Filtern
Erscheinungsjahr
- 2019 (223) (entfernen)
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (109)
- Aufsatz (46)
- Buch (Monographie) (18)
- Masterarbeit (15)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (12)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (7)
- Dissertation (4)
- Konferenzveröffentlichung (3)
- Report (Bericht) (3)
- ResearchPaper (3)
Gehört zur Bibliographie
- nein (223) (entfernen)
Schlagworte
- Sozialarbeit (15)
- Ethik (10)
- Prävention (10)
- Gesundheitsförderung (9)
- Kindertagesstätte (9)
- Lebensqualität (8)
- Generation (7)
- Krankenhaus (7)
- Pflege (6)
- Pflegepersonal (6)
Die Forschungsfrage dieser Thesis lautet, wie können Sozialpädagogen mit Betroffenen des Messie-Syndroms am besten umgehen, welche Voraussetzungen sollten Institutionen erfüllen, um die Hemmschwelle so gering wie möglich zu halten und wie kann auch dem sozialen Umfeld von Betroffenen geholfen werden.
Um diese Fragen zu beantworten, wird zuerst auf die Theorie des Messie-Syndroms eingegangen. Hierbei sind unter anderem die unterschiedlichen Arten des Syndroms, die Komorbiditäten (Nebenerkrankungen), die ätiologischen Faktoren und die Heilerfolge bzw. die Rückfälle wichtig. Außerdem ist ein kurzer Exkurs noch Teil der Thesis, bei dem es um das pathologische Horten von Tieren geht.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die Theorie auf die Praxis übertragen. Hier werden zuerst die Institutionen in Nürnberg beleuchtet, sowie die allgemeinen Angebote, welche Betroffene annehmen können. Danach werden Ziele formuliert, hier wird neben den Zielen der Einrichtung auch kurz auf die Ziele der Gesellschaft eingegangen.
Der dritte Abschnitt des praktischen Teils sind die Handlungsansätze. Hier wird dargestellt, wie Einrichtungen mit Betroffenen, sowie dem nahen und weiteren sozialen Umfeld umgehen sollte, um die Ziele bestmöglich zu erreichen. Beim Umgang mit dem Betroffenen wird auf die Gesprächsführung, das Vorgehen bei einer Entrümpelung und die Grundhaltung eingegangen. Für das nahe Umfeld ist meistens vor allem die Psychoedukation von Bedeutung, sowie Informationen, welche Rechte und Pichten man als Mieter hat und welche Risiken sich abbilden, wie beispielsweise der Wohnungsverlust. Auch bei dem weiteren sozialen Umfeld ist die Psychoedukation, sowie die Aufklärung über das Mietrecht wichtig. Danach geht es auf die Ebene der Institutionen, was innerhalb der Einrichtung wichtig ist, um Betroffenen bestmöglich zu helfen. Hier wird auf die Verwendung des Messie-House-Index eingegangen und auf grundsätzliche Rahmenbedingungen der Einrichtungen.
Der letzte Punkt beschreibt die Evaluationsmethoden, mit welchen der Prozess mit einem Klienten reflektiert werden kann. Es wird zusätzlich kurz die Selbstevaluation innerhalb der Einrichtung beschrieben.
Das Interesse an diesem Thema wurde durch eine ehrenamtliche Tätigkeit geweckt. In dieser wird mit einer Betroffenen gearbeitet, die unter dem Syndrom leidet. Ihr wird geholfen, die Wohnung nach und nach aufzuräumen. Die Klientin besucht auch eine Therapie, um die persönlichen Gründe des Messie-Syndroms zu erfahren und Rückfälle zu vermeiden.
Der Begriff "Messie-Syndrom“ und damit verbunden der Ausdruck „Messie“ ist einer, der schnell stigmatisierend wirkt. Aufgrund der Verwendung in der Fachliteratur wird er dennoch in dieser Thesis verwendet. Er soll keineswegs stigmatisierend gemeint sein.
[Aus der Einleitung, S. 4f.]
Die vorliegende Masterarbeit stellt die Grundzüge der Schöpfungsspiritualität des katholischen Befreiungstheologen Leonardo Boff dar, zeigt dabei die Voraussetzungen, Kontexte und Themen auf, von denen sie geprägt ist, und fragt nach Impulsen, die sie der Kirche angesichts der aktuell in hohem Maße bedrohten Schöpfung zu geben vermag. Dabei hat sich gezeigt, dass die Schöpfungsspiritualität Leonardo Boffs organisch aus seinem Engagement für die Armen erwächst. Auch ist Schöpfungsspiritualität für ihn nicht Teilaspekt christlicher Spiritualität, sondern quasi mit ihr gleichzusetzen. Ein Charakteristikum der Schöpfungsspiritualität Boffs ist sein intensives Miteinbeziehen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse über das Entstehen und Werden des Universums. Er beschreibt sie häufig in Form von Nacherzählungen der Kosmogenese, die für ihn ein grundlegendes Narrativ darstellt. Kennzeichnend sind dabei Boffs Verständnis der Erde als eines lebendigen Großorganismus, sein Hervorheben des kosmogenetischen Prinzips, das Sphärenmodell, mit dem er die Evolution der Erde beschreibt, sowie das Unterstreichen der Offenheit der modernen Naturwissenschaften für die Wirklichkeit Gottes in seiner Schöpfung. In schöpfungstheologischer Hinsicht ist es Boff wichtig, Missinterpretationen der biblischen Schöpfungsberichte richtigzustellen und den irdischen Jesus als Liebhaber der Schöpfung zu beschreiben. Besonders kennzeichnend für Boffs Schöpfungsspiritualität ist jedoch der biblisch begründete und vom Begriff der Transparenz geprägte Panentheismus. Dieser findet in der trinitarischen Grundstruktur seiner Schöpfungsspiritualität mit einem Akzent auf der Darstellung des Sohnes als dem kosmischen Christus eine spezifisch christliche Ausprägung. Weiter sind Boffs Offenheit für den Dialog mit anderen Religionen und sein stetes Rekurrieren auf Franz von Assisi, den er als paradigmatischen ökologischen Menschen beschreibt, charakteristisch. Was die praktischen Implikationen von Boffs Schöpfungsspiritualität angeht, ist für ihn die Achtsamkeit die bedeutendste – weil (über-)lebensnotwendigste – Grundhaltung überhaupt. Sie ist für ihn eng verbunden mit einer Förderung der emotionalen Intelligenz, dem Einüben eines einfachen Lebensstils sowie dem Mut, in prophetischer Weise die Stimme zu erheben. Das Bild der blauweißen Erdkugel vor dem Hintergrund des schwarzen Universums erhält für Boff dabei quasi ikonografischen Stellenwert. In diesen praktischen Aspekten sowie dem (Wieder-)Entdecken Gottes in seiner für ihn transparenten Schöpfung sehe ich denn auch die Hauptimpulse von Boffs Schöpfungsspiritualität für die Kirche heute, die in der Erdcharta und Papst Franziskus’ Enzyklika Laudato si’ bereits rezipiert worden sind.
Der Beitrag versucht anhand von drei konkreten Kirchenkampfschriften aus der Feder von kirchlichen Persönlichkeiten aus Neuendettelsau die Gedankenprozesse im sogenannten Kirchenkampf der evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus zu veranschaulichen.
Er stützt sich dabei auf Texte aus dem Projekt "Digitale Bibliothek des Kirchenkampfes" der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche, das zum Ziel hat, die überlieferten Kirchenkampfschriften an einer Stelle bibliographisch zu verzeichnen und in digitalisierter Form zu veröffentlichen.
[Eine gekürzte und unkommentierte Fassung des Artikels ist erschienen in: Augustana-Journal, Nr. 5(2019/20)]
Der Beitrag versucht anhand von drei konkreten Kirchenkampfschriften aus der Feder von kirchlichen Persönlichkeiten aus Neuendettelsau die Gedankenprozesse im sogenannten Kirchenkampf der evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus zu veranschaulichen.
Er stützt sich dabei auf Texte aus dem Projekt "Digitale Bibliothek des Kirchenkampfes" der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche, das zum Ziel hat, die überlieferten Kirchenkampfschriften an einer Stelle bibliographisch zu verzeichnen und in digitalisierter Form zu veröffentlichen.
[Eine gekürzte und unkommentierte Fassung des Artikels ist erschienen in: Augustana-Journal, Nr. 5(2019/20)]
Der Beitrag versucht anhand von drei konkreten Kirchenkampfschriften aus der Feder von kirchlichen Persönlichkeiten aus Neuendettelsau die Gedankenprozesse im sogenannten Kirchenkampf der evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus zu veranschaulichen.
Er stützt sich dabei auf Texte aus dem Projekt "Digitale Bibliothek des Kirchenkampfes" der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche, das zum Ziel hat, die überlieferten Kirchenkampfschriften an einer Stelle bibliographisch zu verzeichnen und in digitalisierter Form zu veröffentlichen.
[Eine gekürzte und unkommentierte Fassung des Artikels ist erschienen in: Augustana-Journal, Nr. 5(2019/20)]
Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland, wie der Technisierung und Verstädterung, wird verstärkt eine Entfremdung der Heranwachsenden von der Natur wahrgenommen. Dies hat unter anderem ein schwindendes Bewusstsein für die natürlichen Zusammenhänge zwischen Mensch und Umwelt im Alltag zur Folge.
Diesen Entwicklungen möchte die vorliegende Arbeit entgegensteuern, indem sie einen Beitrag dazu leistet, die Natur als schützenswert anzuerkennen und sie entsprechend nachhaltig zu behandeln. Dabei nimmt sie den Lebensraum Wald in den Fokus.
Das Ziel der Arbeit ist es, ein waldpädagogisches Seminarkonzept für Mittelschüler*innen der fünften und sechsten Jahrgangsstufen zu entwickeln, welches an Jugendbildungsstätten angewendet werden kann.
Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen der Waldpädagogik herausgearbeitet (Kapitel 2) sowie die Bedeutung des Waldes als Entwicklungsraum für Heranwachsende beleuchtet (Kapitel 3). Im vierten Kapitel werden typische Merkmale sowie Besonder- heiten der Zielgruppe beschrieben. Mit Hilfe dieser Kenntnisse wird in Kapitel 5 das Seminarkonzept für Jugendbildungsstätten nach dem Modell der fünf Bereiche des methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit von Hiltrud von Spiegel ausgearbeitet (Spiegel, 2018, S. 105- 106).
Die Zielsetzungen des Seminars umfassen sowohl den Beziehungsaufbau der Schüler*innen zum Wald, als auch das Erfahren des Waldes als etwas Schützenswertes aufgrund seiner Bedeutung für das menschliche Leben. Darüber hinaus soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Teilnehmenden in ihrer Gestaltungskompetenz hinsichtlich des vorausschauenden Denkens und Handelns zu fördern.
Diese Ziele werden mit bestimmten Grundsätzen, wie der Lebenswelt- und Handlungsorientierung, sowie mit unterschiedlichen Arbeitsformen, beispielsweise der Spielpädagogik sowie Landart, verfolgt. Der Seminarablauf basiert auf fünf waldbezogenen Modulen sowie einer Einstiegs- und Abschlusseinheit. Die thematischen Schwerpunkte umfassen den Lebensraum Wald, die Tiere und den Rohstoff Holz.
In dieser Arbeit wird ein Seminarkonzept entwickelt, welches der Naturentfremdung entgegenwirken und für ein nachhaltiges Handeln im Umgang mit dem Wald anregen soll. Dabei trägt die Arbeit dazu bei, sowohl auf die Notwendigkeit des Umwelt- und Klimaschutzes aufmerksam zu machen als auch gleichzeitig für nachhaltige Entwicklung unseres Lebensraums zu sensibilisieren.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über aktuelle Daten und Hintergründe von Zwangs-maßnahmen in der Psychiatrie. Das Ziel dieser Arbeit ist es, alternative Maßnahmen darzule-gen, die im Alltag einer psychiatrischen Station eingesetzt werden können.
Mittels systematischer Literaturrecherche werden fünf praktikable und präventive Alternativen beschrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass durch drei evidenzbasierte Studien die Anwendung von Zwangsmaßnahmen reduziert werden konnten und diese somit praktikable Alternativen darstellen. Die beiden anderen Studien beschreiben, durch Interviews mit psychiatrieerfahre-nen Patienten, Empfehlungen als Prävention eskalierender Situationen und Zwangsmaßnah-men in psychiatrischen Einheiten.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema Political Correctness vor dem Hintergrund der Frage auseinander, was für diese und was gegen diese spricht.
Dabei wird von der Definition der Political Correctness als nicht-diskriminierender Sprachgebrauch ausgegangen.
So fällt auf, dass auf dem ersten Blick recht viele Argumente gegen einen solchen Sprachgebrauch sprechen. Das wichtigste Argument aus Sicht der Gegner*innen ist dabei, die Einschränkung und Bedrohung der freien Meinungsäußerung durch den nicht-diskriminierenden Sprachgebrauch.
Doch kann ein Großteil der Argumente durch die Befürworter*innen eines solchen Sprachgebrauchs entkräftet werden. Sie argumentieren hingegen vor allem damit, dass durch eine diskriminierungsfreie Sprache Personen, die Minderheiten angehören oder aus sonstigen Gründen diskriminiert werden, zumindest nicht mehr auf sprachlicher Ebene aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Dabei verweisen sie auch darauf, dass eine diskriminierende Sprache sich auf Betroffene stark psychisch und auch physisch nachteilig auswirkt.
Letztendlich hängt die Einordnung eines Großteils der Argumente vor allem an der Definition der Political Correctness sowie an der Ausführung derselben – also wie weitgehend und in welcher Art ein nicht-diskriminierender Sprachgebrauch durchgesetzt wird.
The publication shows the significance of certain conflicts in international politics, considers how conflicts are dealt with in the theological and philosophical tradition as well as the approaches to a constructive conflict culture and their political institutionalization. Finally, the author explains how soldiers can be part of such a constructive conflict culture.