Hoch begabt und trotzdem glücklich – Möglichkeit der ganzheitlichen Förderung in der Volksschule
- Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit Hochbegabung und betroffenen Kindern, welche ganzheitlich gefördert werden sollen. Es werden Fördermöglichkeiten aufgezeigt, kritisch beleuchtet und die Sinnhaftigkeit in der erprobten Praxis dargelegt. Das Vorwort soll auf das Thema einstimmen und die Einleitung kurz die Absichten der Arbeit erläutern. Der erste Teil der Arbeit beschreibt Definitionen von Intelligenz, Begabung und Hochbegabung, setzt sich mit verschiedenen Merkmalen hochbegabter Kinder auseinander. Weiters wird die Diagnose besonderer Begabung und auch erwartungswidriges Verhalten bei Hochbegabten dargestellt. Nachdem die wichtigsten Ausdrücke definiert wurden und ein Gesamtbild bezüglich überdurchschnittlicher Begabung geschaffen ist, wird im weiteren Verlauf der Arbeit herausgearbeitet, was grundsätzlich bei der Begabtenförderung zu beachten ist, wonach man zu den Fördermaßnahmen selbst kommt. Auf diese wird ein großes Augenmerk in der Arbeit gelegt. Sie reichen von Enrichment und klassenübergreifendem Enrichment über Akzeleration zu Segregation und inner- und außerschulischen Zusatzangeboten. Im Empirischen Teil werden vier durchwegs sehr kompetente Volksschullehrerinnen mit Erfahrung im Umgang mit hochbegabten Schülern zur Praxisrelevanz, der Sinnhaftigkeit, den Vorteilen und Nachteilen der Fördermöglichkeiten befragt. Sehr wichtig im Interview war, dass die Lehrerinnen frei sprechen und nicht von geschlossenen Fragen gelenkt werden oder sich im Sprechen eingeschränkt fühlen. Um einen Vergleich der drei Interviews zu erzielen wurden sie zusammengefasst und die Gemeinsamkeiten und Abweichungen der Aussagen herausgearbeitet. Der Bereich der sprachlichen Intelligenz wurde noch explizit bearbeitet. Er gliedert sich in die Bereiche des Sprechens – Zuhörens, des Lesens, der Sprachbetrachtung und des Verfassens von Texten. Es wird behandelt, welche Merkmale Schüler mit Sprachbegabung in Deutsch in den jeweiligen Bereichen aufweisen. Oftmals fallen nur einzelne Besonderheiten auf, ohne dass sie zwingend den Gedanken der Hochbegabung mit sich bringen. Die Bereiche der sprachlichen Intelligenz sind im weiteren Verlauf auch im Hinblick auf Anregungen für den praxisorientierten Unterricht bearbeitet. Die Arbeit birgt einige Vorschläge zur Durchführung in der Klasse. Als letzte Anregung sind in der Arbeit noch Spiele, welche eine sprachliche Begabung in Deutsch sehr fördern. Sie beginnen mit der unteren Altersgrenze von fünf Jahren und sind in jedem Fall für den Einsatz in der Volksschule sehr gut geeignet. Im Resümee werden die wichtigsten Erkenntnisse und Aussagen der Arbeit nochmals angeführt und kommentiert. Außerdem werden die aus der Arbeit weiters entstandenen, interessanten Forschungsfragen aufgelistet.
- The following paper deals with the theme of intellectual giftedness and holistic supportive measures for gifted children. A variety of supportive measures will be described and analysed as to their suitability for use in the classroom. The preface provides an introduction to the topic and the introduction briefly defines the aims of the paper. The first part describes definitions of intelligence, normal levels and high levels of giftedness and deals with the different characteristics of highly gifted children. Additionally, this section describes the diagnosis of intellectual giftedness and unexpected behavioural patterns amongst gifted children. After the definition of the most important expressions and an overview of intellectual giftedness have been provided, the next part of the paper goes on to give a general description of basic aspects of supportive measures, followed by specific suggestions. This particular section forms a major part of the thesis. These measures range from enrichment, grade –independent enrichment acceleration and segregation to additional measures both within and outside the school environment. The empirical part consists of interviews with four professional, experienced primary school teachers on the subject of working with intellectually gifted childen, about the practical relevance, the purpose, the pros and cons of, and opportunities for supportive measures. One very important aspect of the interview was that the teachers could speak very freely and were guided by closed questions and did not feel restricted about speaking. In order to obtain a comparison of the three interviews, they were summarised and then similarities and differences were analysed. The part concerned with language ability in German was analysed in detail. It is classified in sections on speaking, listening, reading, grammar, and text production. It is concerned with which characteristics are shown in each of these categories by children with a high level of linguistic ability in German. Very often features only appear sporadically, which would not lead the child to be described a intellectually gifted. The “language ability” categories also include practical suggestions for the classroom. The last section of the paper includes games, for promoting language ability in German. They are aimed at children from the age of five onwards and are appropriate for the whole time in the primary – school. The conclusion restates the most important findings and includes suggestions for further areas of research.
Verfasserangaben: | Viktoria Hojas |
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URN: | urn:nbn:de:0295-opus4-53238 |
Verlagsort: | Linz |
Betreuer*in: | Edith Riegler, Ute Vogl |
Dokumentart: | Bachelor Thesis |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2008 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 18.12.2024 |
Titel verleihende Institution: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Datum der Freischaltung: | 18.12.2024 |
Seitenzahl: | 83 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften |
Hochschulen: | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Zugriffsrecht: | Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |