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- Bewusstsein (2) (entfernen)
Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, die Frage des Wachkomas und seine
Bedeutung für die Heilpädagogik zu beantworten.
Um einen Einstieg in dieses Thema zu ermöglichen, widme ich mich im ersten Teil
zunächst medizinischen Aspekten, die das Krankheitsbild „Apallisches Syndrom“
erklären. Der zweite Teil beschäftigt sich mit ethischen Aspekte, die dieses Thema
betreffen. Hierbei ist der Begriff des Bewusstseins zu klären, da Menschen im
Wachkoma zumeist als tief bewusstlos beschrieben werden und die damit verbundene
Fragestellung, inwieweit Beziehungsgestaltung mit sogenannten bewusstlosen
Menschen möglich ist. Weiterhin werden Aspekte zu menschlichen Beziehungen,
speziell zu Menschen im Wachkoma beschrieben. Der letzte Teil beschäftigt sich
damit, wie angemessene Beziehungs- und Kommunikationsangebote aussehen
können. Dabei werde ich mich mit dem dialogischen Prinzip von Martin Buber, dem
körpernahen Dialog nach Andreas Zieger, der Basalen Stimulation® von Andreas
Fröhlich und der Basalen Kommunikation nach Winfried Mall® auseinandersetzen.
Diese Bachelor-Thesis soll als eine Aufforderung verstanden werden, einen genaueren
Blick auf die Lebenswelt von Menschen im Wachkoma und die daraus abgeleiteten
Aufgabenstellungen an die Heilpädagogik zu werfen.
[Aus der Einleitung, S. 1f.]
Die Entwicklung des Bewusstseins für Mehrsprachigkeit unter Berücksichtigung der Language Awareness
(2022)
Die Notwendigkeit, sich in Bildungsinstitutionen mit Mehrsprachigkeit zu beschäftigen, nimmt aufgrund der zunehmenden Anzahl mehrspra-chig aufwachsender Schülerinnen und Schüler zu. Eine Möglichkeit, Mehrsprachigkeit im Unterricht zu inkludieren, bietet das Konzept der Language Awareness, das durch verschiedene Domänen versucht, das sprachliche Bewusstsein zu entwickeln. Aus diesem Grund wird in dieser Masterarbeit der Frage nachgegangen, wie sich das Bewusst-sein von Schülerinnen und Schülern für Mehrsprachigkeit unter Be-rücksichtigung der Language Awareness entwickelt. Dabei werden 16 Kinder in einer Untersuchungsgruppe sowie elf Kinder in einer Kon-trollgruppe untersucht und beobachtet, indem ein Fragebogen erho-ben sowie sieben Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung der Language Awareness in der Untersuchungsgruppe durchgeführt wer-den. Im quantitativen Forschungsteil zeigt die vergleichende Analyse zwischen Untersuchungs- und Kontrollgruppe, dass im Hinblick auf „Mir gefällt meine Sprache/meine Sprachen, die ich spreche“ ein signi-fikanter Unterschied bei der Dimension „Leiblichkeit“ feststellbar ist. Ebenso konnte bei der Thematik der Akzeptanz aller Sprachen bei der quantitativen Untersuchung ein bedeutender Unterschied identifiziert werden. Eine praxisrelevante Implikation stellt die Berücksichtigung von Aufgabenstellungen dar, die die Lebenswelt der Kinder anspre-chen und somit eine Verknüpfung mit neuen Aufgabenstellungen her-stellen.