Die Israel-Boykottbewegung BDS und die documenta fifteen
- Wendet man die in gängigen Definitionen von israelbezogenem Antisemitismus mit etablierten Kriterien auf die Israelboykottbewegung an, wird deutlich: Bei BDS handelt es sich um eine antisemitische Kampagne. Indem BDS auf die Beseitigung Israels als jüdischer Staat abzielt, greifen die Boykotteure einen wesentlichen Bestandteil und das wichtigste Zentrum des zeitgenössischen Judentums (in- und außerhalb Israels) an. Der nicht enden wollende Skandal um antisemitische Machwerke auf der Kunstausstellung documenta fifteen in Kassel führt auf besonders eindrückliche Weise vor Augen: Wo BDS-Aktivisten das Sagen haben, ist auch offener Antisemitismus nicht weit.
Verfasserangaben: | Florian Markl, Alex Feuerherdt |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-36910 |
DOI: | https://doi.org/10.17883/3691 |
Schriftenreihe (Bandnummer): | CARS Working Papers (5) |
Dokumentart: | ResearchPaper |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2022 |
Datum der Freischaltung: | 13.12.2022 |
GND-Schlagwort: | Antisemitismus; Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) Movement; Documenta (15. : 2022 : Kassel) |
Seitenzahl: | 16 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |