Filtern
Erscheinungsjahr
- 2010 (13) (entfernen)
Dokumenttyp
Volltext vorhanden
- ja (13)
Gehört zur Bibliographie
- nein (13) (entfernen)
Schlagworte
- Behinderter Mensch (3)
- Alter (2)
- KU0 (2)
- Menschen mit Behinderung (2)
- Menschen mit geistiger Behinderung (2)
- Altern (1)
- Altersentwicklung von Menschen mit geistiger Behinderung (1)
- Anschluss Österreichs (1)
- Assessment (1)
- Betreutes Wohnen (1)
Das Programm „Sozialführerschein“ ist ein Kursangebot zur Förderung des sozialen Engagements und zur Berufsorientierung jugendlicher Schülerinnen und Schüler, das von der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen entwickelt wurde. Es bietet Schülern der Klassen 9 und 10 von Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in Münster die Möglichkeit, während eines außerschulischen Praktikums die Lebenswelt von Mitbürgern mit geistiger Behinderung kennen zu lernen und in den Berufsalltag in der Behindertenhilfe „hineinzuschnuppern“. Der „Sozialführerschein“ ist ein Zertifikat über die von den Jugendlichen im Rahmen dieses Angebots erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse pädagogischer Arbeit. Innerhalb des vierwöchigen Kurses nehmen die Jugendlichen an vier Nachmittagen am Lebensalltag von Menschen mit Behinderung teil - insbesondere im Rahmen der Freizeitgestaltung. Sie bereiten unter Anleitung kleinere Aktivitäten und Unternehmungen vor, machen sich gemeinsam mit den behinderten Menschen auf den Weg und reflektieren ihre Erfahrungen. Die Praxisnachmittage können je nach den Bedürfnissen und Ideen der Bewohner mit Behinderung und der Schüler gestaltet werden.
Vorausschätzung der Altersentwicklung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung in Westfalen-Lippe
(2010)
Das Forschungsprojekt „Lebensqualität inklusiv(e) – LEQUI“ beschäftigt sich mit der Entwicklung und Evaluation von Wohn- und Unterstützungsarrangements für älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland. Sein Ziel ist es, innovative Handlungskonzepte für ein unterstütztes Leben und Wohnen im Alter zu formulieren.
Die großen Kirchen stehen seit Jahren in umfassenden Veränderungsprozessen, deren Gelingen nichts unwesentlich an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hängt. Viel wurde in eigenen Fortbildungsmaßnahmen investiert, es bleibt jedoch fragtlich, ob diese Maßnahmen greifen. Der Beitrag greift die These der "Fortbildungslüge" auf und schlägt für den Wandel engere Coachingmaßnahmen vor.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Onlineseelsorge, genauer mit dem möglichen Einsatz der Onlineseelsorge als Teil pastoraler Seelsorge innerhalb der Gemeinde vor Ort. Um einen Übertrag in das Arbeitsumfeld der örtlichen Gemeinde zu ermöglichen wird in einem ersten Teil der Arbeit die allgemeine Onlineseelsorgearbeit dargestellt. Hierbei werden insbesondere die verschiedenen Formen, bzw. Kommunikationstechniken der Seelsorge im Internet anbieter- und anwenderbezogen beschrieben. Die folgende biblisch- theologische Betrachtung zeigt eine der Seelsorge innewohnende Bewegung zum Menschen hin auf und verknüpft diese mit der in den Missionsbefehlen geforderten Grenzüberschreitung. Aufbauend auf der Definition des Internets als eigenen Kulturraum wird die Onlineseelsorge als diese grenzüberschreitende Bewegung hin zum Menschen dargestellt. Sie wird zudem als biblisch begründbar, zeitgemäß und gleichwertig zu allen anderen Seelsorgeformen charakterisiert. Der letzte Bereich der allgemeinen Darstellung der Seelsorge im Internet untersucht die Onlineseelsorge als Onlinekommunikation und zeigt Stärken und Schwächen der Seelsorgerarbeit im Internet auf. Zusätzlich werden die Grundhaltungen des Seelsorgers im Internet festgelegt und die ethischen Aspekte einer Onlinearbeit dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt der Abgleich der Onlineseelsorge auf die Situation innerhalb der Gemeinde vor Ort. Hierzu werden die veränderten Gegebenheiten des Seelsorgers und des Hilfe Suchende betrachtet und Rückschlüsse für den Einsatz der Onlineseelsorge vor Ort gezogen. Der Abgleich der Kommunikationsmittel ermittelt E-Mail und Chat als mögliche Onlineseelsorgeformen für die Gemeinde. Foren und Blogs werden aufgrund der vorangehenden Überlegungen abgelehnt. Der dritte Teil fasst als Schlussfolgerungen die Ergebnisse der Arbeit zusammen. Es werden Anforderungen an den hauptamtlichen Seelsorger definiert, die bei einem Einsatz der Onlineseelsorge in der Gemeinde vor Ort zu beachten sind. Zudem werden durch Beispiele exemplarisch mögliche niedrigschwellige und höherschwellige Einsatzformen der Onlineseelsorge aufgezeigt. Die kritische Würdigung hält fest, dass Onlineseelsorge als Teil der pastoralen Arbeit in der Gemeinde grundsätzlich möglich ist. Orientiert sich ein Einsatz der Onlineseelsorge an den aufgestellten Anforderungen, so kann diese das Seelsorgeangebot der Gemeinde maßgeblich bereichern und für Hilfe Suchende im täglich umgebenden Kommunikationsumfeld zum relevanten Ansprechpartner werden.