Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (567)
- Aufsatz (500)
- Masterarbeit (401)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (166)
- Buch (Monographie) (122)
- Sonstiges (72)
- Report (Bericht) (63)
- Dissertation (50)
- ResearchPaper (40)
- Konferenzveröffentlichung (8)
Sprache
- Deutsch (1923)
- Englisch (89)
- Mehrsprachig (6)
- Französisch (3)
Volltext vorhanden
- ja (2021) (entfernen)
Gehört zur Bibliographie
- nein (2021) (entfernen)
Schlagworte
- Theologie (94)
- KU0 (89)
- Theologische Fakultät Trier (82)
- Zeitschrift (82)
- Sozialarbeit (69)
- KU1 (68)
- Pädagogik (68)
- Pflege (53)
- Bischöfliches Priesterseminar / Linz (37)
- Kind (37)
Die vorliegende Masterarbeit widmet sich dem Thema „Lernen zwischen Beruhigung und Aktivierung“. Insbesondere wird der folgenden Fragestellung nachgegangen: „Welchen Einfluss haben beruhigende und aktivierende Interventionen auf das Lernen bei 10-14-Jährigen?“ und „Inwiefern können Bewegungs- und Entspannungsangebote zur Förderung der Konzentration und Aufmerksamkeit beitragen?“
Im ersten Teil der Arbeit wird ein Einblick in den Aufbau des Gehirns gegeben, welcher zeigt, wie Lernen überhaupt vor sich geht. Das erste Kapitel bildet die Basis hierfür, denn es werden grundlegende Prozesse und Funktionen der verschiedenen Teilbereiche des menschlichen Gehirns erklärt. Zudem wird auf Bau und Funktion der Nervenzellen eingegangen, um zu erklären, was Lernen aus neurobiologischer Sicht ist und welche Vorgänge sich dabei in unserem Gehirn abspielen.
Im nächsten Kapitel werden spezifische lernbeeinflussende Faktoren, darunter Aufmerksamkeit und Motivation, auf ihre Korrelation mit Bewegung untersucht. Es folgt die Thematisierung der allgemeinen Zusammenhänge zwischen Lernen und Bewegung sowie Entspannung und Bewegung. Diese Zusammenhänge werden durch neurowissenschaftliche Studien belegt.
Der zweite Teilbereich der Masterarbeit umfasst eine empirische Untersuchung. Als Erhebungsmethode wurde die Aktionsforschung ausgewählt. Es wird veranschaulicht, wie Bewegungs- und Entspannungsübungen eingesetzt werden können, um Konzentrationsschwächen bei Kindern entgegenzuwirken und auszugleichen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Bewegungs- und Entspannungsaufgaben, regelmäßig und über einen längeren Zeitraum durchgeführt, zur Förderung des Konzentrations- und Aufmerksamkeitsverhaltens beitragen können und zudem das psychische Wohlbefinden der Schüler/-innen positiv beeinflussen. Es besteht eine grundsätzliche Übereinstimmung der in der Theorie angeführten und durch die empirische Untersuchung festge-stellten Ergebnisse. Das Resümee bildet den Abschluss und den Ausblick der Masterthesis.
Dass die Covid-19 Pandemie deutliche Veränderungen im Bereich der Schule und im Alltag der Kinder mit sich brachte wurde in den Medien immer wieder hervorgehoben. Mit der Pandemie einhergehende Einschränkungen wie das Tragen von Masken oder das kontinuierliche Testen in den Schulen stellten stark polarisierende Themen vor. Das Ziel der folgenden Masterthesis war genauer zu hinterfragen wie sich diese Dinge nun tatsächliche auf das Wohlbefinden der Kinder der Primarstufe auswirkten. Auch wie sich das pandemische Lernen auf die Kinder der Primarstufe auswirkte. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich aufgrund dessen mit folgenden Forschungsfragen:
Welche Veränderungen hat es im schulischen und im Bereich des Well-beings (sozial und emotional) aus der Sicht von Schülerinnen und Schüler im Zuge der Covid-19 Pandemie gegeben?
Im ersten Teil der Arbeit kommt es zu einer theoretischen Abhandlung und Begriffserklärungen rund um die Thematik des Lernens, der (Online-)Kommunikation, des pandemischen Lernens und die Voraussetzungen für dieses. Zudem findet eine Exkursion zu den gesundheitlichen und wissenschaftlichen Aspekten der durch den Covid-19 Virus sattfindenden Pandemie. Zudem wurde hier näher auf die Begriffsdefinitionen rund um die Themen Pandemie und Endemie eingegangen.
Im empirischen Teil der vorliegenden Masterthesis wird das qualitative Forschen und die damit einhergehende quantitative Auswertung zum Klären der Forschungsfrage näher erläutert. Für die Forschung wurden leitfadenorientierte offene Interviews mit Schülerinnen und Schülern der dritten Primarstufe zur Thematik des Wohlbefindens während der Pandemie und dem pandemischen Lernen durchgeführt. Diese wurden anschließend nach Mayring und anschließend quantitativ ausgewertet und interpretiert.
Im Zuge der Auswertung präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler aufgrund der verminderten sozialen Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Kindern eingeschränkt im Bezug auf das soziale Wohlbefinden. Auch hinsichtlich des emotionalen Wohlbefindens kam es im Zuge der pandemischen Situation zu einem verminderten Wohlbefinden, beispielsweise aufgrund von Gefühlen wie „Überforderung“ oder „Einsamkeit“. Hinsichtlich der pandemischen Lernsituation empfanden eine Großteil der Schülerinnen und Schüler ein Gefühl der Überforderung und gab Lernschwierigkeiten an. Es kristallisierte sich vor allem heraus, dass Schülerinnen und Schüler oftmals wenig Unterstützung von den Eltern bekamen oder ihnen diese auch nicht weiterhelfen konnten. Zudem stellten sich Arbeitsaufträge oftmals als unklar dar.
Zahlreichen Schulen gelingt es nicht, die intrinsische Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Ihr Schulbesuch geht einher mit stetig sinkender Freude am Lernen. Diese ist jedoch bedeutsam für nachhaltige Lernprozesse und psychisches Wohlbefinden. Der Blick auf die Gestaltung von Lernen im herkömmlichen Unterricht macht deutlich: Zumeist nehmen die Lernenden eine passive, rezeptive Rolle ein. Motiviertes Lernen aber braucht ganzheitliche Erfahrungen und Einsichten. Das Erleben praktischer Aktivität gilt als wichtiger Faktor zur Motivationsförderung. Daneben nennen die renommierten Psychologen Deci und Ryan in ihrer Selbstbestimmungstheorie drei weitere psychologische Grundbedürfnisse, deren Ausleben die Entwicklung von intrinsischer Motivation nachweisbar unterstützt: Selbstbestimmung, soziale Einbindung und Kompetenzerleben. Erleben Schülerinnen und Schüler diese insgesamt vier Grundbedürfnisse im schulischen Unterricht als befriedigt, so wird freudevolles, erfolgreiches Lernen ermöglicht.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten zur Förderung von hochwertiger Lernmotivation im schulischen Lernen aufzuzeigen. Im Fokus steht dabei die Auswirkung von Praxiserleben auf den Lernantrieb von Heranwachsenden. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: „Welchen Einfluss hat eine erhöhte Praxisorientierung im schulischen Unterricht, besonders ein erhöhtes Praxiserleben, auf die Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern?“ Diese wird maßgeblich anhand von Schülerinnen- und Schülerreaktionen auf die Gegenüberstellung eines praktischen und eines traditionellen Unterrichtsformats untersucht. Neben dem Einfluss des Praxiserlebens wird zudem die Auswirkung des Zusammenspiels von Selbstbestimmung, sozialer Einbindung und Kompetenzerleben auf die Lernmotivation betrachtet.
Für die Datenerhebung wurde ein paralleles Forschungsdesign gewählt. Die wesentlichen Ergebnisse wurden mithilfe einer quantitativen Umfrage unter der fünften bis siebten Jahrgangsstufe einer praxisorientierten Mittelschule, der Mittelschule Bechhofen, erzielt. Bedeutsame Ergebnisse konnten besonders anhand der Positionierung der Lernenden zu unterrichtlichen Merkmalen und zu ihren eigenen Motivationslagen gewonnen werden. Ergänzende Informationen lieferte die Durchführung von qualitativen Interviews mit Lehrpersonen sowie Lernenden der benannten Schule. Die Forschungsauswertung zeigt, dass das Praxiserleben die Entstehung von Lernbereitschaft wesentlich beeinflusst bei gleichzeitiger Hemmung der Amotivationsausbildung. Auf die Förderung von hochwertiger Lernmotivation wirkt sich die praktische Eigenaktivität nur indirekt aus. Einen entscheidenden Einfluss zu deren Stärkung zeigt das Zusammenspiel der drei Grundbedürfnisse Selbstbestimmung, soziale Einbindung und Kompetenzerleben.
Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse die Relevanz einer bedürfnisorientierten Unterrichtskultur an Schulen, um motiviertes, nachhaltiges Lernen zu fördern.
Die katho unterstützt die Forderung nach einem offenem Zugang zu wissenschaftlichem Wissen („Open Access“) und hat daher die „Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet. Die katho möchte damit zum größtmöglichen Nutzen der Forschung für Wissenschaft und Gesellschaft beitragen und formuliert diese Leitlinie zum Open-Access.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege.
Fokussiert wird hierbei das Gesundheitswesen, da die Thematik der Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege für das Gesundheitswesen besonders relevant ist.
Das Gesundheitswesen ist ein überwiegend von Frauen dominiertes Arbeitsfeld und Frauen übernehmen häufiger die häusliche Pflege von Angehörigen. Gleichzeitig pflegen Mitarbeiter im Bereich des Gesundheitswesens häufiger neben ihrem Beruf pflegebedürftige Angehörige als Mitarbeiter aus anderen Branchen.
Leisten Mitarbeiter im Bereich des Gesundheitswesens häusliche Pflege und versorgen pflegebedürftige Angehörige, wird dies als Double Duty Caregiving bezeichnet. Double Duty Caregviers (DDCs) sind demnach Menschen, die sowohl beruflich als auch privat Pflegeaufgaben übernehmen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Berufsgruppe der Pflege.
Die Vereinbarkeit der beruflichen und privaten Pflegeverantwortung von DDCs setzt ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Lebensbereichen des Berufs, der Familie und der Freizeit voraus. Dieses ausgeglichene Verhältnis der drei Lebensbereiche wird als Work-Life Balance bezeichnet.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt darin, einen Leitfaden zu entwickeln, der aufzeigt, welche Maßnahmen Krankenhäuser als Arbeitgeber ergreifen können, um im Falle des Double Duty Caregivings die Work-Life Balance für DDCs zu verbessern bzw. zu erreichen.
Im Rahmen der Arbeit wird die Situation, in der sich DDCs befinden, analysiert. Auf Grundlage der Situationsanalyse werden die Handlungsfelder des Leitfadens erarbeitet. Innerhalb der Handlungsfelder werden Maßnahmen aufgezeigt, die Krankenhäuser als Arbeitgeber zur Gewährleistung der Work-Life Balance von DDCs ergreifen können.
Die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit lautet: Wie kann ein Leitfaden für Krankenhäuser als Arbeitgeber aussehen, der die Work-Life Balance von DDCs gewährleistet. Durch den in dieser Arbeit entwickelten Leitfaden kann die Forschungsfrage beantwortet werden.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt das Thema „Leistungsstress und emotionale Entwicklung in der Volksschule“.
Die Arbeit beabsichtigt, die Relevanz dieser Thematiken in der Volksschule aufzuzeigen, sowie die Frage, welche Auswirkungen Leistungsstress auf die emotionale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler hat, zu beantworten.
Zunächst werden die fundierten theoretischen Grundlagen eingehend behandelt. Die Begriffe „emotionale Kompetenz“, „Resilienz“ und „Leistungsstress“ werden definiert, sowie deren Merkmale beschrieben. Zudem werden Strategien zur Förderung und Stärkung der Kinder erläutert.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die eingehende Behandlung der Entwicklung des Gehirns sowie die Erläuterung der Funktionen, welche die verschiedenen Hirnareale ausführen. Zudem werden relevante Voraussetzungen und Faktoren für gehirngerechtes Lernen aufgezeigt.
Die empirische Behandlung dieser Thematik beschreibt die einzelnen Schritte der Untersuchung, die mittels quantitativer Forschungsmethode durchgeführt wurden. Die Datenerhebung sowie die Ergebnisse und die Prüfung der Hypothesen werden dabei ausführlich dargestellt.
Aufgrund der theoretischen sowie empirischen Auseinandersetzung kann herausgefunden werden, dass Leistungsstress in der Volksschule ein ernstzunehmendes Thema ist. Die Förderung der emotionalen Entwicklung sowie die Stärkung der Resilienz sind für die Bewältigung von Leistungsstress grundlegend.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Thematik Leistungsbeurteilung und deren Einfluss auf die Kommunikation mit Eltern. Das Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, wie sich die Beurteilungsaufgabe auf die Elternkommunikation auswirkt. Es konnten zu diesem Forschungsbereich keine Studien eruiert werden, welche beide Thematiken berücksichtigen. Die Entscheidung fiel auf die Datenerhebung mittels qualitativer Forschung. Dabei wurden
leitfadengestützte Interviews mit vier Lehrpersonen von unterschiedlichen Schulstandorten in Oberösterreich durchgeführt, welche aktuell eine Volksschulklasse leiten. Die im Zuge der Interviews erhobenen Daten wurden im Anschluss mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Thematik Leistungsbeurteilung Veränderungen sowohl bei den Eltern als auch bei den Lehrpersonen selbst auslöst. Als zentrale Belastungsfaktoren konnten die Beurteilung der Leistung von Schülerinnen und Schülern sowie folgend die verbale Übermittlung des Leistungsstandes an die Eltern festgestellt werden. Am Ende dieser Arbeit werden die Ergebnisse aus der Untersuchung noch einmal zusammengefasst und im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Schulpraxis sowie für die weitere Forschung diskutiert.
Der Leib wird über weite Teile des Lebens nicht sonderlich thematisiert, bis er sich bei einer Krankheit häufig geradezu aufdrängt. Um auf diese Konfrontation mit der eigenen Leiblichkeit und als Helfende/r auch der Leiblichkeit des Anderen vorbereitet zu sein, wird ein Leibsorgekonzept vorgestellt, das für Menschen, die im Bereich der gesundheitsbezogenen Hilfen arbeiten, gewinnbringend sein könnte. Dabei wird mithilfe der Phänomenologie und dem Blick in die Bibel versucht, den Leib in Bezug auf den Körper, den Verstand und die Seele begreifbar zu machen.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Persönlichkeit von Kindern in der Primarstufe. Der Schwerpunkt liegt auf der gezielten Förderung der Persönlichkeit durch Lehrpersonen im Unterricht. Ziel der Forschung ist es, aufzuzeigen, welchen Einfluss Lehrkräfte auf die kindliche Persönlichkeitsentwicklung bewirken und wie entscheidend hierbei die SchülerLehrer-Beziehung ist. Im ersten Teil dieser Arbeit wird versucht, eine Begriffsdefinition für das Thema Persönlichkeit zu deklarieren sowie die Interaktion zwischen Umwelt und Anlage bei der Persönlichkeitsentwicklung zu erläutern. Im zweiten Teil der Arbeit finden wesentliche Persönlichkeitstheorien, wie der psychosoziale Theorieansatz von Erik H. Erikson, das psychoanalytische Modell nach Freud sowie das Fünf Faktoren Modell namens Big Five ihren Platz. Der dritte Teil dieser Arbeit widmet sich der Bedeutung der Persönlichkeitsbildung an Schulen und erforscht die Relevanz der Rolle der Lehrperson bei der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern. Darüber hinaus wird versucht, herauszufinden, welchen Einfluss die Schüler-Lehrer-Beziehung auf die kindliche Persönlichkeitsentwicklung nimmt. Weiters werden einige Angebote schulischer Persönlichkeitsbildung, wie der Klassenrat, die Erlebnispädagogik, das soziale Lernen sowie die Portfolioarbeit zur Förderung und Stärkung sozialer und emotionaler Kompetenzen vorgestellt. Ausgehend von der theoretischen Auseinandersetzung wird im Forschungsteil der Forschungsfrage: „Inwiefern können Lehrpersonen der Primarstufe die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern fördern und wie entscheidend ist hierbei die Schüler-Lehrer-Beziehung?“ nachgegangen. Die Erhebung von Antworten auf die genannte Fragestellung erfolgt mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2022). Hierzu werden Leitfadeninterviews mit Lehrpersonen der Primarstufe im Alter von 23 bis 55 Jahren durchgeführt. Die Interviews verfolgen das Ziel, Erfahrungen und Eindrücke der Lehrkräfte hinsichtlich ihres Einflusses auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern sowie deren Förderung zu erlangen. 5 Als zentrales Resultat dieser Arbeit kann festgehalten werden, dass die Persönlichkeit der Lehrperson die Persönlichkeitsmerkmale und somit das Verhalten des Kindes maßgeblich beeinflusst. Darüber hinaus wurde die Schüler-LehrerBeziehung als bedeutsames Element für einen gelingenden Unterricht und für nachhaltiges Lernen bestimmt. Die Untersuchung ergibt zudem, dass Lehrpersonen ihre Schulkinder gerne hinsichtlich ihres Persönlichkeitsentwicklungsprozesses begleiten, der Zeitdruck sowie das oft fehlende Personal an Schulen jedoch hemmend wirkt.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lehrerinnen- und Lehrergesundheit im Bereich Primarstufe. Ziel des theoretischen und praktischen Teils der Arbeit war es, das Thema Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern im Allgemeinen zu erörtern und in weiterer Folge die maßgeblichsten Auswirkungen und Veränderungen auf deren Gesundheitsgefühl, die durch das Auftreten der Corona-Situation entstanden, darzustellen. Um dies zu erreichen, wurden insgesamt acht qualitative Interviews mit unterschiedlichen Lehrpersonen sowie Schulleitungen der Primarstufe geführt. Diese wurden anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse legen dar, dass tiefgreifende Veränderungen in vielerlei Hinsicht aufgetreten sind. Diese nahmen auch Einfluss auf das gesundheitliche Wohlbefinden der Probandinnen und Probanden. Die Forschungsergebnisse werden im Anschluss auf ihre Bedeutung für die Forschung sowie die Praxis diskutiert.