Weniger Sitzen im Kindes- und Jugendalter
- Auf Grund der zunehmenden Digitalisierung und der gesellschaftlichen Normen nimmt das sitzende Verhalten bei Kindern und Jugendlichen immer mehr zu. Länderempfehlungen von einer Bildschirmmediennutzung von max. 2 Stunden pro Tag können von mehr als der Hälfte der Schülerinnen und Schüler weltweit nicht eingehalten werden. Gesundheitliche Auswirkungen von zu vielem und langandauerndem Sitzen bei Erwachsenen stellen bereits ein globales Gesundheitsproblem dar. Die Wissenschaft konnte noch keine eindeutigen Aussagen zu den gesundheitlichen Folgen für Kinder und Jugendliche treffen, allerdings besteht Einigkeit, dass ein sedentäres Verhalten in der Kindheit ins Erwachsenenalter übertragen wird. Implementierungsmaßnahmen werden vor allem im schulischen Bereich angesetzt, da der Großteil des Wachzustandes von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit dem schulischen Bereich stattfindet. Über das sedentäre Verhalten und dessen negative Auswirkungen auf das spätere Leben soll vermehrt aufgeklärt und sensibilisiert werden. Sowohl Eltern als auch die Schule und außerschulische Organisationen sind hier angehalten, entsprechende Maßnahmen zu setzen und das zeitliche Ausmaß dieses Verhaltens für Kinder und Jugendliche zu verringern. Ein möglicher Lösungsansatz könnte zunächst sein, die Klassenräume zu verändern, unterschiedliche Formen des bewegten Unterrichts zu etablieren wie auch eine bessere Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen und außerschulischen Einrichtungen zu gewährleisten.
- Because of the digitalisation and changing social norms, the sedentary behaviour of children and adolescents has been increasing steadily. More than half of the students worldwide cannot follow national guidelines of a maximum of 2 hours screen time per day. Health-related effects of too much sedentary time in adults are a global health issue. Science is still not able to identify significant healthrelated effects for children and adolescents. Nevertheless, sedentary behaviour in childhood certainly extends to adulthood. Most interventions are implemented in educational settings because students spend most of their waking time in school. There should be more awareness concerning sedentary behaviour and its negative effects on later life. Parents, schools and extra-curricular organisations should consider taking action to reduce sitting time of children and adolescents. Such interventions could involve changes in classrooms, different forms of active learning and an improved cooperation between schools and organisations which provide afterschool activities.
Verfasserangaben: | Julia Schrammel |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-40701 |
Untertitel (Deutsch): | Maßnahmen zur Reduzierung des zeitlichen Ausmaßes des sitzenden Lebensstils von Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext |
Gutachter*in: | Katrin Steinherr |
Betreuer*in: | Nina Jelinek, Stefanie Katzlinger |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2023 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Abschlussprüfung: | 05.04.2023 |
Datum der Freischaltung: | 22.06.2023 |
Freies Schlagwort / Tag: | sitzender Lebensstil sedentary behavior; sedentary behaviour; sedentary lifestyle |
GND-Schlagwort: | sedentary; sitzend; behaviour; behavior; lifestyle |
Seitenzahl: | 94 |
DDC-Sachgruppen: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |