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CRPS – Eine wenig bekannte chronische Erkrankung und was die Soziale Arbeit für Betroffene tun kann

  • Obwohl das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) nach der McGill Schmerzskala die schlimmsten Schmerzen verursacht, ist es noch wenig bekannt und nicht vollends erforscht. CRPS hat meist einen chronischen Verlauf und ist unter die funktionellen neurologischen Störungen (FNS) – genauer unter das Störungsbild der funktionellen Schmerzsyndrome einzuordnen. Die Therapie soll interdisziplinär erfolgen und besteht aus verschiedenen Elementen. Bislang gibt es aber noch keinen konkreten Ansatz, der Betroffene dabei unterstützt mit den Einschränkungen, die durch die Krankheit entstehen, umzugehen. An diesem Punkt könnte die Gesundheitsförderung als Fachbereich der Sozialen Arbeit ansetzen. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, was die Soziale Arbeit für Menschen mit CRPS tun kann. Untersucht wurde diese durch qualitative Sozialforschung anhand eines leitfadengestützten Expert/innen-Interviews. Es wurde festgestellt, dass die Arbeit der typisch medizinischen Berufsgruppen wie Ärzt/innen nicht ausreicht, um die Gesundheit von CRPS Betroffenen ganzheitlich zu fördern. Ein Ansatz, der an dieser Stelle eingesetzt werden könnte, ist der sogenannte Empowermentansatz. Dabei sollen Menschen zunächst die Einschränkungen, die sie durch ihre Krankheit haben, feststellen, um anschließend Fähigkeiten zu erwerben, die ihnen einen angemessenen Umgang mit diesen ermöglichen. Der Ansatz stellt eine hilfreiche Methode dar, um CRPS Betroffene zu unterstützen. Dabei wird zwischen der Befähigung des Einzelnen und der sozialen Gruppe unterschieden.
  • Although complex regional pain syndrome (CRPS) causes the worst physical pain according to the McGill Pain Scale, it is still little known and not fully researched. CRPS usually has a chronic course and is classified as a functional neurological disorder (FNS) - more precisely as a functional pain syndrome. Treatment is interdisciplinary and consists of various elements. To date, there is still no specific approach to help those affected deal with the limitations caused by the disease. This is where health promotion as a field of social work could come in. This paper examines the question of what social work can do for people with CRPS. This was investigated through qualitative social research using a guided interview with an expert. It was found that the work of typical medical professional groups such as doctors is not sufficient to promote the health of CRPS sufferers in a holistic way. One approach to health promotion is the empowerment approach. This involves people first identifying the limitations they have due to their illness in order to then acquire skills that enable them to deal with them appropriately. The approach is a helpful method for supporting CRPS sufferers. A distinction is made between the empowerment of the individual and the social group

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  • BA Simson 2024
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Metadaten
Verfasserangaben:Sina Simson
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-47950
Gutachter*in:Heinz-Peter OlmGND, Gerhard WirnerGND
Dokumentart:Bachelor Thesis
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2024
Titel verleihende Institution:Evangelische Hochschule Nürnberg
Datum der Freischaltung:21.05.2024
Freies Schlagwort / Tag:Experteninterview
GND-Schlagwort:Komplexes regionales Schmerzsyndrom; Chronischer Schmerz; Schmerztherapie; Gesundheitsförderung; Empowerment
Seitenzahl:108
Bemerkung:
Zugriff auf den Volltext ist nach Rücksprache mit der Autorin von außerhalb auf Angehörige der EVHN beschränkt.
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften
Zugriffsrecht:Nürnberg, Evang. Hochschule
Hochschulen:Evangelische Hochschule Nürnberg
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International