Entwicklung eines Portfoliokonzeptes für die Palliative Care Weiterbildung
- Hinführung: Portfolioarbeit gewinnt seit dem Ende der neunziger Jahre in den deutschsprachigen Ländern mehr an Bedeutung. Häufig sind Portfoliokonzepte im allgemeinen Bildungsbereich sowie in der LehrerInnenbildung zu finden. Zunehmend werden sie auch in der Ausbildung von Pflegelehrenden eingesetzt (Nauerth et al., 2016; Altmeppen & Ertl-Schmuck, 2018) und in der Pflegebildung implementiert (Löwenstein, 2016; Nauerth et al., 2016). Obgleich das Thema „Portfolio“ im Bildungsbereich zunehmend diskutiert und angewandt wird, wurden keine Publikationen zu Portfolioarbeit in der Palliative Care Weiterbildung gefunden. So ging die Verfasserin der Frage nach „Welche Potenziale Portfolioarbeit für die Palliative Care Weiterbildung birgt“. Daran anschließend wurde das Ziel verfolgt, ein Portfoliokonzept für die Palliative Care Weiterbildung aufzuzeigen. Methodisches Vorgehen: In der Masterthesis wird eine Konzeptentwicklung dargestellt. Das Konzept fußt auf Überlegungen und Begründungen, die sich aus der Analyse und Bewertung vorhandener Literatur und einem durchgeführten Experten-Workshop ergeben. Das weitere methodische Vorgehen und die Strukturierung der Arbeit basiert auf dem Verfahren zur Konzeptentwicklung nach Elsbernd (2016). Ergebnis: Das theoretisch sowie empirisch legitimierte didaktische Konzept schafft einen Rahmen für selbstbestimmtes, selbständiges sowie interessengeleitetes Lernen und Arbeiten. Daneben kann das Projektportfolio zur Einführung einer Kultur der Leistungspräsentation innerhalb der Palliative Care Weiterbildung für Pflegefachkräfte genutzt werden. Das Portfoliokonzept berücksichtigt Portfolioarbeit unter Darlegung der Zielsetzung und damit verbundene Aufgaben, Inhalte sowie wesentliche Gedanken der Fachöffentlichkeit. Für vielfältig zu bedenkende Bedingungen werden Anregungen und Umsetzungshinweise gegeben. So erhalten potenzielle AnwenderInnen die Möglichkeit Vorbedingungen zu sondieren und Anpassungen angesichts einer Implementation vorzunehmen.
Verfasserangaben: | Bettina StripplingORCiD |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-38172 |
DOI: | https://doi.org/10.17883/3817 |
Gutachter*in: | Roland BrüheORCiD, Tobias HölterhofORCiD |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2022 |
Titel verleihende Institution: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Datum der Abschlussprüfung: | 01.08.2022 |
Datum der Freischaltung: | 21.03.2023 |
Freies Schlagwort / Tag: | Palliativpflege; Portfolio; Projektportfolio; Weiterbildung Palliative Care |
GND-Schlagwort: | Weiterbildung; Portfolio <Pädagogik>; Palliativpflege |
Seitenzahl: | 157 |
DDC-Sachgruppen: | 000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft |
300 Sozialwissenschaften | |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |