabilities and powers of the heart, the connection between rationality and feelings and the impact of a pedagogy of humanity on the aspect of the formation of the self of young people. The basis of the empirical part is made up of nine qualitative guidance theme interviews, which enabled results by structuring, summarizing and analyzing. Special attention is paid to chances and potentialities which foster the development of a person and which are opposed to an achievement-oriented society. The results of the paper show that emotional intelligence allows a control of the emotional world of one’s own. According to that the perception of feelings and an attentive dealing with oneself and other people encourage the establishment of relationships. These relationships exert an influence on the personal complacency and general satisfaction of pupils as well as on their finding of the sense in daily life, and on the realization of their potential and the finding of its full expression as well as on the self-effectiveness in situations at school. Furthermore, it can be seen that self-contemplation is indispensable for the development of one’s personality. By means of concerning oneself with oneself and with a higher level people can gain new strength from their soul and can carefully carry out actions in a state of calmness and peace of mind. In this connection, the composure of a person which derives from the understanding what it means to be a human being is of outstanding significance. It is decisive for behaviour, for establishing relationships and for a peaceful coexistence. In the pedagogical context possibilities in education are emphasized which create space for being oneself and which lead to a success of the learning process and to an unfolding of one’s inner potential through attentiveness and personal love and affection. This paper serves to question school systems and methods of education in order to make room for new ways, ideas and creativity.

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Metadaten
Verfasserangaben:Manuela Schrittwieser
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-58817
Betreuer*in:Nina Brlica, Marianne Neißl
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2018
Titel verleihende Institution:Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Datum der Abschlussprüfung:01.01.2019
Datum der Freischaltung:10.06.2025
Seitenzahl:151
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften
Hochschulen:Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Zugriffsrecht:Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Lizenz (Deutsch):License LogoUrheberrechtlich geschützt