Bindung und Bildung Die Lehrer-Schüler-Beziehung als Schlüssel für positive Bildungs- und Lernprozesse
- Frühkindliche Bindungserfahrungen haben auf die sozial-emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder Auswirkungen und zeigen sich somit auch häufig im schulischen Alltag. Welchen Herausforderungen sich Grundschul-lehrerinnen und Grundschullehrer im Umgang mit bindungsauffälligen Kin-dern stellen müssen und welche Maßnahmen zu mehr Bindungssicherheit und somit zu einem besseren Lernerfolg führen, soll diese hermeneutische Masterarbeit hervorbringen. Zunächst werden die Grundlagen der Bin-dungstheorie erläutert. In weiterer Folge geht es um die Bindung im schuli-schen Kontext, die Zusammenhänge von Bindung und Lernen, die Lehrkraft als Bindungsfigur sowie die Beziehung zwischen Lehrkraft und Kind. Vor al-lem sollen folglich die unterschiedlichen Bindungsmuster im Hinblick auf Lernen und Verhalten im schulischen Setting beleuchtet werden und weiter-führend allgemeine und bindungsgeleitete Interventionen aufgezeigt wer-den. Demnach der Lehrkraft ein hoher Stellenwert in der Kompensation von Bindungsdefiziten zugeschrieben werden kann, sollte auch sie für unsicher gebundene Kinder als sichere Basis zur Verfügung stehen.
- Early childhood attachment experiences have an impact on children's social-emotional and cognitive development and are therefore often evident in every-day school life. The aim of this hermeneutic master's thesis is to identify the challenges primary school teachers face in dealing with children with attach-ment problems, and the measures that lead to greater attachment security and thus better learning outcomes. First, the basics of attachment theory are explai-ned. It then looks at attachment in the school context, the links between atta-chment and learning, the teacher as attachment figure and the teacher-child relationship. In particular, the different patterns of attachment in relation to learning and behaviour in the school setting will be highlighted and further ge-neral and attachment based interventions will be identified. Accordingly, the teacher can be given a high priority in compensating for attachment deficits and should also be available as a secure basis for insecurely attached children.
| Verfasserangaben: | Heidemaria Schrejma |
|---|---|
| URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-47979 |
| Gutachter*in: | Nina JelinekGND, Lucia Straßer-Kreisel |
| Betreuer*in: | Nina JelinekGND, Lucia Straßer-Kreisel |
| Dokumentart: | Masterarbeit |
| Sprache: | Deutsch |
| Jahr der Fertigstellung: | 2024 |
| Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
| Datum der Abschlussprüfung: | 22.05.2024 |
| Datum der Freischaltung: | 24.05.2024 |
| Seitenzahl: | 120 |
| DDC-Sachgruppen: | 100 Philosophie und Psychologie |
| Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
| Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
| Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |


