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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von schulischen Herausforderungen von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien und wie der Entstehung dieser schulischen Herausforderungen gezielt entgegengewirkt werden kann. Durch Interviews mit drei Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Jugendbereichen (KJH, Berufsberatung AMS und BFI), wurde eine qualitative Forschung zur Untersuchung der Thematik durchgeführt. Um die Fragestellung zu beantworten, werden die unterschiedlichen Erfahrungen der Teilnehmerinnen zusammengefasst und analysiert. Es zeigen sich einheitliche, aber auch sehr unterschiedliche Sichtweisen zu dieser Thematik. Es konnte aufgezeigt werden, dass der familiäre Hintergrund der Kinder und Jugendlichen sich als maßgeblicher Einfluss für den weiteren Bildungsverlauf zeigt, da die Familie ein Ort ist, an dem junge Menschen ihre individuelle Prägung in Form von Werten und Handlungsräumen erfahren und diese auch über Generationen hinweg weitergegeben werden. Außerdem zeigte sich, dass aufgrund der vermittelten Werte und Handlungsräume des Umfeldes, die meist von Armut in unterschiedlicher Form geprägt sind, Bildung häufig einen geringeren Stellenwert hat. Der Armutsaspekt wirkt sich damit negativ auf den schulischen Alltag aus. Die Kinder und Jugendlichen sind außerdem von Ausschluss durch andere, oder durch den eigenen Rückzug aufgrund Versagensangst und mangelndem Selbstwert belastet. 6 Vor allem in der derzeitigen Corona Pandemie werden soziale Ungleichheiten und Bildungsungleichheiten in der Gesellschaft, sowie Armutszustände von Kindern und Jugendlichen, in verschiedensten Formen sichtbar. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse konnte festgestellt werden, dass sich die Familie als entscheidender Einflussfaktor für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen darstellt. Hinsichtlich der Thematik sollte sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen mehr Beachtung geschenkt werden, um so die Abwärtsspirale für betroffene Familien zu durchbrechen.
My inner motivation to cover this subject became apparent in the last few years of my professional career. Right from the start, it became evident that mental well-being, health, as well as the experience of stress and dealing with it, plays an enormous role in my everyday work, the job of a teacher. This master's thesis has reference to health among primary school teachers and the importance of personality development for stress prevention and intervention and is intended to provide an overview of this topic. The theoretically structure was created by dealing with various literature. Based on this theory, the research work continued, which was carried out with the help of interviews with elementary school teachers. The aim of my master's thesis is to find suggestions on how to deal with stress for readers in a pedagogical professional situation while learning and personally changing.
Die Vielzahl der täglichen Herausforderungen im Lehrberuf wird von den Betroffenen oftmals als psychische Beanspruchung empfunden. Wie kann es gelingen, dass Lehrkräfte trotz umfangreicher Belastungen gesund bleiben? Mögliche Unterstützung bietet ein Bewegungsprogramm, das für Schülerinnen und Schüler geschaffen wurde, an dem aber auch Lehrerinnen und Lehrer aktiv teilnehmen können. Ob und inwiefern Lehrpersonen in gesundheitsförderlichem Sinn von diesem Programm profitieren können, ist Thema der vorliegenden Arbeit.
Der theoretische Teil befasst sich mit Begrifflichkeiten rund um Gesundheit im Allgemeinen und den besonderen Herausforderungen im Lehrberuf. Anhand wissenschaftlicher Fakten und Daten werden die Zusammenhänge zwischen Bewegung und deren Auswirkungen auf Körper, Psyche, Gehirn und letztendlich Gesundheit dargestellt. Hintergründe, Inhalt und Ablauf des Bewegungsprogramms „Simply Strong“ werden erläutert.
Der empirische Teil beschreibt die qualitative Studie, bei der sieben Lehrkräfte und ein Experte mittels Leifadeninterviews zu ihren Wahrnehmungen von beruflichen Herausforderungen und Erfahrungen mit dem Bewegungsprogramm befragt wurden. Besonderes Interesse galt den Faktoren, die den möglichen gesundheitsförderlichen Nutzen für die Lehrkräfte erhöhen können.
Tatsächlich können Lehrkräfte durch das Bewegungsprogramm vermehrt Entspannung, Lockerheit und eine positive Stimmung wahrnehmen, besonders dann, wenn die Schülerinnen und Schüler nach den Übungen erhöhte Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft zeigen. Voraussetzung ist aber eine grundlegende Freude an Bewegung. Zudem braucht es Engagement, gute Vorbereitung und eine durchdachte Organisation.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit theoretischen und praktischen Konzepten der begleitenden Unterstützung von Kindern, die die Unterrichtssprache kaum beherrschen. Da bereits 31 Prozent der österreichischen Volksschulkinder eine andere Erstsprache als Deutsch sprechen, zeigt diese Thematik eine hohe Forschungsrele-vanz auf. Dazu stellte sich folgende Forschungsfrage:
Welche unterstützenden Maßnahmen helfen Schüler*innen, die die Unterrichtssprache kaum sprechen, dem Unterrichtsverlauf zu folgen?
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative For-schung an einer mehrsprachigen Volksschule in Oberösterreich durchgeführt. Konkret wurden dazu vier Schüler*innen, die die Unter-richtssprach kaum sprechen, beobachtet. Das Gesehene wurde in ei-nem zuvor angefertigten Beobachtungsbogen festgehalten.
Die Auswertung der Beobachtungen zeigte, dass Kinder, die die Un-terrichtssprache kaum sprechen, durchaus auf Hilfestellungen ange-wiesen sind, damit sie dem Unterrichtsverlauf folgen können. Die Vi-sualisierung des Lerninhalts stellt eine notwendige Maßnahme dar, damit die Schüler*innen den sprachlich komplexen Inhalten zumin-dest bildlich folgen können. Außerdem sollen Schlüsselwörter deutlich artikuliert und in eine für das Kind bekannte Sprache übersetzt wer-den, sodass es Verbindungen zwischen den Sprachen herstellen kann. Aus der Auswertung geht außerdem hervor, dass Lieder und Gruppenarbeiten zur Förderung der Interaktion innerhalb der Klasse beitragen, wohingegen heterogene Lerngruppen in Bezug auf Grup-penarbeiten von Vorteil sind. Außerdem zeigte die Forschung, dass für alle beobachteten Kinder eine 1:1 Betreuung notwendig wäre. Wenn diese nicht vorhanden ist, können sie zumeist Aufgabenstellungen nicht selbständig meistern. Als letzte Erkenntnis stellte sich heraus, dass immer wiederkehrende Rituale eine wichtige Unterstützungs-maßnahme sind, da Rituale den Kindern Orientierung und Strukturie-rung im Tagesablauf geben.
Freiwilligendienstler*innen, die sich im Ausland in einem entwicklungsbezogenen Projekt engagiert haben, kommen mit einem großen Erfahrungsschatz zurück: Sie haben viele neue kulturelle Eindrücke gesammelt und haben sich in einem Arbeitsfeld engagiert, dem sie sich oftmals noch lange Zeit danach verbunden fühlen. Sie sind sehr motiviert, ihre Erfahrungen weiterzugeben und sich weitergehend in der entwicklungszusammenarbeit einzubringen. Auch die entwicklungsbezogenen Organisationen sind interessiert daran, dass sich ehemalige Freiwilligendienstler*innen weiterhin in diesem Bereich engagieren, denn sie schätzen deren erworbenes Wissen und Erfahrungen ebenso wie ihre Initiative, sich mit neuen Ideen in bestehende Projekte einzubringen. Oft ist es jedoch problematisch, nach dem Freiwilligendienst das passende weitergehende Engagement im Entsendeland zu finden, besonders dann, wenn sich hierzu keine Möglichkeiten der Mitarbeit in der ehemaligen Entsendeorganisation finden. Diese Handreichung soll Rückkehrende aus dem Freiwilligendienst im Ausland bei der Suche nach weiteren Engagementmöglichkeiten unterstützen.
„Der lange Weg zur Wohnung“
(2022)
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Wohnungsvergabe freier Mietwohnungen in Nürnberg unter besonderer Berücksichtigung der Möglichkeiten potenzieller Diskriminierung.
Die Forschungsfrage dazu lautet: Wie gestaltet sich der Prozess der Mietwohnungsvergabe in Nürnberg, und an welchen Stellen dieses Prozesses ist eine potenzielle Diskriminierung möglich?
Es wird zunächst eine theoretische Einführung zum Thema Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt gegeben. Danach folgt die theoretische Darstellung der Struktur des Wohnungsmarktes in Nürnberg.
Im empirischen Teil der Arbeit werden eine Akteurin der Wohnungsmarktbeobachtung, ein Mitarbeiter der städtischen Wohnungsvermittlungsstelle und ein Sachbearbeiter des kommunalen Wohnungsunternehmens anhand von Expert/inneninterviews zu den Wohnungsvergabeprozessen freifinanzierter und öffentlich geförderter Mietwohnungen befragt. Die geführten Interviews werden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Daraus resultieren zwei Kategoriensysteme mit insgesamt 17 Oberkategorien und entsprechenden Unterkategorien, die jeweils den Ablauf des Wohnungsvergabeprozesses freifinanzierter beziehungsweise öffentlich geförderter Mietwohnungen in Nürnberg repräsentieren. Im Rahmen des Vergabeprozesses freifinanzierter Wohnungen wurden zwei Prozessabschnitte identifiziert, an denen eine potenzielle Diskriminierung möglich ist. Bei den öffentlich geförderten Wohnungen ist eine potenzielle Diskriminierung in drei Prozessabschnitten möglich.
In der abschließenden Diskussion werden zehn Handlungsempfehlungen zur Minimierung des Diskriminierungsrisikos im Rahmen der Wohnungsvergabe aus den Erkenntnissen der vorliegenden Arbeit abgeleitet und beschrieben.
Schlüsselwörter: Diskriminierung – Wohnungsvergabe – Nürnberg
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie es Jugendlichen mit einer körperlichen Beeinträchtigung ermöglicht werden kann, ihr Leben außerhalb des Elternhauses weitestgehend selbständig führen zu können. Dabei wird vor allem betrachtet, wie die Konduktive Pädagogik in diesem Punkt unterstützen kann. Die Konduktive Pädagogik hat ihren Ursprung in Ungarn und verbreitete sich von dort nach Deutschland, Großbritannien, Österreich, Schweden, Belgien, Frankreich, Amerika und Neuseeland. Neben der European Conductive Association gibt es auch in Deutschland Verbände, wie der ‚Bundesverband der in Deutschland tätigen KonduktorInnen e.V.‘ und dem ‚Bundesverband Konduktive Förderung nach Petö e.V.‘ mit jeweils Sitz in Nürnberg und der ‚Phoenix Akademie Stiftung Pfennigparade‘ in München. Dennoch ist sie in Deutschland nicht allzu bekannt. Des Weiteren wird seit dem Wintersemester 2017/18 im Rahmen des Heilpädagogikstudiums an der Evangelischen Hochschule Nürnberg der Studienschwerpunkt Konduktive Förderung angeboten. Aufgrund dessen befasst sich diese Arbeit mit der Konduktiven Pädagogik im Rahmen der Heilpädagogik und versucht aufzuzeigen, wie diese mit ähnlichen Zielen und Ansichten den Menschen unterstützen können (vgl. Bundesverband Konduktive Förderung nach Petö e.V., 2020, S. 5-8).
Um die Fragestellung beantworten zu können, ist es notwendig, vorab eine theoretische Grundlage aufzubauen. Dazu wird Beeinträchtigung unter verschiedenen Sichtweisen definiert und die für diese Arbeit passende Begriffserklärung aufgezeigt sowie der Unterschied von geistiger, körperliche und komplexer Beeinträchtigung erläutert, um auch hier die betreffende Zielgruppe herauszuarbeiten. Außerdem wird der Transitionsprozess von jungen Menschen zum Erwachsenenalter mit und ohne körperliche Beeinträchtigung beleuchtet und verglichen.
In Kapitel 2.3 wird auf die Geschichte und die Grundlagen der Konduktiven Pädagogik eingegangen, um einen Einblick in diese Pädagogik zu gewähren und Hintergrundwissen für das Folgende zu schaffen.
Da ein gewisses Menschenbild notwendig ist, um einen Jugendlichen in dieser Transition zu unterstützen, wird darauf in Kapitel 3 eingegangen.
Die Konduktive Pädagogik wird in der vorliegenden Arbeit als Teil der Heilpädagogik gesehen. Deshalb werden beide Menschenbilder hier verglichen, um Ähnlichkeiten zu verdeutlichen. Daraus hervor geht der Ansatz der Ganzheitlichkeit, der bei beiden eine wichtige Rolle spielt und im Anschluss erläutert wird. Darin wird die Wichtigkeit dieser für die Autonomie eines Menschen aufgezeigt.
In Kapitel 4 werden die Begriffe Selbständigkeit und Selbstbestimmung behandelt.
Eine wichtige Grundlage, um als Mensch mit einer Beeinträchtigung selbstbestimmt leben zu können, ist die ‚UN-Behindertenrechtskonvention‘ (UN-BRK) und das ‚Bundesteilhabegesetz‘ (BTHG). Es wird aufgeführt und aufgezeigt, welche Forderungen diese für das Leben von Menschen mit Beeinträchtigung haben. Ebenso wird darauf eingegangen, wie der Begriff der Selbständigkeit zur Selbstbestimmung abgegrenzt werden kann und welche Bedeutung dies für die aktive Partizipation hat. Diese Ausführungen finden einen Zusammenschluss in Kapitel 5, indem die Möglichkeiten und Bildungsaspekte der Konduktiven Pädagogik zur Förderung einer selbstbestimmten Lebensgestaltung von Jugendlichen mit einer Köperbeeinträchtigung betrachtet werden.
Zur Veranschaulichung wird in Kapitel 6 ein Interview mit einer Jugendlichen aufgeführt, die berichtet, wie die Konduktive Pädagogik sie in ihrem Leben unterstützt hat. Am Ende wird der Bezug zu den theoretischen Ausführungen in dieser Arbeit genommen.
Das abschließende Fazit mit der Bezugnahme zur vorher gestellten Frage, wie Jugendlichen mit einer körperlichen Beeinträchtigung ermöglicht werden kann, ihr Leben außerhalb des Elternhauses weitestgehend eigenständig führen zu können sowie ein Ausblick für das Leben von Menschen mit Körperbeeinträchtigungen folgen am Ende.
[Aus der Einleitung, S. 7f.]
Die demografische Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass immer mehr ältere Menschen in Pflegeheimen leben und dort auch versterben. Wichtige Akteur_innen bei der Palliativ-versorgung in Pflegeheimen sind Pflegefachkräfte. Die Qualität der Versorgung von Sterbenden in Pflegeheimen hängt von ihrer Qualifikation ab. Der Zugang zu Weiterbildungsangeboten für Palliativversorgung ist wegen mangelnder Ressourcen erschwert.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, wie Pflegefachkräften in Pflegeheimen in Erlangen und Erlangen-Höchstadt durch Nutzung vorhandener Strukturen und Ressourcen der Zugang zu Qualifikation in Palliativversorgung erleichtert und damit die Versorgungsqualität von Sterbenden in Pflegeheimen verbessert werden kann.
Hierzu wurde mithilfe einer SWOT Analyse ein Konzept zur Durchführung von Schulungen entwickelt.
Wesentliche Grundideen des Konzeptes sind die Schulung kostenfrei für die Teilnehmenden und deren Arbeitgeber durchzuführen und sie nach der Schulung in ihren Pflegeheimen durch kollegiale Praxisbegleitung zu unterstützen, das Gelernte umzusetzen. Dazu werden Ressourcen im bereits vorhandenen Netzwerk der Spezialisierten Palliativversorgung in Erlangen und Erlangen-Höchstadt genutzt und eine Stiftung zur Finanzierung gewonnen.
Durch die Kooperation der Spezialisierten Palliativversorgung in regionalen Netzwerken können vorhandene Ressourcen zur Durchführung von Schulungen nutzbar gemacht werden. Dadurch kann der Zugang zu Weiterbildungsangeboten für Pflegefachkräfte in Pflegeheimen verbessert werden.
