Antipädagogik als Krisensymptom. Zur Rezeption radikaler Erziehungskritik in der Erziehungswissenschaft der 1970er und 1980er Jahre
- An der erziehungswissenschaftlichen Rezeption der Antipädagogik wird aus einer wissenschaftsgeschichtlichen Perspektive aufgezeigt, inwiefern die Antipädagogik als radikale Erziehungskritik Symptom eines verunsicherten Erziehungsbegriffs war. Dabei wird deutlich, dass die Erziehungswissenschaft in der Auseinandersetzung mit der Antipädagogik ihren einheimischen Begriff verteidigt und gleichzeitig in dieser Rezeption eine Leerstelle bezüglich des Schutzes von Kindern auch vor nicht-erziehenden Erwachsenen zu verzeichnen hat.
- In the reception of antipedagogy in educational science, it is shown from a perspective of the history of science to what extent antipedagogy as a radical critique of education was a symptom of an insecure concept of education. In the analysis, it becomes clear that educational science defends its native concept in the debate with antipedagogy and that at the same time there is a gap in this reception with regard to the protection of children from non-educating adults.
Verfasserangaben: | Selma Haupt |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-48231 |
DOI: | https://doi.org/10.25658/51bk-az65 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 2022 |
Dokumentart: | Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2022 |
Datum der Freischaltung: | 05.06.2024 |
Freies Schlagwort / Tag: | Disziplingeschichte; Erziehungskritik |
GND-Schlagwort: | Antipädagogik; Kindeswohl; Rezeption |
Jahrgang: | 28 |
Seitenzahl: | 22 |
Erste Seite: | 133 |
Letzte Seite: | 154 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen |
Zugriffsrecht: | Frei zugänglich |
Hochschulen: | Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |