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Die Evangelische Landeskirche in Württemberg möchte zukünftig Familien mittels einer App und Internetseite niederschwellig und passgenau Informationen zu kirchlichen Themen und Angeboten geben. Ziel ist es, eine digitale, familienunterstützende Infrastruktur zur Stärkung der Erziehungs- und Alltagskompetenz zu schaffen.
Welche Themen und Angebote für welche Zielgruppen interessant sind, wird von der technischen Umsetzung vom Institut für Angewandte Forschung (IAF) der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg durch eine Bedarfsanalyse herausgearbeitet. Hierfür wird von der württembergischen Landeskirche gemeinsam mit der EKD in unterschiedlichen Kirchengemeinden im Großraum Stuttgart eine Befragung zu den konkreten Bedarfen, Bedürfnissen und Interessen von Familien durchgeführt.
Die zentrale Fragestellung des Forschungsvorhabens lautet: "Welche Bedürfnisse und Interessen haben Familien an Informationen und Angeboten im kirchlichen Kontext?"
Die Bedarfserhebung wird als Online-Befragung in verschiedenen Kirchengemeinden im urbanen, mittelstädtischen und ländlichen Raum durchgeführt. Die Einladung zur Teilnahme an der Befragung erfolgt durch Multiplikator-/innen. Die Ergebnisse sollen Hinweise darauf liefern, ob verschiedene Nutzer-/innengruppen sich im Bedarf an Informationen bzw. im Interesse an Angeboten unterscheiden.
Die vorliegenden Daten sind im Rahmen des Forschungsprojektes „Älter werdende Eltern und erwachsene Familienmitglieder mit Behinderung zu Hause - Innovative Beratungs- und Unterstützungsangebote im Ablösungsprozess (ElFamBe)“ erhoben worden. Das Projekt ist vom 01. Mai 2010 bis 30. April 2013 an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) angesiedelt und wird im Rahmen der Förderlinie SILQUA-FH (Fachhochschulen forschen – Soziale Innovation im Alter) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Ziel des Projektvorhabens ist es, älter werdende Eltern, die ihre erwachsenen Söhne und Töchter mit Behinderung zu Hause betreuen, in den Mittelpunkt zu stellen. Im Rahmen eines partizipativen Modells werden innovative Unterstützungsarrangements entwickelt mit dem
Ziel, die Lebensqualität in den beschriebenen Familien zu verbessern. Das wissenschaftstheoretische Grundverständnis orientiert sich an der Partizipativen
Sozialforschung.
Wie können und sollen teilhabeförderliche Wohnsettings und Unterstützungsstrukturen für älter werdende Menschen organisiert und gestaltet werden? Diese Frage versucht das BMBF-Forschungsprojekt MUTIG zu beantworten. Das Akronym „MUTIG“ steht für „Modelle der unterstützten Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter innovativ gestalten“.
MUTIG steht zudem für eine Haltung, die Chancen des sich verändernden Blicks auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen (Stichworte: UN-BRK, BTHG) gerade auch für die Unterstützung der Teilhabe in der Lebensphase Alter zu nutzen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsprogramms SILQUA-FH von Oktober 2015 bis Oktober 2018 gefördert. Prof. Dr. Friedrich Dieckmann und Prof. Dr. Sabine Schäper und ihr Team vom Institut für Teilhabeforschung der Katholischen Hochschule NRW kooperieren in dem Projekt mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Abteilung LWL-Behindertenhilfe, und dem Landesverband Lebenshilfe NRW e.V. Ziel des Projektes ist es zu formulieren, wie Wohnsettings und Unterstützungsstrukturen für ältere Menschen mit geistiger Behinderung so gestaltet werden können, dass sie ein hohes Maß an Teilhabe im Sinne der UN-BRK ermöglichen und gleichzeitig für Leistungsanbieter organisierbar und für Leistungsträger sowie Leistungsanbieter finanziell tragfähig sind. Dabei sind die sich verändernden sozialrechtlichen Bedingungen (BTHG, Pflegestärkungsgesetz 3) zu beachten.
In diesem ersten Zwischenbericht werden die Ergebnisse des Arbeitspakets 1 dargestellt, eine Ist-Stand Analyse der Wohnsituation von Erwachsenen mit geistiger Behinderung und der Umzüge älterer Menschen mit geistiger Behinderung in Westfalen-Lippe. Die geographische Eingrenzung ergibt sich daraus, dass für dieses Teil-Bundesland mit 8,2 Mio. Einwohner/innen ausreichend verlässliche Verwaltungsdaten des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), dem überörtlichen Träger der Eingliederungshilfe, analysiert werden können. Darüber hinaus wurden Primärerhebungen in diesem Gebiet durchgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass die Ergebnisse, die die Untersuchungen in Westfalen-Lippe zeigen, in vielen Hinsichten auch die Wohnsituation und das Umzugsgeschehen von älteren Menschen mit geistiger Behinderung in anderen Teilen Deutschlands widerspiegeln, auch wenn mit regionalen und historisch bedingten Unterschieden (z.B. zwischen neuen und alten Bundesländern) zu rechnen ist.
Gerade an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) scheint der Professionalisierungsdiskurs und die Entscheidung über die Bedeutung von Wissenschaft einerseits und Praxisarbeit andererseits die Vermittlung von wissenschaftlich-akademischen Denk- und Handlungsweisen zu erschweren. An der Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) wird versucht, den Studierenden in verschiedenen Modulen diese Perspektive näher zu bringen.
Im Rahmen eines Forschungssemesters wurde eine im Kontext des Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) gemachte Erhebung zur Frage "Was ist Wissenschaft?" unter Studierenden und Lehrenden zusammen mit Studierenden diskutiert und Implikationen für die Lehrdidaktik an einer HAW gezogen. Der hier vorliegende Bericht fasst diesen Prozess zusammen.
Das Programm „Sozialführerschein“ ist ein Kursangebot zur Förderung des sozialen Engagements und zur Berufsorientierung jugendlicher Schülerinnen und Schüler, das von der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen entwickelt wurde. Es bietet Schülern der Klassen 9 und 10 von Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in Münster die Möglichkeit, während eines außerschulischen Praktikums die Lebenswelt von Mitbürgern mit geistiger Behinderung kennen zu lernen und in den Berufsalltag in der Behindertenhilfe „hineinzuschnuppern“. Der „Sozialführerschein“ ist ein Zertifikat über die von den Jugendlichen im Rahmen dieses Angebots erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse pädagogischer Arbeit. Innerhalb des vierwöchigen Kurses nehmen die Jugendlichen an vier Nachmittagen am Lebensalltag von Menschen mit Behinderung teil - insbesondere im Rahmen der Freizeitgestaltung. Sie bereiten unter Anleitung kleinere Aktivitäten und Unternehmungen vor, machen sich gemeinsam mit den behinderten Menschen auf den Weg und reflektieren ihre Erfahrungen. Die Praxisnachmittage können je nach den Bedürfnissen und Ideen der Bewohner mit Behinderung und der Schüler gestaltet werden.
Das Programm „Sozialführerschein“ ist ein Kursangebot zur Förderung des sozialen Engagements und zur Berufsorientierung jugendlicher Schülerinnen und Schüler, das von der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen entwickelt wurde. Es bietet Schülern der Klassen 9 und 10 von Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in Münster die Möglichkeit, während eines außerschulischen Praktikums die Lebenswelt von Mitbürgern mit geistiger Behinderung kennen zu lernen und in den Berufsalltag in der Behindertenhilfe „hineinzuschnuppern“. Der „Sozialführerschein“ ist ein Zertifikat über die von den Jugendlichen im Rahmen dieses Angebots erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse pädagogischer Arbeit. Innerhalb des vierwöchigen Kurses nehmen die Jugendlichen an vier Nachmittagen am Lebensalltag von Menschen mit Behinderung teil - insbesondere im Rahmen der Freizeitgestaltung. Sie bereiten unter Anleitung kleinere Aktivitäten und Unternehmungen vor, machen sich gemeinsam mit den behinderten Menschen auf den Weg und reflektieren ihre Erfahrungen. Die Praxisnachmittage können je nach den Bedürfnissen und Ideen der Bewohner mit Behinderung und der Schüler gestaltet werden.
Der Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts Alte Schule zeigt zum einen auf, wie der Träger des Projektes dieses von der Planung bis zum Einzug der Mieter umgesetzt hat und welche Rahmenbedingungen dabei vorlagen. Zum anderen werden in dem Bericht die Auswertungen der Daten zu der Zusammensetzung der Bewohnergruppe, deren Selbstorganisation und den sozialen Unterstützungen in der Hausgemeinschaft vorgestellt. Des weiteren werden Auswertungen zu der Zufriedenheit der Bewohner des Projektes mit der Projektplanung und -umsetzung vorgestellt. Abschließend wird eine Zusammenfassung und ein Ausblick in Bezug auf die erprobte Projektkonzeption gegeben.
Vorausschätzung der Altersentwicklung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung in Westfalen-Lippe
(2010)
Das Forschungsprojekt „Lebensqualität inklusiv(e) – LEQUI“ beschäftigt sich mit der Entwicklung und Evaluation von Wohn- und Unterstützungsarrangements für älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland. Sein Ziel ist es, innovative Handlungskonzepte für ein unterstütztes Leben und Wohnen im Alter zu formulieren.
Ziel/Zweck: Es wird geprüft, ob die Subskalen „Bewegung“ und „Wärme“ des WAS-VOB 1.0 eindimensional und die Antwortskalen intervallskaliert sind. Dies sind die Voraussetzungen für die aktuelle Auswertungsroutine. Design und Methoden: Der Fragebogen wurde innerhalb der deskriptiven Querschnittstudie „Messung der Selbstpflege bei Ulcus cruris venosum“ entwickelt und soll krankheitsbedingte Selbstpflege messen. Der WAS-VOB 1.0 besteht aus acht Subskalen mit insgesamt 59 Items. Die Konstruktvalidität und die Skalierung der aktuellen Version wurden bisher nicht überprüft. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde der WAS-VOB 1.0 im akutstationären Setting eingesetzt (n=26; 84,6% weiblich; größte Altersgruppe: 80 bis 89 Jahre [46,2%]). Anschließend wurden die Ergebnisse deskriptiv- und inferenzstatistisch ausgewertet. Ergebnisse: Die ProbandInnen hatten Schwierigkeiten, die Items zu beantworten. Die vierstufige Antwortskala wurde lediglich bei 35 Items über die gesamte Bandbreite genutzt. Signifikante Zusammenhänge wurden für mehrere Items innerhalb bzw. zwischen den Subskalen „Bewegung“ und „Wärme“ mit Kendalls tau c festgestellt. Untersuchungen mit dem Raschmodell ergaben, dass von 18 Items der beiden Subskalen lediglich 2 Items eher ordinal skalierbar waren. Die anderen Items sollten besser dichotom skaliert werden. Die Skalen wurden auf ihre Konstruktvalidität geprüft; eine Itemheterogenität war mit der exploratorischen Faktorenanalyse nachweisbar. Die Items der extrahierten Faktoren wurden einer internen Konsistenzanalyse unterzogen (Cronbachs alpha zwischen 0,35 und 0,77). Für die Antwortstufen der Items eines Faktors wurden Regressionsgewichte bestimmt. Diese zeigten auf, dass die Items nicht intervallskaliert behandelt werden können. Schlussfolgerungen: Der WAS-VOB 1.0 ist über die Rohwerte wegen fehlender Eindimensionalität und fehlenden gleichen Gewichten der Item-Antwortstufen nicht standardisierbar. Weder Subskalenscores noch ein Gesamtsummenscore können sinnvoll gebildet werden. Der Fragebogen eignet sich besser als teilstandardisierter Leitfaden, um Informationen zum Wissens-, Willens- und Könnensstand UCV-Betroffener zu erhalten. Derartig erhobene Ergebnisse können sehr wichtig für die weiteren Schritte des systematischen Pflegeprozesses sein.
Carmody was a prominent theater and film critic for The Washington (Evening) Star ca. 1934–1964. His career spans an important period in theater and film criticism, because Carmody helped introduce a new genre of American writing to a large audience. His writing combined Hollywood and Broadway appeal with a commitment to cutting-edge European cinema. His stance as a Catholic was morally conservative, yet his writing style was basically encouraging and friendly. Carmody received several awards and served on international film juries.