Hoffnung leben! – Hoffnung gestalten!
- Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Hoffnung als Resilienzfaktor einen Beitrag zur Resilienz leistet, weshalb Hoffnungsarbeit auch Resilienz fördert. Grundlegend ist dabei, sich bewusst zu machen, welches Verständnis man von Hoffnung hat. Es zeigte sich in der Betrachtung der verschiedenen Förderansätze, dass vieles, was jetzt schon als pädagogische Grundwerte und -haltungen etabliert ist, dazu beiträgt, dass Kinder und Jugendliche Resilienz entwickeln. Analog gilt das auch im Blick auf Hoffnungsarbeit. Auch in der Schule und in der Gemeinde sind viele Methoden, die im Blick auf Förderung von Hoffnungskompetenz benannt wurden, schon bekannt und werden umgesetzt. Es geht jedoch darum, sich bewusst zu machen, dass dieses Handeln auch Hoffnungskompetenz und Resilienz fördert. Hoffnung ist ein – oder sogar das – Grundthema des christlichen Glaubens und für den Menschen elementar. Gerade deshalb sollte man sich der Bedeutung der Hoffnungsarbeit bewusst werden. Es ist allgemein – aber angesichts des Zeitgeschehens noch dringender – erforderlich, Kinder und Jugendliche für die Krisen und Entwicklungsgefahren dieser Zeit zu stärken und ihnen Hoffnung mitzugeben. Hoffnungsförderung sollte deshalb bewusst als Haltung religions- und gemeindepädagogischer Tätigkeit eingenommen und Ziele, Inhalte und Methoden auch in Bezug darauf abgestimmt und ausgewählt werden. Im Blick auf das Bild von Kirche in der Gesellschaft könnte diese wichtige Arbeit der Stärkung und Förderung von Kindern und Jugendlichen noch hervorgehoben und damit das Bild von Kirche profiliert werden: Kirche und Gemeinden sind Orte, an denen Menschen einander begegnen, Hoffnung gewinnen, Hoffnungsperspektiven entwickeln und Hoffnungskompetenz vertiefen. Hier geschieht Bildung, die für das Leben stärkt. Hoffnung ist nicht frommes Abwarten auf eine bessere Zukunft, sondern hat Relevanz für die Gegenwart und das Leben der Menschen. Der Blick auf diesen Wesenszug des Menschen sollte gerade angesichts von Krisen wieder stärker öffentlich hervorgehoben werden. [Zusammenfassung und Ausblick, S. 44]
Verfasserangaben: | Philipp Heinzel |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-35803 |
Untertitel (Deutsch): | Förderung von Hoffnungskompetenz im gemeindepädagogischen Kontext als Beitrag zur Resilienzförderung von Kindern und Jugendlichen |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2022 |
Titel verleihende Institution: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Datum der Freischaltung: | 14.10.2022 |
Freies Schlagwort / Tag: | Hoffnungskompetenz; Resilienzförderung |
GND-Schlagwort: | Hoffnung; Resilienz; Jugendarbeit; Projekt; Gemeindepädagogik |
Seitenzahl: | II, 48 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 230 Theologie, Christentum |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International |