Nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden! Jesu Begründung des Glaubens an die Auferweckung der Toten nach Mk 12, 18-27
- Niemand, Christoph
- Die vorliegende Exegese von Mk 12,18-23 analysiert die Frage der Sadduzäer und die Antwort Jesu. Der Fokus liegt dabei auf den zugrunde liegenden theologischen Annahmen und auf dem jeweils hochstehenden rhetorischen Raffinement. Das gewollt bizarre Fallbeispiel der Sadduzäer dekonstruiert Jesus mit dem trockenen Hinweis auf den „Zölibat der Engel“. Seine eigene theologische Argumentation ist exquisit und hat enge Parallelen in frührabbininischen Texten: Im Rückgriff auf die biblische Erzählung von Gottes Selbstoffenbarung im brennenden Dornbusch wird gefolgert: Weil Gott treu und mächtig ist, fallen jene, die zu ihm gehören, nicht ins Nichts. Und die Formulierung, Gott sei ein Gott der Lebenden, nicht der Toten, „zitiert“ die Annahme der Sadduzäer, mit der sie die angebliche Unzuständigkeit Gottes für die Toten ausdrücken, wendet sie aber ins Postive.
Verfasserangaben: | Christoph Niemand |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-9514 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Contra spem sperare : Aspekte der Hoffnung ; Festschrift für Bischof Ludwig Schwarz SDB. Lederhilger, Severin J., 1958- [HerausgeberIn] Schwarz, Ludwig, 1940- [GefeierteR].Regensburg, Pustet, 2015. |
Verlag: | Pustet |
Verlagsort: | Regensburg |
Dokumentart: | Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2015 |
Datum der Freischaltung: | 29.05.2019 |
Freies Schlagwort / Tag: | KU0; KU1 |
GND-Schlagwort: | Totenerweckung , Hoffnung , Eschatologie |
Erste Seite: | 269 |
Letzte Seite: | 290 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Katholische Privat-Universität Linz |
Hochschulbibliographie: | Katholische Privat-Universität Linz |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |