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Sebastian Johnen

• Die vorliegende Bachelor-Thesis setzt sich mit der Fragestellung auseinander, inwieweit die Möglichkeiten der Klinischen Sozialarbeit in der institutionalisierten Wohnungslosenhilfe ausreichen, um wohnungslose Menschen im Erkrankungsfall bedarfsgerecht zu unterstützen und mit welchen Grenzen sich diese konfrontiert sieht. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welche Veränderungen in der entsprechenden Versorgungsstruktur notwendig sind. Für die Bearbeitung der Frage wird zunächst die einschlägige Literatur herangezogen, um das Phänomen 'Wohnungslosigkeit' zu beschreiben und die rechtlichen Grundlagen sowie die gängigen Hilfsangebote zu skizzieren. Durch die Hinzunahme empirischer Belege wird die aktuelle Situation wohnungsloser, erkrankter Menschen in Deutschland dargelegt. In einem nächsten Schritt wird die Klinische Sozialarbeit als Teildisziplin der Sozialen Arbeit vorgestellt und für den weiteren Verlauf dieser Arbeit definiert. Um die Fragestellung zu beantworten, wurde ein quantitatives Forschungsdesign ausgewählt, welches den Fokus auf die Sammlung von Aussagen von professionell Tätigen der Wohnungslosenhilfe in Nordrhein-Westfalen legt (n=190). Auf Grundlage der im Rahmen dieser Arbeit gesammelten empirischen Belege werden die zwei Teile der Forschungsfrage beantwortet und abschließend betrachtet. Sowohl Möglichkeiten als auch Grenzen werden aufgezeigt und darüber hinaus Veränderungspotentiale vorgestellt.