Gesellschaft und Gesetzgeber müssen intensiver an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Pflegeheimen arbeiten.
Die vorliegende Arbeit dreht sich um das Thema Verhaltensveränderungen von Menschen mit Demenz durch das Tragen einer Maske im Rahmen der Corona-Pandemie. Um diesen Sachverhalt zu klären, wurde folgende Forschungsfrage aufgestellt: „Welche Verhal-tensänderung beobachten Pflegende im stationären Setting bei Menschen mit Demenz durch das Tragen einer FFP2-Maske und welche Probleme treten dadurch in der Interaktion von Menschen mit Demenz und Pflegepersonal auf?“
Es wurde ein exploratives Forschungsdesign gewählt, da zum aktuellen Zeitpunkt kaum Forschung vorliegt. Dabei wurde eine qualitative Expertenbefragung mittels eines halbstan-dardisierten Fragebogens bei vier Experten der Pflege durchgeführt.
Bei der Recherche für die Arbeit zeigte sich, dass es auf Grund fehlender Forschung einen hohen Forschungsbedarf gibt. Bei den Expertenbefragungen zeigte sich, dass Menschen mit Demenz meistens ablehnendes Verhalten gegenüber der Maske zeigen. Es kommt zu Emo-tionen wie Angst, Verwirrtheit und Traurigkeit. Um diesem entgegenzuwirken wird die Bezie-hungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz wichtiger denn je und es wird zur Umsetzung des Expertenstandards „Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz“ geraten. Des Weiteren wird eine Schulung von Pflegenden im stationären Setting hinsichtlich der Problematik Demenz und Maskenpflicht empfohlen. Als Nebenergebnis wurde festgestellt, dass auch professionell Pflegende während der Arbeit unter der Maskenpflicht leiden.
Um die Ergebnisse zu festigen sind weitere Befragungen notwendig, um Ergebnisse zu überprüfen und zu bestätigen.
Schlüsselwörter: Demenz, Maskenpflicht, Verhaltensveränderungen
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wichtigkeit der Thematisierung von Tod und Sterben, vor allem im Kontext der Pflegeausbildung, zu beleuchten.
Außerdem soll diese Bachelorarbeit den Lehrkräften an den Pflegefachschulen eine Möglichkeit zur Umsetzung, der CE 08 und den damit verbundenen Kompetenzen und deren Erreichung, bieten. Um diese Ziele zu verfolgen, werden folgende Forschungsfragen gestellt.
„Wie erleben Auszubildende den Umgang mit dem Tod und dem Sterben im Berufsalltag“?
„Kann das Thema Tod und Sterben im Unterricht der Pflegefachschule mithilfe des Szeni- schen Spiels umgesetzt werden?“
Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Außerdem wurden, als Grundlage dieser Arbeit, bereits erhobene Daten von Halbmayr-Kubicsek und Müller, in Bezug auf Erlebnisse und Erfahrungen von Auszubildenden im Umgang mit Tod und Sterben zur Orientierung herbeigezogen.
Die Daten wurden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Studien zeigen, dass die Auszubildenden einen hohen Bedarf an der Thematisierung von Tod und Sterben in der Pflegeausbildung einfordern. Sie konkretisieren dabei genaue Wünsche und Bedürfnisse sowie Themenvorstellungen.
Anhand dieser Ergebnisse wird schlussendlich eine Handlungsempfehlung zur Umsetzung des Themas Tod und Sterben im Unterricht mithilfe des Szenischen Spiels gegeben. Die Bachelorarbeit zeigt, dass der Einsatz des Szenischen Spiels, vor allem in emotionalen Themenkomplexen, wie Tod und Sterben, gewinnbringend für die Auszubildenden ist. Außerdem wird deutlich, dass das Szenische Spiel auf die Förderung von sozialen, personalen und emotionalen Kompetenzen abzielt. Diese Kompetenzen sind eine Schnittstelle zum Kon-zeptionsprinzip der Rahmenlehrpläne der generalisierten Pflegeausbildung. Die didaktisch-pädagogische sowie professions- und handlungstheoretische Argumentation des Rahmenplans stimmen mit denen der szenischen Bildungsarbeit weitgehend überein.