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Miriam Steinmann

• Die inflationär verwendeten Begriffe Resilienz und Partizipation umfassen wichtige Erkenntnisse über die Stärke von Menschen und wie diese optimal unterstützt werden kann. Wichtig dabei ist, dass Kinder nicht nur Akteure dieser Pädagogik sind, sondern eine zentrale und maßgebende Rolle innehaben. Die Jugend bildet die zukünftige Gesellschaft und verdient für ihre Entwicklung das beste Umfeld, hochwertige Begleitung und entwicklungsgerechte Bestimmungsfreiheit. Die oft ambivalenten Ansprüche an Heranwachsenden müssen reflektiert werden. Es benötigt eine innere Haltung, die der jungen Generation starke Kompetenzentwicklung ermöglicht und ein wohlwollendes Verhalten vorlebt. Durch die unkonventionelle Vorgehensweise in dieser Arbeit ist es einerseits das Ziel gefestigte Gedankengänge leichter in Frage zu stellen und andererseits zu überprüfen, inwiefern sich Kinder ihrer Schutzfaktoren bewusst sind. In einem dialogischen Interview mit fünfjährigen Zwillingen wurde deutlich, dass bereits ein Bewusstsein für eigene Schutzfaktoren vorliegt. Die Vorschulkinder benennen ihre Möglich-keiten, Kompetenzen und Handlungsstrategien. Es zeigt sich, dass vielseitige Schutzfaktoren von den Mädchen erkannt und angewandt wurden. In den erhobenen Daten wird ersichtlich, dass Kinder kompetent und autonom sind, sowie das vorgelebte Verhalten selbst zu Teilen übernehmen. Schlüsselwörter: Resilienz, Partizipation, Dialogisches Interview, Pädagogische Haltung, Bild vom Kind, Pilotprojekt, Augenhöhe
• The inflationary terms resilience and participation include important insights into the strength of people and how this can be optimally supported. It is important that children are not only actors in this pedagogy, but the focus and the influencer. Young people are the society of the future, and they deserve the best environment for their development, high quality support and participation appropriate to their development. The often- ambivalent demands placed on adolescents must be reflected. It requires an inner attitude that enables the young generation to develop strong competences and a lived benevolent attitude. Due to the unconventional approach in this work, it is on the one hand the aim to reflect established thoughts more easily and on the other hand to check to what extent children are aware of their protective factors. In a dialogical interview with five-year-old twins, it became clear that there is already an awareness of their own protective factors. Pre-school children identify their opportunities, competences and strategies for action. It turns out that the multifaceted resources were recognised and applied by the girls. The collected data shows that children are competent, autonomous and share the behaviour they have experienced themselves. Keywords: resilience, participation, dialogical interview, pedagogical attitude, pilot project, eye level