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Inklusion und Neue Medien – Wie tragen Neue Medien zur gesellschaftlichen und schulischen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Gehörlosigkeit bei?

  • Inklusion und Neue Medien stehen nicht nur im Bildungssystem im Brennpunkt des Interesses, sondern spielen auch außerschulisch eine wichtige Rolle. In dieser Arbeit erfolgt eine Verknüpfung der Themengebiete, indem folgender Forschungsfrage anhand von bestehender Literatur nachgegangen wird: Wie tragen Neue Medien zur gesellschaftlichen und schulischen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Gehörlosigkeit bei? Die unterschiedlichen laut-, schrift- und gebärdensprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler mit Gehörlosigkeit wirken sich sowohl auf die Kommunikation im Unterricht als auch in Neuen Medien aus. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Kommunikationsbarrieren abzubauen und dadurch Teilhabe zu ermöglichen. Das Konzept der „Aktiven Medienarbeit“ hat inklusives Potential, da bei der Realisierung von gemeinsamen Medienprojekten Kooperation und Kommunikation innerhalb der Gruppe und zugleich eigenbestimmtes Handeln gefragt sind. Bei der Veröffentlichung von Medienprojekten werden weitere Kommunikationsprozesse initiiert. Das Internet eröffnet durch Interaktivität und visuell unterstützte Kommunikationsformen neue Wege der Kommunikation. Kinder und Jugendliche mit Gehörlosigkeit können sich beispielsweise weltweit miteinander vernetzen oder sich leichter informieren. Außerdem gibt es Webseiten und Apps, die das Lernen von Gebärdensprache fördern. Der Einsatz von „Leichter Sprache“ ist ein weiterer Weg, barrierefreier Kommunikation näherzukommen. Kommunikationsräume, die durch soziale Medien entstehen, tragen zur Teilhabe von Menschen mit Gehörlosigkeit bei.
  • Inclusion and new media are issues that are in the focus of attention in the education system as well as in social life. The thesis focuses on both subjects by pursuing the following research question in terms of a hermeneutical approach: How can new media help to enable deaf pupils to participate in social life and the education sector? Deaf pupils’ different abilities concerning spoken, written and sign language affect their participation in communication and in new media. There are different possibilities to reduce communication barriers to promote inclusion. The approach of “active media work” is one step towards inclusion because the implementation of media projects requires cooperation in class and self-determined actions. On the one hand, there are occasions to communicate with classmates and on the other hand, the publication of projects raises public awareness. The internet and its interactive structure and visual ways of communication provides new ways of communication that meet the needs of deaf pupils. They can get in touch with each other or can easier obtain information independent of location. Furthermore, there are websites and apps which help to learn and practice sign language. The use of “easy language” as an alternative to standard language is another way of barrier-free communication. Social media provides further communicative spaces that contribute to a full and effective participation of people who are deaf.

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  • Bachelorarbeit
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Metadaten
Verfasserangaben:Susanne Hubinger
URN:urn:nbn:de:0295-opus4-48446
Gutachter*in:Marianne Neißl, Thomas SchöftnerGND
Betreuer*in:Marianne Neißl, Thomas Schöftner
Dokumentart:Bachelor Thesis
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2021
Jahr der Erstveröffentlichung:2021
Titel verleihende Institution:Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Datum der Freischaltung:07.06.2024
Seitenzahl:98
Hochschulen:Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Zugriffsrecht:Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Lizenz (Deutsch):License LogoUrheberrechtlich geschützt