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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, ob die „Neue Autorität“ ein supervisorisches Feld sein könnte und welche Beraterkompetenzen beziehungsweise Beratungsformate für eine Implementierung dieses an Schulen geeignet wären. Es werden Überlegungen zum Autoritätsbegriff, Organisation beziehungsweise Institution Schule, Schulentwicklungsberatung und Supervision angestellt und theoretisch diskutiert. Darauf aufbauend wird ein allfälliges Spannungsfeld zwischen den beiden Beratungsformaten Schulentwicklungsberatung und Supervision identifiziert. Deshalb ist es hierfür wichtig Begrifflichkeiten wie traditionelle Autorität und „Neue Autorität“ herauszuarbeiten und auf die Besonderheiten der Expertinnen- und Expertenorganisation Schule näher einzugehen. Um Antworten für die Forschungsfrage zu erhalten, wird näher betrachtet, welche Beraterkompetenzen von Schulentwicklungsberaterinnen und Schulentwicklungsberatern, aber auch von Supervisorinnen und Supervisoren für einen Implementierungsprozess gefordert sind.
Neben der theoretischen Aufbereitung des Themas werden durch Expertinnen- und Experteninterviews Dimensionen wie Grundwissen, Feldkompetenz, Schulentwicklungsberatung und Supervision eingehender beleuchtet. Dadurch soll ein erster Einblick in das mögliche Beraterfeld hinsichtlich Beraterkompetenzen und Beratungsformaten gewonnen werden. Zudem soll auch herausgefiltert werden, wie die beiden Beratungsformate Schulentwicklungsberatung und Supervision beim Implementierungsprozess zueinanderstehen und wie ein adäquater Einsatz dieser beiden Beratungsformate gelingen kann.
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Thema Kreativität und warum es wichtig ist, diese bei unseren Kindern und Jugendlichen zu fördern. Es wird der Frage nachgegangen, welche Vorstellungen Kinder unter dem Begriff „Kreativität“ haben. Im Literaturteil dieser Masterarbeit wird zunächst die Begrifflichkeit Kreativität näher definiert. Anschließend wird darauf eingegangen, warum es wichtig ist die Kreativität unserer jüngeren Generation zu wahren und wie wir sie dabei unterstützen können. Der letzte Abschnitt des Theorieteils befasst sich mit der Relevanz von Kreativität in Bezug auf die Gegenwart und Zukunft. Im Forschungsteil wurden zwölf ausgewählte Schülerinnen und Schüler, mithilfe eines Leitfadeninterviews zu diesem Thema befragt. Die interviewten Personen waren zum Zeitpunkt der Befragung zwischen 13 und 17 Jahre alt. Die Interviews wurden anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Die vorliegende Arbeit liefert einen Einblick über die Gedanken und Meinungen von verschiedenen Autorinnen und Autoren, sowie von den interviewten Kindern und Jugendlichen. Dabei wurde deutlich, dass die befragten Personen das Wort Kreativität zumindest einmal gehört haben, sowie auch Assoziationen zum Begriff selbst geben können. Ein großer Teil der befragten Kinder und Jugendlichen sieht sich selbst als kreativ und findet es zudem wichtig, dass ihre kreativen Fähigkeiten gefördert werden.
Diskriminierung geschieht flächenübergreifend und betrifft Mitarbeitende und Führungskräfte auch in den Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit, die sich doch stets für soziale Gerechtigkeit, Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung einsetzen. Diskriminierung kann unter anderem die physische und psychische Gesundheit, das Selbstwertgefühl und das Bedürfnis der sozialen Zugehörigkeit negativ beeinflussen, was sich unter Umständen auf die Arbeitszufriedenheit auswirken kann.
Die Arbeitszufriedenheit ist ein häufig erforschtes Konstrukt der Organisationspsychologie. Zusammenhänge mit Arbeitsleistungen oder Personalfluktuation konnten in vorangegangenen Studien teilweise nur mit geringen Korrelationen nachgewiesen werden, dennoch zählt die Arbeitszufriedenheit als bedeutender Einflussfaktor für eine mitarbeiterorientierte Führung.
Diese Arbeit wird Hintergründe zur Diskriminierung, deren Merkmale und Auswirkungen aufzeigen. Zudem werden unterschiedliche Ansätze und Interpretationen von Arbeits-zufriedenheit kurz aufgegriffen und mögliche Zusammenhänge und Einflussfaktoren aus früheren Studien benannt.
Eine Umfrage, die 820 Arbeitnehmende aus dem sozialwirtschaftlichen Arbeitsbereich aus ganz Deutschland umfasst, soll einen Überblick über die Diskriminierungserfahrungen, deren Ursachen und die Arbeitszufriedenheit geben.
Die Hypothese, dass sich Diskriminierungserfahrungen auf die Arbeitszufriedenheit auswirken, konnte bestätigt werden. Weitere Ergebnisse und Zusammenhänge werden erläutert und interpretiert.
Schließlich werden die Ergebnisse aus Theorie und Empirie in einem Top-Down-Ansatz des Diversity Managements vereint und praktische Handlungsanweisungen für das Personal-management herausgearbeitet, um Diskriminierungserfahrungen entgegenzutreten und somit auch die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen.
Die vorliegende Masterarbeit fokussiert sich auf die Anregung von Veränderungsprozessen bei Eltern im Rahmen der sozialpädagogischen Familienbetreuung. Für diese Interventionsstudie wurden drei theoretische Konzepte – der Lösungsfokussierte Ansatz, die Motivierende Gesprächsführung und das Mentalisierungskonzept – näher beleuchtet und für die Praxis nutzbar gemacht. Zusätzlich zu diesen Theorien wurden empirische Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften verwendet, um Personen und ihre Verhaltensweisen holistischer zu betrachten. Die Interventionsstudie konnte zeigen, dass die neurowissenschaftlich fundierten Methoden und die Gesprächsführung positive Effekte auf die Veränderungsbereitschaft der betreuten Klient:innen hatten und sie ihre Themen selbstwirksam und lösungsorientiert besprechen konnten, wodurch Selbstreflexion gefördert und der Blick auf die eigene Situation erweitert wurde. Dabei kam es im Veränderungsprozess auf die sozialpädagogische Haltung der Betreuer:innen und positiv förderliche Emotionen an. Die visuelle Darstellung ermöglichte den Innenblick in Gefühle, Wünsche und Gedanken und das Bewusstwerden eigener Ambivalenzen.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, welche Rolle die Ethik in sozialwirtschaftlichen Organisationen der Caritas und Diakonie einnimmt, und inwiefern sich auf Grundlage der christlichen Wurzeln von Caritas und Diakonie auch eine besondere Form einer christlichen Wirtschafts- und Unternehmensethik herausgebildet hat. Dabei wurde zunächst anhand einer Literaturrecherche aufgezeigt, welche besonderen Bedingungen in der Sozialwirtschaft im Hinblick auf die Ethik Einfluss ausüben können. Darüber hinaus wurden sowohl verschiedene Ebenen in den Blick genommen und die Entwicklungslinien katholischer Soziallehre und evangelischer Sozialethik nachgezeichnet, als auch mögliche konstitutive Elemente für eine christlich geprägte Organisationsethik aufgezeigt.
Ein besonderes Augenmerk wurde ferner dem nach wie vor spannungsgeladenem Verhältnis von Ethik und Ökonomie gewidmet. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wurden Interviews geführt, um die Deutungen und Einstellungen der in den sozialwirtschaftlichen Organisationen der Caritas und Diakonie beschäftigten Expert*innen mittels qualitativer Inhaltsanalyse in Bezug zu den theoretisch erarbeiteten Kenntnissen zu setzen. Es wurde im Verlauf der Untersuchung deutlich, dass die Ethik in den Organisationen der Caritas und Diakonie sehr unterschiedlich gelebt und wirksam wird. Dabei könnten die Organisationen im Hinblick auf die Ethik durch ihre christlichen Wurzeln auf einen reich- haltigen Schatz zurückgreifen. Die Ethik könnte also einen entscheidenden Unterschied ausmachen, hierfür muss ihr jedoch der entsprechende Raum in der Organisation zuge- standen werden.
Im Zuge der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob Schülerinnen und Schüler an Alternativschulen weniger Angst und Unlust und mehr Freude und Motivation verspüren, als dies an Regelschulen der Fall ist und welche strukturellen und pädagogischen Ansätze dafür verantwortlich sind. Darüber hinaus ist es das Ziel Ideen herauszuarbeiten, die aus dem Alternativschulwesen in das Regelschulsystem übernommen werden können, um dieses hinsichtlich Schulfreude und Leistungsmotivation zu verbessern.
Das Forschungsdesign ist qualitativ und die Untersuchung wurde mit teilstrukturierten Interviews durchgeführt. Es wurden sieben Pädagoginnen und Pädagogen mit Erfahrung in unterschiedlichen Alternativschulen und teilweise auch Erfahrung in Regelschulen befragt. Die eingangs formulierte Hypothese kann bestätigt werden und es werden fünf wesentliche Punkte herausgearbeitet, die leicht an jeder Regelschule umsetzbar sind und zu mehr Schulfreude und Leistungsmotivation beitragen können.
Die Internetnutzung und die Digitalisierung stellen mittlerweile einen festen Bestandteil im Alltag vieler Menschen dar. Die weltweite Vernetzung, mit welcher eine uneingeschränkte Informationsbeschaffung sowie nahezu end-lose Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten einhergehen, bietet unzählige Möglichkeiten und bringt der Menschheit einen großen Nutzen. Vor allem soziale Medien stellen attraktive Plattformen dar und üben eine Faszination auf junge Menschen aus.
Die Dynamik der Entwicklung sowie die rasante Verbreitung von sozialen Medien machen auch vor Grundschulkindern nicht Halt. Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Nutzung von Sozialen Medien unterschiedliche Einflüsse auf das „Selbst“ haben kann. Dabei ist der Zusammenhang zwi-schen dem Konsum Sozialer Medien und dessen Auswirkung auf die Aus-prägung des Selbstwertgefühls von Grundschulkindern noch unklar.
Diese Masterarbeit versucht anhand der gewonnenen Erkenntnisse einer um-fassenden Literaturrecherche sowie einer quantitativen Befragung von Grundschulkindern einen kompetenten Beitrag zur Erforschung dieses Zu-sammenhangs zu liefern. Die Umfrage stellt dabei eine Momentaufnahme dar, da einerseits die Befragung während der Corona-Pandemie stattgefun-den hat und da andererseits in diesem relativ jungen Forschungsgebiet die Langzeitstudien in Bezug auf Kinder fehlen. Es zeigt sich jedoch relativ ein-deutig, dass bei übermäßigem Konsum von Sozialen Medien gesundheitliche Auswirkungen in verschiedenen Kontexten sichtbar werden.
Die Rezeption der Integrationsunternehmen in der Öffentlichkeit ist in weiten Teilen
sehr positiv. In der geläufigen Lesart bedingt die Anstellung in einem
Integrationsunternehmen eine Integration in die Gesellschaft. Dieser
gesellschaftlichen Annahme wird in dieser qualitativen Forschung genauer
nachgegangen. Mit Hilfe einer qualitativen Studie in der sechs
Mitarbeitende1 mit Schwerbehindertenstatus in leitfadenbasierten
problemzentrierten Interviews befragt werden, wird der Einfluss von Arbeit auf
verschiedene Teilhabebereiche der Individuen untersucht.
Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit der (Re-)Produktion von Heteronormativität im Kontext Kultureller Bildung, indem mit einer auf theoretischen Bezügen Michel Foucaults, Judith Butlers, der Cultural Studies und der Intersektionalität gründenden machtkritischen Perspektive eine Diskursanalyse der bewilligten Anträge der staatlich geförderten Programme zur Kulturellen Bildung „Kultur macht stark“ und „Kultur macht stark plus“ durchgeführt wird. Das Material wird daraufhin befragt, in welcher Weise Geschlecht thematisiert wird und ob dadurch heteronormative Wissensordnungen kritisiert oder stabilisiert werden. Die Ergebnisse der Analyse weisen darauf hin, dass in der Kulturellen Bildung auf essentialisierende und kulturalisierende Weise (hetero- und cis-)sexistische Machtverhältnisse aufrechterhalten werden, die sich darüber hinaus mit rassistischen Deutungsmustern verschränken. Eine staatlich geförderte Kulturelle Bildung mit dem Ziel der Integration bietet auf Grundlage der Forschungsergebnisse kaum Möglichkeiten für subversive und machtkritische Bildungsprozesse. Die Autorin plädiert deshalb abschließend für eine macht- und heteronormativitätskritische ästhetische Bildungspraxis, in welcher entnaturalisierend und antiessentialistisch Machtverhältnisse wie Heteronormativität hinterfragt werden können.
Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen, um ein schönes, langes und ausgeglichenes Leben führen zu können. Stress und Gesundheit beeinflussen sich permanent gegenseitig und ein passender Ansatz in Richtung Gesundheitsförderung ist für das gesamte Leben von großer Bedeutung. Diesbezüglich bietet Sport eine gute Möglichkeit, um den Körper fit und gesund zu halten. Doch besonders der Weg des Yogas bietet durch seine Vielseitigkeit die perfekte Gesundheitsvorsorge und Therapie im Bereich der Gesundheit und des Stresses. Yoga stellt eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Atmung dar und hat so eine
besonders positive Auswirkung auf den Körper. Die Autorinnen und Autoren diversester Fachliteratur und auch die Ergebnisse der
verschiedenen Forschungen besagen einstimmig, dass eine regelmäßige Yoga-Praxis einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und den Stresspegel hat. Die subjektive Gesundheit zu messen, gestaltet sich jedoch schwieriger, da Gesundheit von jedem Menschen anders definiert wird und stets unterschiedliche Aspekte als wichtig erachtet werden.
In der eigens durchgeführten Studie zeigte sich, dass sich Yoga-Praktizierende durch die Yoga-Praxis tendenziell entspannter und energiegeladener fühlen und sich Yoga insgesamt positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Hintergrund: LGBTQI* Personen erleben in Deutschland aufgrund einer ungeklärten rechtlichen Situation sowie bestehender Vorurteile nach wie vor diskriminierende Strukturen. Besonders der Weg zum eigenen Kind ist von Hürden geprägt. Ausschluss von Kinderwunschbehandlungen und der lange Weg einer Stiefkindadoption sind einige der Hürden, welche Regenbogenfamilien begegnen.
Ziel: Diese Arbeit möchte zur Sichtbarkeit von Regenbogenfamilien im Gesundheitswesen beitragen, und eine Reflexion und ein Umdenken bei Angehörigen des Gesundheitswesens anregen. Auch möchte diese Arbeit einen Teil dazu beitragen, die bestehende Forschungslücke zu schließen, die Wünsche und die Erfahrungen von Regenbogenfamilien im Gesundheitswesen zu erheben, und Ideen für erste Umsetzungen der Wünsche von Regenbogenfamilien im Gesundheitswesen zu präsentieren.
Methode: In der vorliegenden Forschungsarbeit wurde ein qualitativer Forschungsansatz mit der Grounded Theory Methodologie gewählt. Es wurden Paarinterviews als Leitfadeninterviews geführt.
Ergebnisse: Regenbogenfamilien wünschen sich mehr Sichtbarkeit ihrer Familienform. Dazu gehören Abbildungen und Ansprache in Informationsmaterialen sowie Vorbereitungskursen in Wort, Bild und Schrift. Spezielle Angebote, welche die Bedürfnisse von Regenbogenfamilien aufgreifen und auf diese eingehen können, werden von der Mehrheit der Befragten gewünscht. Besonders die Ansprache und die Kommunikation zwischen Angehörigen des Gesundheitswesens und den Paaren wird von allen Befragten als Hürde erlebt. Dabei wird der Wunsch nach reflektierter Ansprache der nicht genetischen Eltern betont sowie der Wunsch nach Akzeptanz der Familienkonstellation in Haltung und Sprache. Ein besonderer Wunsch besteht im Zugang zu Kinderwunschbehandlungen. Vor allem wird die Gleichstellung von Regenbogenfamilien hinsichtlich von Reproduktionsmedizin und damit verbundenen Kosten sowie der rechtlichen Absicherung genannt.
Schlussfolgerung: Nach wie vor begegnen Regenbogenfamilien versteckten und offenen Vorurteilen und Diskriminierungen im Gesundheitssystem. Diese basieren zum größten Teil auf einem heteronormativen Denken, das sich aus dem herrschenden System ergibt. Um diesem zu begegnen und gelebte Diversität aufzubauen und Diskriminierung abzubauen, sind Aufklärung, Bildung und Umdenken notwendig. Die Integration der Thematik sowie der Darstellung von Diversität von Familienformen durch Fallarbeit in den Ausbildungen der Pflegeberufe sowie der Hebammen kann einen Ansatz bieten. Die Auszubildenden können als Multiplikator*innen wirken.
Die Bedeutung der Leistungsbeurteilung ist groß. Gerade im Bereich der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern bekommt diese Thematik eine zentrale Rolle. Im Studium werden die Studentinnen und Studenten selbst bewertet und beurteilt. Außerdem müssen sie sich selbst mit dem Thema der Leistungsbeurteilung auseinandersetzen. Um optimal lernen zu können, ist das Wohlbefinden von großer Bedeutung. Genau aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Arbeit eine Untersuchung vorgenommen, welche sich auf das Wohlbefinden der Studentinnen und Studenten bezieht. In dieser Masterarbeit wird auf die Begrifflichkeiten pass /fail grading, Ziffernbenotung und Wohlbefinden eingegangen. Um das Wohlbefinden zu definieren sind psychologische, neurobiologische und pädagogische Zugänge erörtert. Des Weiteren sind beeinflussende Faktoren von Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Das Ziel dieser Forschung ist es herauszufinden, wie sich innovative grading und Ziffernbeurteilung auf das Wohlbefinden der Studentinnen und Studenten der Privaten Pädagogischen Hochschule auswirkt. Um dies festzustellen, wurde ein Fragebogen erstellt und an die Studierenden per Link ausgesendet. Die erhobenen Daten wurden zur weiteren Analyse herangezogen. Zur Auswertung wurde das Programm SPSS 26 verwendet. Die zentralen Resultate der Befragung sind: 1. Das positive Gefühl der Studentinnen und Studenten wird durch die Beurteilungsform pass / fail positiv beeinflusst. 2. Aufgaben werden engagierter bearbeitet, wenn die Beurteilung durch pass / fail grading erfolgt. 3. Durch die Beurteilungsform pass / fail kommt es zu einer höheren Selbstachtung der Studierenden. 4. Individuelles Interesse an Lehrveranstaltungsthemen kann durch eine Beurteilung mit pass / fail gesteigert werden. In der abschließenden Diskussion sind die theoretischen Kenntnisse mit den Ergebnissen des methodischen Teils in Verbindung gebracht
Aufgrund der aktuellen Neuerungen in der Eingliederungshilfe, die durch das Bundes-teilhabegesetz entstanden sind, ist es für Leistungsträger und Leistungserbringer notwendig geworden, die Wirksamkeit von Leistungen sichtbar zu machen. Daher wird aktuell in verschiedenen Gremien nach einem Modell gesucht, welches die Wirksamkeit von Leistungen am Leistungsempfänger transparent macht.
Die Motivation für diese Arbeit entstand aus den persönlichen Erfahrungen in der Ein-gliederungshilfe. Der Aspekt der erbrachten Maßnahmen und der Überprüfung der Wirkung ist auch in der Praxis immer wieder ein Faktor, der berücksichtigt und diskutiert werden muss, um die Leistungen individuell an den Menschen mit Beeinträchtigung an-passen zu können. Durch die praktischen Erfahrungen in der Eingliederungshilfe konnte die Arbeit profitieren.
Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept zu entwerfen, welches die Wirksamkeit von Leistungen in der Eingliederungshilfe unter Berücksichtigung des ICF sichtbar macht. Daraus ergibt sich folgende Forschungsfrage: Kann eine Wirkungsmessung anhand des ICF erfolgen?
Dazu wurde der Begriff der Wirkung und Wirksamkeit definiert und diskutiert. In der Arbeit wurden fünf Wirkungsbereiche definiert. Anhand dieser Aufteilung konnte der Fokus auf die subjektive Wirkung der Leistungsempfänger gesetzt werden. Daraus ergab sich, dass die Leistungsempfänger zu ihrer subjektiven Wahrnehmung der Leistungen befragt werden müssen.
Anhand des ICF wurde ein Fragebogen mit insgesamt neun verschiedenen Kategorien und 39 Indikatoren entwickelt, welcher auf verschiedene Lebensbereiche und -situationen eingeht, bei denen ein Mensch mit Beeinträchtigung Unterstützung benötigen könnte. Hierbei wird die Zufriedenheit mit den Maßnahmen und die daraus entstandenen Wirksamkeit der Maßnahme abgefragt. Durch eine geschlossene Fragestellung wurde eine einfach anwendbare Bewertungsskala entwickelt, mit welcher die Antworten der Leistungsempfänger beurteilt werden können.
Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Fragebogen, der die subjektive Wahrnehmung von Wirksamkeit bei den Leistungsempfängern abfragt. Dazu wurde auch ein Leitfaden erarbeitet, der den Interviewer bei der Befragung unterstützt. Des Weiteren wurden
Rahmenbedingungen definiert, in welchen das Interview stattfinden soll. Durch einen Pretest wurde der Fragebogen erprobt und mögliche Fehlerquellen herausgearbeitet.
Es ist zu berücksichtigen, dass der Fragebogen nur ein Teil einer kompletten Wirkungs-analyse sein kann, da nur die subjektive Wahrnehmung abgefragt wird. Um eine allumfassende Wirkungsanalyse vornehmen zu können, müssen weitere Faktoren bei der Befragung berücksichtigt werden.
Mit dieser Arbeit soll der Frage nach wirksamer Gemeinde auf den Grund gegangen werden. Gemeinde soll wachsen. Dieser Botschaft kann man sich kaum entziehen, wenn man die Literatur über Gemeindebau beobachtet. Der Wunsch nach Gemeindewachstum hat dabei eine Kehrseite. Größe wird unbewusst zum eigenständigen Wert und durch die Optimierung der eigenen Gemeindebaupraxis angestrebt. Aber sind wachsende Gemeinden automatisch wirksam? Mit seinen Studien hinterfragt der Verfasser den Wunsch nach Größe und versucht nachzuweisen, dass Jesus seiner Gemeinde andere Kriterien an die Hand gegeben hat. Wachstum von Gemeinde ist eine Folge der Wirksamkeit der Gemeinde und hat deutliche Grenzen. Gemeinde wird dabei sowohl soziologisch, als auch theologisch definiert. Nur wenn diese doppelte Wirklichkeit von Gemeinde beachtet wird, kann sie wirksam sein. In einer exegetischen Auseinandersetzung mit Paulus und der Gemeinde in Korinth entwickelt der Verfasser Kriterien für die Wirksamkeit von Gemeinde. Zur Anwendung kommen diese Kriterien in der Reflexion dreier sehr unterschiedlicher Gemeindebaukonzepte. In einem letzten Teil werden konkrete Vorschläge zur Anwendung und Entwicklung von Wirksamkeit im gemeindlichen Alltag gegeben. Die Wirksamkeit von Gemeinde wird in Form einer Literaturarbeit untersucht.
In dieser Arbeit wird die Lehrerinnen- und Lehrerausbildung der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, kurz PHDL, im Primarstufenbereich hinsichtlich der dort zu erwerbenden Kompetenzen in den Blick genommen. Ziel ist es anhand eines Fragebogens zu ermitteln, welche Kompetenzen Studentinnen und Studenten während der Ausbildung zur Volksschullehrerin oder zum Volksschullehrer an der PHDL erwerben und welche für die Unterrichtspraxis notwendigen Aspekte in der Primarstufenausbildung an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, nicht erläutert werden. Folgende grundlegenden Fragen sollen in dieser Arbeit beantwortet werden:
1. Werden zentrale Kompetenzaspekte in der Primarstufenausbildung an der PHDL gelernt?
2. Werden die Ziele der Primarstufenausbildung an der PHDL umgesetzt?
3. Welche für die Unterrichtspraxis notwendigen Aspekte werden in der Primarstufenausbildung an der PHDL nicht gelernt?
4. Gibt es Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Dimensionen des Fachwissens?
5. Gibt es Unterschiede zwischen den Aspekten „pädagogisches Fachwissen“, „pädagogische Grundhaltung“, „forschende Haltung und reflektiertes Praxishandeln“ und „Ziele der PHDL“?
Nach dem Erstellen eines Online-Fragebogens erfolgte die Auswertung einerseits mit dem Programm SPSS, andererseits wurde die offene Frage am Schluss mit der Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) analysiert. Diesen Ergebnissen nach werden an der PHDL folgende Kompetenzen nicht genügend vermittelt:
• Pädagogisches Fachwissen - Fachliches Lernen;
• Pädagogisches Fachwissen - Soziale, emotionale, moralische Entwicklung;
• Pädagogisches Fachwissen - Pädagogische Diagnose, Beratung, Beurteilung;
• Pädagogisches Fachwissen - Schulentwicklung, Innovation und Vernetzung
Im Gegensatz dazu wurden die Bereiche der pädagogischen Grundhaltung, der forschenden Haltung sowie des reflektierten Praxishandelns positiv bewertet.
Die Ziele der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz werden, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fragebögen nach zu urteilen, erreicht. Als notwendige Aspekte, die bisher während der Ausbildung zu wenig bearbeitet wurden, werden die Elternarbeit, die berufsspezifischen Informationen, Classroom Management, die Praxis, die Didaktik, vor allem im Bereich des Deutschunterrichts, die Heterogenität im Klassenverband, die Leistungsbeurteilung, die Schuleingangsphase, Psychohygiene, Verhaltensauffälligkeiten, das wissenschaftliche Arbeiten und die Digitale Kompetenz erwähnt.
Wie von Kunter (2011) gefordert, sollte das Ziel der Lehrerinnen- und Lehrerausbild darin bestehen, angehende Lehrerinnen und Lehrer durch die Vermittlung adäquater Strategien und professionsspezifischer Kenntnisse auf die erfolgreiche Umsetzung ihrer Kernaufgabe, nämlich das Unterrichten, vorzubereiten. Die Pädagogische Hochschule der Diözese arbeitet unentwegt daran dieses Ziel zu erreichen und muss noch einige Aspekte dabei beachten. Jedoch hat sie bisher bereits viel umsetzen können.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Übergang zwischen Schule und Beruf von Jugendlichen mit Behinderung. Konkret wird versucht, folgende Fragestellung zu beantworten:
Wie kann Schule Jugendliche mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf beim Übergang ins Berufsleben bestmöglich unterstützen?
Zur Klärung dieser Frage wird im Literaturteil dieser Masterarbeit auf den Zusammenhang von Arbeit und Behinderung, den Übergang von der Schule in die Berufswelt und konkrete Maßnahmen für diesen Übergang eingegangen.
Im Forschungsteil wurde mithilfe von sechs Leitfadeninterviews mit Jugendlichen mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf deren Sichtweise auf dieses Thema beschrieben. Es wurden sowohl Schülerinnen und Schüler, die kurz vor dem Übergang ins Berufsleben stehen, als auch Personen, die bereits arbeiten oder eine Berufsausbildung machen, interviewt. Die Auswertung dieser Interviews erfolgte dann mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015).
Diese Masterarbeit liefert einen Einblick in die Wünsche und Sorgen von Jugendlichen mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf beim
Übergang zwischen Schule und Berufswelt. Außerdem beschreibt sie mögliche Maßnahmen zur Unterstützung der Jugendlichen bei diesem Übergang und geht dabei auch auf die Erfahrungen der betroffenen Jugendlichen ein.
Wie hat sich das Kind in Bezug auf die 5 motorischen Fähigkeiten in den letzten 10 Jahren verändert?
(2024)
Die Masterarbeit hat sich mit einer zentralen Frage beschäftigt, die lautet „Wie hat sich das Kind in Bezug auf die 5 motorischen Fähigkeiten in den letzten 10 Jahren verändert?“ Momentan werden die Meinungen immer lauter, dass der Gesundheitszustand (physische und psychische Entwicklung) der heutigen heranreifenden Kinder immer mehr in eine bedenkliche Richtung abdriftet. Seit jüngster Vergangenheit können die Wissenschaft und Ärzte bezugnehmend auf die Gesundheit der Kinder einen kritischen Standpunkt mit klarer Meinung vertreten. Im Rahmen der Forschungsfrage ist eine qualitative-empirische Studie an einer Schule mit Lehrpersonen bzw. Lernamtsstudenten*innen durchgeführt worden, unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der motorischen Fähigkeiten der letzten 10 Jahren. Eine Aktionsforschung hat für die qualitative Empirie unterstützend mitgewirkt. Die vorliegende Arbeit möchte mittels problemzentriertem Interviewleitfaden eine qualitative Datenerhebung durchführen und durch ein anschließendes Auswertungsverfahren nachvollziehbare Aufschlüsse über das Thema aufdecken, damit Lehrer*innen Handlungsmuster und Orientierung in Bezug auf die Wichtigkeit der 5 motorischen Fähigkeiten neu in Erfahrung bringen können. Insgesamt haben sich 4 Interviewpartner*innen für eine qualitative Auseinandersetzung bereit erklärt Ein signifikantes Gespür um den Stellenwert einer fundamentalen Ausbildung der motorischen Fähigkeiten soll erreicht werden. Die empirische Arbeit der Interviews und der Aktionsforschung bauen auf literarischer Ebene mit Bezug des aktuellen Forschungsstandes auf und sorgen für eine Ausgangsbasis, damit auf einem hintergründigen Knowhow aufgebaut werden kann. Die Arbeit besitzt ein Potential für diejenigen Lehrpersonen, die sich der Wichtigkeit der motorischen Entwicklung annehmen und mit Begeisterung auf Schüler*innen einwirken möchten, insbesondere im Sportunterricht. Dadurch ist die Arbeit von Relevanz für eine passende Begleitung für Schüler*innen im Volkschulbereich.
Die vorliegende Arbeit zum Thema „pädagogische Autorität“ beleuchtet die Einschätzung der individuellen Fähigkeiten von Junglehrer/-innen im ersten Dienstjahr. Die zentrale Fragestellung, wie sich Junglehrer/-innen hinsichtlich ihrer pädagogischen Autorität einschätzen, zielte darauf ab, wesentliche Erkenntnisse für den Berufseinstieg sowie auch erwägenswerte Änderungen für Ausbildungsstätten zu liefern. Darüber hinaus wurde der Frage nach möglichen, unbewusst verursachten, Störungsquellen nachgegangen. Um signifikante Erkenntnisse in diesen Bereichen zu erlangen, wurden Junglehrer/-innen im ersten Dienstjahr anhand eines Leitfadens interviewt und die Resultate mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen auf, dass in einigen Bereichen der pädagogischen Autorität Unsicherheiten vonseiten der Junglehrer/-innen bestehen. Des Weiteren sehen die Junglehrer/-innen einen Zusammenhang zwischen der noch nicht vollständig ausgeprägten pädagogischen Autorität und der Prävention von Unterrichtsstörungen.
In dieser Arbeit soll das Thema „Wertevermittlung in der inklusiven
Pädagogik“ näher behandelt werden. Dabei sollen aber nicht die
rationalen, kognitiven Zugänge im Fokus stehen, sondern das leiblichsinnliche
Wahrnehmen. Der Mensch hat einen physischen Körper,
nimmt die Welt aber in Resonanzräumen gefühlt leiblich wahr. Die
Schule ist einer der größten Resonanzräume, der von Beziehungen
geprägt ist. Damit Lernen, oder auch Wertevermittlung gelingen kann,
braucht es neben Beziehung auch eine angenehme Atmosphäre.
Überdies muss auch definiert werden, was überhaupt unter dem Begriff
„Werte“ verstanden wird. Da sich diese Arbeit auf die inklusive
Pädagogik spezialisiert hat, wird näher auf das Thema Inklusion und die
Vorstellungen eines Menschenbilds der inklusiven Pädagogik
eingegangen. Dieses ganze Vorwissen braucht man, um letztendlich
Werte in der inklusiven Pädagogik vermitteln zu können.
Um die Erkenntnisse der fachlichen Literaturrecherche zu belegen,
wurde eine Forschung durchgeführt. Acht Lehrpersonen, die mit
Kindern mit erhöhtem Förderbedarf arbeiten, wurden mittels eines
problemzentrierten Interviews befragt. Die Autorin dieser Arbeit hat sich
bewusst dafür entschieden nur Sonderschulpädagoginnen und
Sonderschulpädagogen zu befragen, um aufzuzeigen, dass
beeinträchtigte Kinder und Jugendliche genauso Werte spüren, fühlen
und annehmen können.
Durch Theorie und Empirie können schlussendlich Antworten auf die
Forschungsfrage „Wie lässt sich Wertevermittlung in der inklusiven
Pädagogik auf Grundlage einer Anthropologie der Leiblichkeit im
Spannungsfeld von Praxis und Theorie gelingend gestalten?“ gegeben
werden. Im letzten Teil dieser Arbeit werden ein Ausblick in die Zukunft, sowie Limitationen schriftlich festgehalten.
Das Thema ist für all jene interessant, die sich mit der gefühlten
Wertevermittlung auseinandersetzen wollen und besonders auch für
diejenigen, die mit beeinträchtigten Menschen arbeiten.
Wertebildung im humanistischen Weltverständnis anhand einer Filmanalyse im Kindes- und Jugendalter
(2021)
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem Disneyfilm Mary Poppins aus dem Jahre 1964 auseinander. Ziel der Untersuchung ist, die Fragen „Was rezipieren Kinder und Jugendliche aus dem Film Mary Poppins?“ und „Steht die Rezeption in Kohärenz zu Pierre Bourdieus Kulturkapital?“ empirisch zu beantworten. Dazu wird im theoretischen Teil zu Pierre Bourdieus Habitus- sowie Kapitaltheorie und zu Werner Faulstichs Filmanalysemodell Bezug genommen. Im nachfolgenden empirischen Teil wird der Film anhand von Werner Faulstichs Modell der Filmanalyse auf seine beinhalteten Werte und Normen untersucht. Daran anschließen werden vier Schülerinnen und Schüler in problemzentrierten Interviews bezüglich ihrer tatsächlichen Rezeption des Filmes befragt. Die erhobenen Daten werden im Anschluss mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring ausgewertet und interpretiert. Abschließend wer-den die gewonnenen Erkenntnisse zusammengeführt, um so die Forschungsfragen zu beantworten. Die Masterarbeit erhofft sich durch die Auseinandersetzung einen interdisziplinären Erkenntnisgewinn und ist sowohl für Eltern als auch für Personen des pädagogischen Feldes interessant.