Theaterkultur eines österreichischen Prälatenklosters in der Barockzeit
- Klöster sind Orte des religiösen Staunens, daher sollte es nicht überraschen, dass dort eine rege Theaterkultur herrschen kann; diese war in der Barockzeit besonders ausgeprägt. Der Begriff „Klostertheater“ ist allerdings unscharf, weil eben im Kloster so viel gespielt wurde. In Klöstern waren viele Gattungen vorhanden, etwa Geistliches Singspiel, Grabmusik (sepolcri), Applausus, Karfreitagsspiel – um nur einige Spielgattungen zu nennen –, und diese waren zwar theatralisch, aber nicht immer szenisch. Andere Spiele waren ausdrückliche Bühneninszenierungen. Obwohl die mittelalterliche Theatergeschichte die Unterscheidung zwischen Feier und Spiel kennt, ist diese Trennung im barocken Kontext komplizierter, weil bühnenbildnerische Bauelemente in den Altarraum reichen. Dieser Aufsatz will im ersten Teil eine allgemeine Darstellung der Theaterkultur eines österreichischen Prälatenklösters im weitesten Sinne vorlegen, um dann im zweiten einen konzentrierten Blick auf die Faschings- und Fastenzeit zu richten. Der Fokus soll neue Zugänge zu einem ordens- und theatergeschichtlichen Ereignis anregen.
Verfasserangaben: | Alkuin Volker SchachenmayrGND |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-20831 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Analecta Cisterciensia |
Herausgeber*in: | Alkuin Schachenmayr |
Dokumentart: | Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2018 |
Datum der Freischaltung: | 05.02.2021 |
Freies Schlagwort / Tag: | Klöster in Österreich |
GND-Schlagwort: | Theuerkauf, Norbert; Kloster Heiligenkreuz; Tableau <Theater>; Geistliches Drama; Schäffer, Klemens |
Jahrgang: | 68 |
Erste Seite: | 240 |
Letzte Seite: | 265 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion |
700 Künste und Unterhaltung | |
900 Geschichte und Geografie | |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz im Wienerwald |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |