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Die Gruppe der Incels ist, vor allem in feministischen Diskursen, von zunehmendem Interesse. Diese primär im digitalen Raum agierende Gruppierung ist von einem hohen Maß an Misogynie, Hass und Gewaltideen geprägt.
In der Studie werden die Vorstellungen von Geschlechtlichkeiten innerhalb der Incel-Community in den Blick genommen, und es wird analysiert, wie diese Vorstellungen konstruiert werden. Hierfür wurde die Plattform incels.is durch quantitative und qualitative Methoden hinsichtlich der Kommunikation und Argumentation untersucht. In der Analyse wurden dabei alle Beiträge von Gründung des Forums im November 2017 bis zum 01.03.2023 berücksichtigt.
Aus der Analyse ergibt sich, dass Incels über die Beschreibung und Abwertung von Frauen ihre Vorstellungen von Männlichkeit konstruieren. Während Frauen und ihr Charakter nahezu ständig Thema sind, wird nur selten explizit über Männer gesprochen. Frauen werden in der Bewegung als “das Andere” konstruiert, woraus auf das Selbstbild der Incels geschlossen werden kann. Zu betonen ist zusätzlich, dass innerhalb der Community Unterschiede bei der Beschreibung von Männern gemacht werden, die sich in einer Differenzierung zwischen Chads und Incels, zwischen Ideal und Abweichung zeigen. Insgesamt ist das Forum durchzogen von verschiedensten Formen der Diskriminierung, wie etwa Rassismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit und Sexismus. Diese Diskriminierungsformen sind häufig intersektional verwoben und dienen der Bewegung zur Selbsterhöhung durch Abgrenzung.
Stelmach-Jung (2022) hat in seiner Dissertation festgestellt, dass Lehrende in Pflegeschulen die Beziehung zu den Auszubildenden und die Interaktion mit ihnen besonders wichtig finden, um Unterrichtsstörungen zu vermeiden. Welche Strategien Pflegelehrende dazu einsetzen, hat er ebenfalls erfragt. Auf diesen Ergebnissen haben wir im Rahmen des Seminars „Techniken beruflichen Handelns“ im 3. Semester des Masterstudiengangs "Pflegepädagogik" an der katho NRW aufgebaut. Wir haben 35 Lehrpersonen an Pflegeschulen und 5 Lehrpersonen an anderen Schultypen zu ihren Strategien bei der Klassenführung („Classroom-Management“) befragt.
Die befragten Lehrkräfte setzten nicht nur Maßnahmen ein, die unmittelbar Unterrichtsstörungen verhindern sollen, wie etwa das Vereinbaren und Durchsetzen einer Klassenordnung. Vielmehr wurden verschiedene Aspekte der Unterrichtsqualität berücksichtigt. So wurde von den Befragten beschrieben, dass diese darauf achten, die Relevanz ihrer Inhalte zu verdeutlichen, insbesondere beim Unterrichtseinstieg. Weiterhin wurde berichtet, dass der Unterricht so vorbereitet wird, dass Störungen unwahrscheinlicher werden, beispielsweise durch das Testen der Technik. Unterschiede zeigten sich in den Interviews vor allem bei der Frage, ob die Schwierigkeit von Aufgaben für einzelne Auszubildende angepasst werden soll und wird. Offen bleibt, welche Strategien in welchen Situationen erfolgreich bzw. erfolgsversprechend sind. Dies wird Inhalt künftiger Seminare, studentischer Forschungsprojekte und Fortbildungen an der katho NRW sein.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt die Verwendung digitaler Kom- munikationsmittel zur Förderung der Kommunikation zwischen der Schule und den Eltern. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern sich die Kommunikation zwischen Lehrpersonen und Erziehungsberechtigten aufgrund digitaler Kommunikationsmittel in Volksschulen im Bezirk Vöcklabruck verändert hat.
Zunächst wird ein Überblick über ausgewählte Kommunikationsmodelle gegeben. Die Arbeit beschreibt zudem unterschiedliche Ansätze der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft und beleuchtet die Auswirkungen dieser Partnerschaften auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Elternhaus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf digitalen Kommunikationsmitteln, wobei verschiedene Formen der digi- talen Elternkommunikation vorgestellt werden. Abschließend werden zentrale Medienkompetenzmodelle erörtert.
Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, den Wandel in der Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus zu analysieren. Die quantitativen Forschungsergebnisse basieren auf einer Online-Umfrage, die sowohl von Lehrpersonen als auch von Eltern ausgefüllt wurde.
Nutzung der rechtlichen Möglichkeiten zur alternativen Leistungsbeurteilung im Schuleingangsbereich
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Möglichkeit zur alternativen Leistungsbeurteilung im Schuleingangsbereich. Dabei wurden Grundlagen und Voraussetzungen für die alternative Leistungsbeurteilung beachtet sowie verschiedene Formen dieser. Es wurde untersucht, inwieweit Lehrpersonen die Möglichkeit zur alternativen Leistungsbeurteilung nutzen und wie die Umsetzung dieser im Unterrichtsalltag gelingen kann. Zudem wurden Argumente aufgezeigt, welche Lehrpersonen für ihre Entscheidung der jeweiligen Beurteilungsform angeben.
Im Zuge einer qualitativen Forschung wurden zwölf Interviews mit betroffenen Lehrerinnen durchgeführt. Die gewonnenen Daten wurden mittels computergestützter Software und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Um einen guten Querschnitt durch die betroffene Gruppe zu gewinnen, wurden Lehrerinnen ausgewählt, welche aus drei unterschiedlichen Bundesländern Österreichs und sowohl aus Stadt- als auch aus Landschulen stammen. Die Auswertung ergab deutlich, dass wenige Lehrpersonen die Möglichkeit zur alternativen Leistungsbeurteilung nutzen. Die Entscheidungsgründe für oder gegen eine alternative Leistungsbeurteilung können Hinweise darauf geben, woran die Umsetzung der rechtlichen Möglichkeit scheitert und was es braucht, um die Ausschöpfung der rechtlichen Möglichkeit voranzutreiben.
Emotionales Erleben durch die Sinneswahrnehmung in forschenden Lernarrangements in der Primarstufe
(2024)
Der Fokus dieser Masterarbeit liegt auf der Erforschung des emotionalen Erlebens durch Sinneswahrnehmung in forschenden Lernarrangements der Primarstufe. Unterricht ist meist kognitiv orientiert, wobei die Sinne und Emotionen meist keine Rolle spielen. Ebenso liegt der Schwerpunkt von bisherigen Forschungen in Bezug auf Emotionen im schulischen Kontext überwiegend auf den Leistungen. Aus diesem Grund wird in dieser Studie folgende Forschungsfrage untersucht: „Wie ist das emotionale Erleben der Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht der Primarstufe, welche das Forschende Lernen durch die Beanspruchung möglichst vieler Sinne anwenden, im Vergleich zum normalen Forschenden Lernen?“
Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurde eine quasi-experimentelle Studie durchgeführt. Verglichen wurde das Forschende Lernen unter Einbeziehung möglichst vieler Sinne mit dem regulären Forschenden Lernen im Sachunterricht der ersten Schulstufe. In einem Mixed-Method-Design wurden quantitative und qualitative Forschungsmethoden kombiniert. Somit erfolgte zu zwei Messzeitpunkten eine Fragebogenerhebung, welche die Lernemotionen fokussierte. Zusätzlich wurden zum zweiten Messzeitpunkt fünf Interviews durchgeführt.
Die Resultate der Studie zeigen, dass Forschendes Lernen mit Einsatz der Sinne innerhalb der Stichprobe (N=25) positive Auswirkungen auf die Lernemotionen Freude, Ärger und besonders Langeweile hat. Da auch das reguläre Forschende Lernen geringe positive Effekte auf diese drei Lernemotionen zeigt, kann für die Praxis sowohl das Forschende Lernen mit Sinneswahrnehmung als auch das herkömmliche Forschende Lernen empfohlen werden.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, einen neuen Zugang aus der Kindheitsforschung, den s.g. Kinderperspektivenansatz (Nentwig-Gesemann, Walther, Bakels, & Munk, 2021) und seine Methode der Kinderzeichnungen „Kinder malen ihre KiTa“, erstmals im Zuge einer explorativen Studie in der Primarstufe anzuwenden und theoretisch vor dem Hintergrund pädagogischer Qualitätsentwicklung und -sicherung zu begründen. Anhand eines qualitativen Forschungsansatzes werden Kinderzeichnungen und anschließende Interviews von Schüler:innen der ersten Klasse Volksschule analysiert und im Hinblick einer forschenden Haltung der Lehrperson, auf zentrale Erkenntnisse für die Reflexion der Unterrichtsgestaltung untersucht. Die Einzelfallstudie zeigt, dass das untersuchte Unterrichtsfeld auf Regeln und Strukturen basiert und die Aneignung von Kompetenzen dabei im Vordergrund steht. Zudem lassen sich Aspekte einer positiven Lehrer:in-Kind-Beziehung sowie einer guten Klassengemeinschaft aufweisen, welche sich durch Wertschätzung und Anerkennung auszeichnen. Im Rahmen der Untersuchung wird ersichtlich, dass die Unterrichtsstruktur frontal orientiert und mit Fokus auf die Handlungen der Lehrperson gerichtet ist.
Demnach kann bezüglich einer forschenden Haltung in der Primarstufe gesagt werden, dass sich die erprobte Methode, im Rahmen der Forschung in der ersten Klasse Volksschule, als geeignetes (Qualitäts-)Verfahren erwiesen hat.
Gestaltung eines lern- und entwicklungsfördernden Umfelds für Kinder mit frühkindlichem Autismus
(2024)
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Schule und Autismus und analysiert die aktuelle Problemlage, die persönliche Relevanz sowie die Zusammenhänge von Chancen und Herausforderungen eines inklusiven Settings für Kinder mit frühkindlichen Autismus. Die Forschungsfrage betont die Notwendigkeit einer lern- und entwicklungsförderlichen Umgebung für diese Kinder.
Im weiteren Kontext der Problemdarstellung werden die persönlichen Erfahrungen der Autorin im Umgang mit den Herausforderung von Kindern im ASS erläutert. Die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung dieser Kinder steht dabei im Fokus, wobei pädagogische und therapeutische Ansätze als Schlüsselelemente zur Förderung betrachtet werden. Die Zielsetzung ist, den Kindern die bestmögliche Unterstützung zur Teilhabe an der Gesellschaft zu bieten.
Die Fragestellung der Masterarbeit fokussiert sich auf die Schaffung eines lern- und entwicklungsförderlichen Umfelds für Kinder mit frühkindlichem Autismus durch interdisziplinäre Teams in der Schule. Die damit verbundenen Sub-Fragen behandeln die Rolle interdisziplinärer Teams, die Notwendigkeit individueller Therapieformen, die Koordination zwischen Therapeuten, Lehrkräften und Eltern, sowie die Auswirkungen der Gestaltung des Klassenraums auf die Lernumgebung.
Hintergrund
Etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung leidet laut der WHO an Depressionen (vgl. WHO 2023). Multifaktorielle Faktoren tragen zur Ursache dieser Krankheit bei, wodurch mannigfaltige Behandlungsstrategien versuchen die Symptome von Depressionen zu therapieren. Auch auf den Aspekt der Ernährung wird dabei eingegangen. Dadurch impliziert sich die Frage, in welchem Zusammenhang die alltägliche Ernährung und unipolare Depressionen stehen.
Methoden
Zur Beantwortung der Fragestellung wurden insgesamt 23 Studien ausgewählt, welche mithilfe von zwei Suchmaschinen eruiert wurden. Die Arbeit wurde als eine systematische Review verfasst und bezieht sich auf Studien innerhalb der Jahre 2000 bis 2023. Hierbei wurden vor der Datenanalyse Ein- und Ausschlusskriterien definiert, an denen anschließend die Studien sortiert, kategorisiert und abschließend zusammengefasst wurden.
Ergebnis
In den Studien wurde offensichtlich, dass einzelne Nährstoffe unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Förderliche Faktoren waren eine ausreichende Aufnahme von Omega-3 Fetten, beziehungsweise ein ausgeglichenes Omega-3 zu Omega-6-Verhältnis. Zusätzlich wurden Proteine in Form von gesunden Quellen, Ballaststoffe durch Obst und Gemüse, eine umfangreiche komplexe Vitaminzufuhr, sowie ausreichend Mineralstoffe als förderlich für die psychische Gesundheit beschrieben. Schädliche Auswirkungen haben laut den Studien gesättigte Fette, Sacharose und geschlechterspezifisch unterschiedlich einwirkende Proteinquellen.
Schlussfolgerung
Schlussfolgernd weisen die Studien einen Zusammenhang zwischen unipolaren Depressionen und Nährstoffeigenschaften der alltäglichen Ernährung auf. Es wird offensichtlich, dass die in den Lebensmitteln vorhandenen Mikro- und Makronährstoffen positive und negative Einflüsse auf unipolare Depressionen haben können. Demzufolge sollte bei depressiven Symptomatiken auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung geachtet werden.
Keywords
Depression, unipolar Depression, major depression, adult, young adult, nutrition, diet, emotional wellbeing, mental health
In dieser Arbeit wird ein umfassendes Verständnis für die Verbindung zwischen den Generationen durch ein innovatives pädagogisches Konzept erörtert.
Fundiert auf Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie mit den zu bewältigenden Lebensaufgaben und Ansätzen der Pädagogik aus der Kindheitspädagogik, der Geragogik und der intergenerationalen Pädagogik werden die besonderen Bedürfnisse von Kindern im Vorschulalter und SeniorInnen in einer intergenerationellen Tageseinrichtung analysiert. Die Integration kultureller Bildung erweist sich dabei als grundlegender Nenner, der dazu beiträgt, die Generationen auf kreative Weise miteinander zu verbinden. Dabei spielt vor allem die Art und Weise der Kommunikation eine besondere Rolle.
Das erarbeitete pädagogische Konzept umfasst innovative Module, angefangen bei der Kennenlernphase bis hin zu einem abrundenden Abschluss. Die Module sind nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch praxisorientiert gestaltet, um eine effektive und flexible Umsetzung zu gewährleisten.
In der Diskussion wird die Herausforderung des Nebeneinanders der Generationen betont, während ein bewusstes Miteinander angestrebt wird. Es wird auch auf die Fortbildungsmaßnahmen hingewiesen, sowie die stete Weiterentwicklung des Konzeptes.
Insgesamt bietet diese Arbeit eine umfassende Perspektive auf die Herausforderungen und Potenziale intergenerationaler Arbeit, verwoben mit theoretischem Wissen aus verschiedenen Disziplinen und einem praxisorientierten, innovativen pädagogischen Konzept.
Wie hat sich das Kind in Bezug auf die 5 motorischen Fähigkeiten in den letzten 10 Jahren verändert?
(2024)
Die Masterarbeit hat sich mit einer zentralen Frage beschäftigt, die lautet „Wie hat sich das Kind in Bezug auf die 5 motorischen Fähigkeiten in den letzten 10 Jahren verändert?“ Momentan werden die Meinungen immer lauter, dass der Gesundheitszustand (physische und psychische Entwicklung) der heutigen heranreifenden Kinder immer mehr in eine bedenkliche Richtung abdriftet. Seit jüngster Vergangenheit können die Wissenschaft und Ärzte bezugnehmend auf die Gesundheit der Kinder einen kritischen Standpunkt mit klarer Meinung vertreten. Im Rahmen der Forschungsfrage ist eine qualitative-empirische Studie an einer Schule mit Lehrpersonen bzw. Lernamtsstudenten*innen durchgeführt worden, unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der motorischen Fähigkeiten der letzten 10 Jahren. Eine Aktionsforschung hat für die qualitative Empirie unterstützend mitgewirkt. Die vorliegende Arbeit möchte mittels problemzentriertem Interviewleitfaden eine qualitative Datenerhebung durchführen und durch ein anschließendes Auswertungsverfahren nachvollziehbare Aufschlüsse über das Thema aufdecken, damit Lehrer*innen Handlungsmuster und Orientierung in Bezug auf die Wichtigkeit der 5 motorischen Fähigkeiten neu in Erfahrung bringen können. Insgesamt haben sich 4 Interviewpartner*innen für eine qualitative Auseinandersetzung bereit erklärt Ein signifikantes Gespür um den Stellenwert einer fundamentalen Ausbildung der motorischen Fähigkeiten soll erreicht werden. Die empirische Arbeit der Interviews und der Aktionsforschung bauen auf literarischer Ebene mit Bezug des aktuellen Forschungsstandes auf und sorgen für eine Ausgangsbasis, damit auf einem hintergründigen Knowhow aufgebaut werden kann. Die Arbeit besitzt ein Potential für diejenigen Lehrpersonen, die sich der Wichtigkeit der motorischen Entwicklung annehmen und mit Begeisterung auf Schüler*innen einwirken möchten, insbesondere im Sportunterricht. Dadurch ist die Arbeit von Relevanz für eine passende Begleitung für Schüler*innen im Volkschulbereich.
Die Grundlage einer funktionierenden Kita sollte ein wertschätzendes, einfühlsames und den Bedürfnissen des Kindes gegenüberstehendes Team sein, das die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Kindes im Blick und Freude an der Arbeit in der Gruppe hat. In ganz Deutschland fehlen Fachkräfte für eine kindgerechte Betreuung. Doch was braucht es, um diese Grundlage zu schaffen?
Die "Reckahner Reflexionen" formulieren Leitlinien im pädagogischen Handeln, die Fachkräfte in der Analyse konkreter Situationen unterstützen. Es wird zwischen unzulässigen und zulässigen ethischen Handlungen unterschieden, die aus den jeweiligen Beobachtungen abgeleitet wurden.
Folgender Artikel möchte den Fokus auf das Verhalten von Fachkräften im Umgang mit einem kleinen Jungen legen, wie es in der Praxis oft unreflektiert geschehen kann. Nach einem einführenden Fallbeispiel, wird anhand der "Reckahner Reflexionen" die pädagogische Beziehung analysiert, seelische Verletzungen und Kinderrechte betrachtet und auf Präventionsmaßnahmen eingegangen.
Auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung kommt der Fähigkeit mit der Hand schreiben zu können immer noch eine wesentliche Bedeutung zu. Vielfach zeigen sich dabei jedoch zunehmend Schwierigkeiten in der Handhabung von Stiften, im Erlernen der Schriftzeichen, sowie in einer altersadäquaten Umsetzung des Erlernten. Deshalb ist es wichtig, die dafür erforderlichen Voraussetzungen zu kennen und mögliche, der erfolgreichen Anwendung entgegenstehende Gegebenheiten wahrzunehmen, um entsprechende Schritte setzen zu können.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Rolle der Sensorischen Integration für den Bereich der Grafomotorik und beleuchtet deren Potential im Hinblick auf den Erwerb und Einsatz grafomotorischer Fähigkeiten. Die leitende Forschungsfrage lautet: „Zu welchen Ergebnissen gelangen Ergotherapeut:innen bei der Befundung von grafomotorischen Problemen hinsichtlich des Einflusses der Sensorischen Integration?“
Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurden sechs Ergotherapeutinnen im Rahmen von Expertinneninterviews nach ihren Erfahrungen befragt.
Die erhobenen Daten wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring bearbeitet und anschließend ausgewertet.
Es hat sich gezeigt, dass dem Einfluss der Sensorischen Integration auf die grafomotorischen Fähigkeiten ein hoher Stellenwert zugeschrieben wird, wenngleich auch noch weitere Einflussfaktoren eine Rolle spielen können.
Schlüsselwörter: Sensorische Integration, Wahrnehmung, Wahrnehmungsverarbeitung, kindliche Entwicklung, Grafomotorik, Gehirnentwicklung
Die Kritik des Antisemitismus und die Erkenntnis der gesellschaftlichen Bedingungen seiner Möglichkeit waren die treibende Kraft der Entwicklung der Kritischen Theorie nach 1945. Das schloss eine prinzipielle Solidarität mit Israel als dem Staat der Holocaustüberlebenden und ihrer Nachkommen ein. Kritische Theorie war indes nie ein homogenes Theoriegebäude. Nach dem 7. Oktober, der tödlichsten Attacke auf jüdisches Leben seit dem Holocaust, trat in den Reihen kritischer Theoretiker:innen ein Bruch entlang der „Israelfrage“ zutage: Verharmlosungen des misogyn-antisemitischen Hamas-Terrors und Delegitimierungen des Staates Israel werden lautstark vorgetragen, von anderer Seite gibt es Gegenwehr. Dieser Beitrag rekonstruiert die zunehmende Ausblendung der Antisemitismuskritik als treibende Kraft kritischer Theorie und veranschaulicht das anhand der Allianzen zwischen Fraktionen „kritischer“ Theorie und Islamismus, die bereits seit 9/11 zu beobachten sind.
Im Februar und März 2022 wurde die erste Bürgerumfrage in Ludwigsburg für die gesamte Stadt durchgeführt. Leitfragen waren dabei: Wie ist die Zufriedenheit mit dem Leben in Ludwigsburg? Was sind Probleme und Herausforderungen? Wie zufrieden sind die Bürger*innen mit verschiedenen Bereichen des Lebens in der Stadt? Und wie soll sich die Stadt zukünftig weiterentwickeln? Die gewonnenen Daten dienen der Beschreibung des Lebens vor Ort und der genaueren Untersuchung der Schwerpunktthemen 'Soziales Zusammenleben', 'Klimawandel und Klimaschutz' sowie 'Wohnen in Ludwigsburg'.
In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Bürgerumfrage Ludwigsburg dargestellt. Darin bietet sich ein differenziertes Bild der Lebensbedingungen der befragten Bürger*innen in der Stadt, ihrer Einstellungen zu aktuellen Themen und ihrer Bewertungen von kommunalen Handlungsfeldern. Neben der gesamtstädtischen Betrachtung liegen dabei auch stadtteilbezogene Auswertungen vor.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Resilienzforschung, der psychischen Widerstandsfähigkeit von Menschen im Kontext des Hochleistungssports. Dabei soll die aktuelle Wissenschaft zur Resilienzforschung als Grundlage für eine qualitative Befragung von Hochleistungssportlern dienen, um so nachzuweisen oder zu wi- derlegen, dass es eine maßgebliche Relevanz der Resilienzsäulen im Hochleistungssport gibt.
Fokus der Arbeit ist die Beantwortung zweier Forschungsfrage:
1. Welche Resilienzsäulen werden im Spitzensport als besonders relevant angesehen?
2. In welchem Ausmaß finden Methoden zur Resilienz-Stärkung Anwendung im Lebens- und Trainingsalltag von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern?
In den ersten zwei Kapiteln wird die Geschichte der Resilienzforschung und der aktuelle Forschungsstand dargestellt. Im dritten Kapitel wird dann die qualitative Forschungsmethode genau erläutert. Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse der Befragungen präsentiert. Im anschließenden fünften Kapitel beschäftigt sich diese Arbeit mit der Verbindung der Wissenschaft zu den Aussagen der Sportler. Zum Abschluss dieser Arbeit wird aufgezeigt, welche Limitationen diese Arbeit hat, welche weiteren Forschungen auf diesem Themengebiet notwendig wären, die eigenen Schlüsse des Verfassers und die Beantwortung der Forschungsfragen.