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Politische Selbstvertretung wohnungsloser Frauen

  • Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Erschließung des Feldes der politischen Selbstvertretung wohnungsloser Frauen. Gleiche Beteiligungsmöglichkeiten an politischer Interessenvertretung gehören zu den demokratischen Grundprinzipien unserer Gesellschaft: Wissenschaftliche Erkenntnisse zu ungleichen Beteiligungsformen und -möglichkeiten sind daher nicht nur von sozialarbeiterischer und sozialwissenschaftlicher, sondern auch von demokratietheoretischer und politischer Relevanz. Ausgehend und unter besonderer Berücksichtigung der Perspektiven der (ehemals) wohnungslosen Frauen aus dem Umfeld der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen (SWM), geht diese Arbeit den persönlichen Erfahrungen der (ehemals) wohnungslosen Frauen sowie der strukturellen und gesellschaftlichen Einbettung dieser Erfahrungen nach. Mithilfe von Theorien, der Erfahrungen und der Analyse dieser beiden können so Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um Frauen, ihre Anliegen und ihre Perspektiven in der SWM sowie in anderen Interessenvertretungen zu fördern. Daher verfolgt die Arbeit folgenden Forschungsfragen: 1. Welche Erfahrungen sind für (ehemals) wohnungslose Frauen in der SWM prägend und wieso? 2. Welche Mechanismen können installiert werden, um geschlechtsspezifischen Ungleichheiten entgegenwirken zu können? Die politische Selbstvertretung wohnungsloser Frauen wird dabei mithilfe einer Methodentriangulation bestehend aus einer Gruppendiskussion, einer Zukunftswerkstatt, der Intersektionalen Mehrebenenanalyse nach Gabriele Winkler und Nina Degele und einer Inhaltsanalyse aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die Erfahrungen der Frauen können so nicht nur aufgezeigt werden, sondern ebenfalls eingeordnet und begründet werden. Es kann aufgezeigt werden, dass (ehemals) wohnungslose Frauen als Frauen und als (ehemals) wohnungslose Menschen vielfältigen unterdrückenden Mechanismen ausgesetzt sind, die strukturell und symbolisch tief in der Gesellschaft verankert sind und dabei in vielfältigen Wechselwirkungen zueinanderstehen. Durch die in der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse kann dabei eine Reihe an Unterstützungsmöglichkeiten formuliert werden – nicht nur, um geschlechtlichen Ungleichheiten entgegenwirken zu können, sondern ebenfalls, um die SWM zu einem diskriminierungsfreieren Raum zu gestalten.

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Metadaten
Verfasserangaben:Felicitas Dittrich
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-24880
Gutachter*in:Prof. Dr. Theresia Degener
Betreuer:Prof. Dr. Benjamin Benz
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2020
Titel verleihende Institution:Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum
Datum der Abschlussprüfung:06.07.2020
Datum der Freischaltung:11.02.2022
Freies Schlagwort / Tag:Geschlecht; Interessenvertretung; Intersektionalität; Wohnungslosigkeit; Wohnungsnot
GND-Schlagwort:Obdachlosigkeit
Seitenzahl:131
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften
Zugriffsrecht:Frei zugänglich
Hochschulen:Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International