Strukturale Psychologie. Zum Verhältnis von Sozialraum, Habitus und Persönlichkeit
- In dem Beitrag werden die verstreuten Überlegungen Pierre Bourdieus zu einer „strukturalen Psychologie“ aufgegriffen und im Rahmen seines relationalen Programms weiterentwickelt. Zu diesem Zweck werden zunächst die psychoanalytischen und psychologischen Gehalte der Habitus-Feld-Theorie herausgearbeitet. Anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird dann auf der Basis unterschiedlicher Indikatoren die empirische Korrespondenz zwischen dem Bourdieu’schen Sozialraum sowie den Big-Five-Persönlichkeitsfaktoren und berufsbezogenen Interessen aufgezeigt. Dazu werden diese psychologischen Informationen in empirische Typologien überführt und die resultierenden latenten Klassen für eine psychologisch informierte Rekonstruktion des Sozialraums herangezogen. Die Studie und ihre Ergebnisse illustrieren das Potenzial einer psychologischen Interpretation des Bourdieu’schen Habituskonzeptes und einer sozialräumlichen, strukturalen Interpretation psychischer Charakteristika.
Verfasserangaben: | Andreas Schmitz, Michael BayerGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.1007/s11609-018-0364-8 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Berliner Journal für Soziologie |
Dokumentart: | Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2018 |
Datum der Freischaltung: | 13.08.2019 |
GND-Schlagwort: | Bourdieu, Pierre; Psychologie; Persönlichkeit; Habitus |
Jahrgang: | 27 |
Ausgabe / Heft: | 3/4 |
Erste Seite: | 455 |
Letzte Seite: | 483 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Hochschulbibliographie: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |