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Low-Level-Lasertherapie als pflegerische Prophylaxe vor Chemotherapie-induzierter oraler Mukositis bei Erwachsenen in der Hämatoonkologie?

  • Hintergrund: In Deutschland wird ein Zuwachs von malignen Erkrankungen der Gesellschaft erwartet, welcher durch den demographischen Wandel bedingt ist. Damit werden auch die Krankheitsfälle, welche der hämatologischen Onkologie zugeordnet werden, immer häufiger. Eine häufige Nebenwirkung während der Behandlung dieser, stellte die Chemotherapie-induzierte orale Mukositis dar. Diese tritt gehäuft im Zusammenhang mit Stammzelltrans- plantationen oder bestimmten Zytostatika auf, die in dem oben genannten Fachgebiet zu finden sind. Dadurch steigt der Leidensdruck der Betroffenen. Ebenso kann es durch diese Nebenwirkung zu einer Unterbrechung der benötigten Therapie kommen. Einen neuen Ansatz, um die orale Mukositis einzudämmen, stellt die Low-Level-Lasertherapie dar. Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es, die aktuelle Datenlage bezüglich des prophylaktischen Effekts der Low-Level-Lasertherapie, in Bezug auf die Chemotherapie-induzierte orale Mukositis, zu analysieren, sowie die Rolle der Pflege hierbei zu definieren. Die vorliegende Arbeit bezieht sich hierbei nur auf die Anwendung der Lasertherapie bei Erwachsenen innerhalb der hämatologischen Onkologie. Methode: Für die Beantwortung der Fragestellung wurde eine systematische Literatur- recherche innerhalb der relevanten Datenbanken durchgeführt. Die gefundenen Daten wurden systematisch bewertet und sich gegenübergestellt. Ergebnisse: Die Datenlage bezüglich der Effizienz der Lasertherapie als prophylaktisches Mittel zur Vermeidung Chemotherapie-induzierter Mukositis stellte sich bezogen auf die hämatologische Onkologie als sehr gering dar. Einige kleinere Studien, sowie systematische Übersichtsarbeiten zeigten jedoch erste Erfolge in Bezug auf das Auftreten schwerer Formen der oralen Mukositis auf. Zwar wurde die Zahl der Patienten/-innen mit einer Chemotherapie-induzierten oralen Mukositis durch die Anwendung der Low-Level-Lasertherapie nicht geringer, die schweren Verläufe, welche dem Grad III oder Grad IV nach der Weltgesundheitsorganisation entsprechen, konnten dadurch aber sichtlich verringert werden. Ebenso verhielt es sich mit der Schmerzsituation der Patienten/-innen. Diskussion: Bezüglich der Low-Level-Lasertherapie besteht vor allem im Bereich der hämato- logischen Onkologie noch Bedarf an Forschungserkenntnissen. Jedoch wird zu einer Anwen- dung der Lasertherapie geraten, wobei die Pflege die Rolle der Anwendung, Betreuung und Aktualisierung übernimmt.
  • Background: In German society, an increase in malignant diseases is to be expected due to demographic change. As a result, the number of diseases which can be classified as haematological oncology is growing as well. A frequent side effect during treatments of these diseases is chemotherapy-induced oral mucositis. In connection with stem cell transplantation or curtain cytostatic drugs that can be found in the mentioned field, it occurs more frequently, expanding the suffering of thoseaffected. Likewise, the side effect can lead to an interruption of the required therapy. A new approach in order to oral mucositis is low-level laser therapy. Aim: The aim of this paper is on the one hand to analyse the current data regarding the prophylactic effect of low-level laser therapy on chemotherapy-induced oral mucositis and on the other hand to define the role of nursing care. The present work refers only to the use of laser therapy on adults within the field of haematological oncology. Method: To answer the research question, a systematic literature search was conducted within the relevant databases. The data found were systematically evaluated and compared. Results: The data of the efficiency of laser therapy as a prophylactic means of preventing chemotherapy-induced oral mucositis in haematological oncology is very limited. However, some smaller studies and systematic reviews showed initial success in reducing the incidence of severe forms of oral mucositis. Although the number of patients with chemotherapy-induced oral mucositis has not decreased due to the use of low-level laser therapy, the severe courses - corresponding to grade III or grade IV according to the World Health Organisation - could be visibly reduced. The same results apply to the pain situation of the patients. Discussion: Regarding low-level laser therapy, there is still a need for research findings, espe- cially in the field of haematological oncology. However, the use of laser therapy is advised, with nursing taking the role of application, supervision and updating.

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Metadaten
Verfasserangaben:Marijke Guni
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-36932
Untertitel (Deutsch):Eine systematische Übersichtsarbeit
Dokumentart:Bachelor Thesis
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2022
Titel verleihende Institution:Evangelische Hochschule Nürnberg
Datum der Freischaltung:14.12.2022
GND-Schlagwort:Krebs <Medizin>; Schleimhautentzündung; Lasertherapie; Effizienz
Seitenzahl:33
DDC-Sachgruppen:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 610 Medizin, Gesundheit
Zugriffsrecht:Frei zugänglich
Hochschulen:Evangelische Hochschule Nürnberg
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International