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Der Genuss am Judenhass. Über den Zusammenhang von Antisemitismus und Narzissmus

  • Der Aufsatz geht der Frage nach, weshalb Antisemiten gegen jede Evidenz und gegen jedes rationale Argument an ihrem Weltbild festhalten. Zur Erörterung wird ein psychoanalytischer Zugang gewählt. Im Zentrum steht die These, dass der Antisemitismus eine unverzichtbare Funktion im psychischen Haushalt der Antisemiten erfüllt: Er gewährt einen psychischen Gewinn, auf den sie keinesfalls verzichten wollen und der sie gegen jede Kritik immunisiert. Diese Form des psychischen Gewinns wird unter Bezug auf die narzisstische Persönlichkeit sowie auf neuere soziologische Erkenntnisse insbesondere hinsichtlich des islamistischen Antisemitismus näher zu bestimmen versucht. Nach einer kurzen Einführung in den psychoanalytischen Begriff des Narzissmus wird der Zusammenhang von Narzissmus und Antisemitismus diskutiert und abschließend auf die Frage nach der Motivation von Antisemiten zurückgeführt.

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Verfasserangaben:Thorsten Fuchshuber
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-37911
DOI:https://doi.org/10.17883/3791
Schriftenreihe (Bandnummer):CARS Working Papers (12)
Dokumentart:ResearchPaper
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2023
Datum der Freischaltung:27.02.2023
GND-Schlagwort:Antisemitismus; Narzissmus
Seitenzahl:15
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften
Zugriffsrecht:Frei zugänglich
Hochschulen:Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International