Therapietreue (Adhärenz) als Folge des subjektiven Empfindens von Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz im nichtstationären Bereich
- Vor dem Hintergrund der aktuellen demografischen Entwicklung spielen chronische Erkrankungen eine zunehmend größere Rolle. Eine dieser chronischen Krankheiten ist die chronische Herzinsuffizienz. Um damit zu leben, müssen Betroffene im Rahmen der Therapie oftmals große Bereiche ihres Lebens einer Veränderung unterziehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, am Beispiel einer an chronischer Herzinsuffizienz erkrankten Person Faktoren zu eruieren, die diesen Prozess unterstützen. Um dieser Forschungsfrage nachzugehen, wurde ein qualitatives, narratives Interview mit einer Person geführt, die vor mehreren Jahren die Diagnose HI erhalten hat. Der Krank-heitsverlauf und der Umgang der betroffenen Person mit ihrer Situation wurden daraus rekonstruiert, inklusive der Gründe für das Gelingen oder Versagen der Therapie. Als größter förderlicher Einflussfaktor konnte das soziale Umfeld der Person ausgemacht werden. Das zeigt, dass das soziale Umfeld einer Person eine wertvolle Ressource für gesundheitsförderliches Verhalten sein kann. Bei zukünftigen Therapieplanungen ist zu empfehlen, die eruierten Ressourcen und positiven Einflussfaktoren zu nutzen.
Verfasserangaben: | Regine Finzel |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-36369 |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2022 |
Titel verleihende Institution: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Datum der Freischaltung: | 14.11.2022 |
GND-Schlagwort: | Chronische Herzinsuffizienz; Patient; Therapietreue; Salutogenese; Narratives Interview |
Seitenzahl: | 41 |
DDC-Sachgruppen: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin, Gesundheit |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International |