Every Lives Matter! Eine postkoloniale Schulbuchanalyse zu subalternem Denken in der religiösen Bildung
- Das Selbstverständnis gegenwärtiger Christentümer im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus bezieht sich in großer Übereinstimmung auf soziale Gerechtigkeit und fordert zur Parteinahme für die Unterdrückten und Ausgebeuteten auf. Dies korrespondiert mit der Pointierung des Evangeliums als social gospel, konkret: der theologischen und kirchlichen Selbstverpflichtung, die Nachfolge Christi in Verantwortung für das Wohl aller Menschen zu leben. In diesem Zusammenhang gelten naheliegend Rassismus und Frauenfeindlichkeit sowie sexuelle Ausbeutung und darüber hinaus ebenso lebensfeindliche Umweltzerstörung als Einstellungen und Praktiken, welche auch die deutsch-sprachige Religionsdidaktik längst und nahezu selbstverständlich ablehnt, pädagogisch bekämpft und durch Gegenmodelle wie kulturelle Vielfalt, Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung und Nachhaltigkeit zu überwinden versucht.
Verfasserangaben: | Stefan Scholz, Kathrin WinklerORCiDGND |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-19277 |
DOI: | https://doi.org/10.17883/fet-schriften043 |
Schriftenreihe (Bandnummer): | Forschung, Entwicklung, Transfer - Nürnberger Hochschulschriften (43) |
Verlagsort: | Nürnberg |
Dokumentart: | Buch (Monographie) |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2020 |
Datum der Freischaltung: | 09.11.2020 |
GND-Schlagwort: | Postkolonial; Schulbuchanalyse; religiöse Bildung |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Hochschulbibliographie: | Evangelische Hochschule Nürnberg |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |