Schubladendenken 3.0
- Social Scoring etabliert sich immer mehr in unserer Lebenswelt, ohne dass wir es bemerken. Doch gibt es Social Scoring überhaupt in Deutschland? Wie kann Scoring diskriminieren, wenn Algorithmen doch völlig vorurteilsfrei sein sollen? Die vorliegende Bachelorarbeit identifiziert Diskriminierungsrisiken anhand verschiedener Anwendungsgebiete von Social Scoring in Deutschland. Dazu werden zuerst die unterschiedlichen Formen der Diskriminierung herausgearbeitet und vor dem Hintergrund des geltenden Diskriminierungsverbots betrachtet. Anschließend werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Social Scoring wie das Kredit-Scoring, die Telematik-Tarife der Krankenkassen und KFZ-Versicherungen, das Automated Recruiting, automatisierte Feedbackverfahren zur Leistungsbeurteilung und das Predictive Policing auf die zuvor beschriebenen Dimensionen der Diskriminierung untersucht. Dabei zeigt sich, dass in all diesen Bereichen ein hohes Potential für Diskriminierung besteht und längst geforderte Regulierungsmaßnahmen für das Weiterbestehen unserer Gesellschaft in der jetzigen Form unerlässlich sind
Verfasserangaben: | Lisa Herfurth |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-18209 |
Untertitel (Deutsch): | Diskriminierung durch Social Scoring |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2020 |
Titel verleihende Institution: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Datum der Freischaltung: | 27.08.2020 |
Freies Schlagwort / Tag: | Social Scoring |
GND-Schlagwort: | Nutzwertanalyse; Regulierung; Diskriminierung; Gesellschaft; Deutschland |
Seitenzahl: | 46 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Hochschulen: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International |