Theater ohne Sprache – Sprache ohne Theater
- In der vorliegenden Arbeit geht es darum, anhand unterschiedlicher Theaterformen die menschliche Wahrnehmung näher zu betrachten. Untersucht wird, ob Reize, die zum einen nur auf visueller und zum anderen nur auf akustischer Ebene geliefert werden, für das Publikum gleichermaßen verständlich, nachvollziehbar und aufschlussreich sind, oder ob gravierende Unterschiede in der Erschließung erkennbar sind. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, werden die Pantomime und das Hörspiel als zwei sehr gegensätzliche Darstellungsformen herangezogen. Zu Beginn steht eine theoretische Auseinandersetzung mit den beiden Theaterformen und der kindlichen Entwicklung unter besonderer Betrachtung der visuellen sowie der auditiven Wahrnehmung. Außerdem erfolgt eine detaillierte Erläuterung der jeweils am Aufnahmeprozess beteiligten menschlichen Fertigkeiten, wobei hier vom Sehen und Hören die Rede ist. Unter Berücksichtigung der theoretischen Inhalte wird eine Geschichte, die für das Darstellen mit Kindern sowohl als Pantomime als auch als Hörspiel geeignet ist, ausgewählt. Die Forschung mit entsprechender Vorgehensweise und Methode sowie das Erstellen eines Beobachtungsbogens richten sich nach der zugrunde liegenden Frage. Ziel ist es, anhand der Aktionsforschung zu erkennen, ob Charaktere vorkommender Figuren sowie Inhalte der Geschichte in der Pantomime oder im Hörspiel, also durch visuelle oder akustische Reize besser wahrgenommen beziehungsweise erschlossen werden können
- Within this project the author investigates human perception by means of different forms of theater. The central question is whether stimuli, which are either purely visual or purely acoustic, are comparably comprehensible, informative and instructive for the audience or, if any substantial differences in their exploitation can be observed. Pantomime and audio play, two directly opposed ways of performance are considered in this work to answer the central question. This thesis commences with a theoretical discussion about the two forms of theater (pantomime and audio play) as well as the infantile development particularly focusing on visual and auditive perception. In addition a detailed explanation of the human ability to receive information through seeing and hearing is given. Considering the theoretical background, a story is chosen, which is suitable to be performed with children as both, pantomime and audio play. The research approach and method as well as the preparation of a supervision / observation form are carried out based on the underlying question. The aim of this action research is to determine whether storyline as well as characters occurring in the story are accessible more easily through visual or acoustic stimuli, i.e. in the pantomime or audio play version.
Verfasserangaben: | Anna Dirisamer |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-59457 |
Untertitel (Deutsch): | Pantomime vs. Hörspiel : Auswirkungen auf die subjektive Wahrnehmung von Ereignissen durch deren unterschiedliche Darstellung in der Grundschule |
Betreuer*in: | Auguste Reichel, Ursula Svoboda |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2016 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Abschlussprüfung: | 01.01.2017 |
Datum der Freischaltung: | 25.06.2025 |
Seitenzahl: | 89 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |