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Der Beitrag befasst sich mit der politischen Dimension von Biodiversität im Kontext transformativer Bildungsprozesse. Im Fokus steht dabei das Forschungs- und Transferprojekt „NaBiKo – Naturerleben ermöglichen. Biodiversität schützen. Kompetenzentwicklung im Bereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern“, welches auf Bedarfe im Kontext von Umweltgerechtigkeit und Umweltbildung und konkreten Natur- und Biodiversitätserfahrungen in einkommensschwachen Milieus reagiert.
In der sozialarbeitswissenschaftlichen Diskussion gibt es vergleichs-
weise wenig empirische Erkenntnis darüber, wie Fachkräfte Theorien wahrnehmen, verstehen und auf sie in ihrer professionellen Urteilsbildung Bezug nehmen. An diesem Desiderat setzt das hier vorgestellte Forschungsprojekt an. In einem qualitativen Setting wurden dazu Sozialpädagog:innen im Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe befragt. Zentrales Ergebnis ist, dass die befragten Fachkräfte ihr Handeln – entgegen des gängigen Vorurteils von der theorielosen Praxis – durchaus theoretisch begründen. Allerdings erfolgt diese Rahmung nicht immer über eine explizit sozialarbeits-wissenschaftliche Orientierung. Für die Hochschuldidaktik ergibt sich die Aufgabe, ein nachhaltigeres Theorieverständnis anzulegen, das über lange Zeiträume der Berufsbiografie tragen kann.
Die Diskussion um Wirkungen und Wirksamkeit von Angeboten und Leistungen wird stark geprägt durch eine Debatte
um die Möglichkeiten der Erfassung von Wirkungen. Etwa wird infrage gestellt, ob Wirkungen in der Praxis der Sozialen Arbeit überhaupt messbar sind. Im Beitrag werden Perspektiven und Grenzen bei der Anwendung verschiedener Forschungsdesigns diskutiert. Wirkungsplausibilisierung wird als Methode vorgestellt, um belastbare und gleichzeitig praxisgängige Aussagen über die Wirkungen Sozialer Arbeit zu ermöglichen.
Im Vorschulalter zeigen sich bei zahlreichen Kindern emotionale und psychosoziale Probleme, die die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder langfristig bedrohen können. Besonders erhöht ist das Risiko bei Kindern psychisch erkrankter oder belasteter Eltern. Der Resilienzförderung im Vorschulalter kommt daher eine große Bedeutung zu. In dem Beitrag wird eine multimodale Intervention zur Resilienzförderung von Kindern in Kindertagesstätten (Kitas) vorgestellt. Die Intervention zielt sowohl auf die Förderung der individuellen Resilienz der Kinder als auch der familiären Resilienz ab. Gleichzeitig soll bei Bedarf ein niederschwelliger Zugang für die Familien zu Unterstützungssystemen gezielt gefördert werden. Durchgeführt wird die multimodale Intervention von den Erzieher*innen und Mitarbeiter*innen aus gemeindepsychiatrischen Diensten, die durch passgenaue Fortbildungen auf diese Aufgaben vorbereitet werden.
Migration in all ihren Facetten hat auf vielfältige Weise die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, ihre Arbeits- und Lebenswelten, beeinflusst und verändert. Welche Aufgaben, aber auch welche Chancen bieten sich für die Soziale Arbeit in einer von Zuwanderung geprägten Gesellschaft? Der Band enthält Beiträge von ausgewiesenen Experten zu diesem Thema von großer Aktualität aus interdisziplinärer Perspektive. In der Sozialen Arbeit gehören Begegnungen mit Menschen mit Zuwanderungsgeschichte längst zum Alltag beruflicher Praxis. Daraus ergeben sich vielfältige Aufgaben, Herausforderungen und Chancen, die im Rahmen der Tagung „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft“ an der Katholischen Hochschule Aachen diskutiert wurden, aus der der vorliegende Band hervorgegangen ist.
Existenzielle Soziale Arbeit
(2023)
Soziale Arbeit trifft auf Existenzphilosophie: Wie finde ich Sinn in meinem Leben? Wie frei bin ich in meinen Entscheidungen und Handlungen? Wie gehe ich mit Leid, Schuld und Tod um? Wie führe ich ein authentisches Leben?
Unter Rückgriff auf einige große Denker wie Jean-Paul Sartre und Martin Heidegger unternimmt Johannes Nathschläger den Versuch zu zeigen, wie existenzphilosophische Fragen und Themen in den vielfältigen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zwar eine allgegenwärtige „Querschnittsaufgabe“ darstellen, im theoretischen Diskurs bislang aber kaum Beachtung fanden. Dieser Herausforderung muss sich Soziale Arbeit als Profession und wissenschaftliche Disziplin endlich stellen und dazu passende Methoden entwickeln und anwenden. Anregungen kann sie u. a. bei der existenziellen Psychotherapie Irvin Yaloms oder der Logotherapie Viktor Frankls finden. Dieses Buch möchte hierzu eine Debatte anstoßen und richtet sich gleichermaßen an Fachkräfte, Studierende und Lehrende der Sozialen Arbeit.
Forschung innerhalb der Praxis der Sozialen Arbeit hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Auch ihr Stellenwert in den Debatten der Disziplin der Sozialen Arbeit nimmt weiter zu. Praxisforschung, also Forschung für die Praxis und in der Praxis der Sozialen Arbeit, spielt dabei eine zentrale Rolle. In diesem Beitrag werden der Stellenwert und die Bedeutung von Praxisforschung dargestellt. Daraufhin folgt ein kurzer Überblick über die aktuellen, zukunftsweisenden Debatten, der in einem Plädoyer mündet, dass Praxisforschung als gemeinsames Interesse und als Ebene des Austauschs über gemeinsame Perspektiven und Implikationen von Praxis, Profession und Disziplin Sozialer Arbeit gut geeignet ist.
Die unterstützte Entscheidungsfindung findet man vorrangig in Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit, weshalb es naheliegend ist, dass für die Anwendung dieses Konzepts grundlegende sozialpädagogische Kenntnisse notwendig sind.
Dadurch, dass die unterstützte Entscheidungsfindung sowohl durch das BTHG in der Sozialhilfe als auch mit der Gesetzesreform in der gesetzlichen Betreuung gefordert wird, müssen ebenso die Zuständigkeiten klar abgegrenzt werden.
Somit beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit der Frage, in welchen Bereichen und mit welchen sozialpädagogischen Methoden die unterstützte Entscheidungsfindung in der gesetzlichen Betreuung stattfinden kann und muss.
Um sich dieser Frage zu nähern, erfolgt zunächst ein Überblick über die Entwicklung des Betreuungsrecht und das aktuelle Betreuungssystem in Deutschland, sowie die Relevanz des Art. 12 der UN-BRK hierfür. Weiterführend wird das Ziel der Selbstbestimmung sowohl im Betreuungsrecht als auch in der Sozialen Arbeit definiert und die Grundzüge der sozialen Profession im Hinblick auf die Schnittstellen, die sich zur gesetzlichen Betreuung finden, dargelegt. Im Anschluss wird das Konzept der unterstützten Entscheidungsfindung beschrieben und seine Bedeutung für das Besorgungsmanagement in der gesetzlichen Betreuung erläutert. Abschließend werden sozialpädagogische Methoden zur Umsetzung des Konzepts in der gesetzlichen Betreuung vorgestellt. Gleichzeitig wird in diesem Kapitel der Versuch unternommen die verschiedenen Zuständigkeiten von gesetzlicher Betreuung und sozialer Betreuung, durch die Eingliederungshilfe, herauszuarbeiten.