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Neue Autorität
(2017)
In der Auseinandersetzung mit den Begriffen Gewalt und Gewaltprävention und dem Wandel des Autoritätsbegriffes liegt der Schlüssel zum Verständnis der Neuen Autorität nach Haim Omer. Dieses Konzept wird in der Folge genauer beschrieben und durch schulspezifische Ansätze ergänzt. Dabei wird klar, dass eine Etablierung des Konzeptes an Schulen vom Bekenntnis zu einer bestimmten pädagogischen Haltung abhängig ist: Beziehungsgestaltung und gewaltloser Widerstand. Die Erfassung der pädagogischen Haltung als Begriff wird in einem speziellen Teil der Thesis bearbeitet, in dem auch der Frage nach ihrer Messbarkeit und Lehrbarkeit nachgegangen wird. Im Abschluss des Theorieteils wird ein österreichischer Weg der Gewaltprävention an Schulen aufgezeigt, um darin eine mögliche Vorgangsweise einer Implementierung zu beschreiben. Der Forschungsteil der Arbeit beschäftigt sich in Expert/-innen-Interviews mit der Frage nach der möglichen Implementierung des Konzeptes der Neuen Autorität an Schulen. Die Antworten von ausgewählten Lehrer/-innen einer Schule, die Neue Autorität seit einigen Jahren praktizieren, werden auf zwei Dimensionen hin untersucht und analysiert. Die Praxisrelevanz liegt im Aufzeigen einer Möglichkeit von Gewaltprävention abseits von Zwangsmaßnahmen und Sanktionen und der Antwort auf die Frage, wie eine erfolgreiche Implementierung an Schulen ermöglicht werden kann.
Tezelin Halusa OCist (1870–1953), Pseudonyme: A. T. Ast, Religiosus O. Cist. und Hugin und Munin (für doppelte Autorenschaft mit seinem Bruder, Josef), war ein österreichischer Zisterzienser und Schriftsteller. Seine zahlreichen Kleindrucke, Aufsätze und Zeitungsartikel befassen sich mit Zisterzienserstudien, Austriaca, Bohemica und katholischer Theologie.
Das Lärm-Projekt : ein partizipatives Forschungsprojekt in einer Werkstatt für behinderte Menschen
(2017)
Das „Lärm-Projekt“ war ein Projekt in einer Werkstatt für behinderte Menschen in Berlin.
Diese Leute haben mitgemacht:
• 5 Beschäftigte der Werkstatt
• 2 Mitarbeiter von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin
Sie wollten wissen:
Ist der Lärm in der Werkstatt störend oder belastend?
Deswegen haben sie eine Befragung mit einem Fragebogen gemacht.
Es wurden insgesamt 53 Leute aus der Werkstatt befragt.
Ergebnisse waren:
• Das Thema Lärm spielt in den verschiedenen Abteilungen eine Rolle.
Das Thema Lärm stört und belastet viele.
• Der Lärm von Maschinen stört weniger als der Lärm von Kolleginnen und Kollegen.
Die Forschungs-Gruppe hat sich Empfehlungen für die LWB überlegt.
Eine Empfehlung ist zum Beispiel: Kurse in den Abteilungen anzubieten zum Thema miteinander reden – weniger meckern.
Das Lärm-Projekt war ein partizipatives Forschungsprojekt.
Das bedeutet: Menschen mit und ohne Behinderung haben zusammen gearbeitet und zusammen geforscht.
Das „Lärm-Projekt“ wurde im Rahmen des größeren Projekts „PartKommPlus GESUND!“ durchgeführt.
Gesund Essen : ein partizipatives Forschungsprojekt in einer Werkstatt für behinderte Menschen
(2017)
„Gesund Essen“ war ein Projekt in einer Werkstatt für behinderte Menschen in Berlin.
Das Ziel von „Gesund Essen“ war:
Mehr gesundes und abwechslungsreiches Essen in der Werkstatt.
Diese Leute haben mitgemacht:
• 4 Beschäftigte der Lichtenberger Werkstätten gemeinnützige GmbH
• 2 Mitarbeiterinnen von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin
Sie wollten wissen:
Warum kommt das gesunde Essen in der Werkstatt nicht immer gut an?
Deswegen haben sie eine Befragung mit einem Fragebogen gemacht.
Es wurden insgesamt 123 Leute aus der Werkstatt befragt.
Ergebnisse waren:
• Einige Leute wissen eher wenig über gesundes Essen.
• Sehr viele Leute wollen mehr über gesundes Essen lernen.
• Viele der befragten Personen wollen auch mehr über das Essen in der Werkstatt wissen.
• Sehr viele Leute wünschen sich mehr gesundes Essen in der Werkstatt.
• Die Befragten haben viele Ideen und Verbesserungsvorschläge (zum Beispiel soll es weniger Süßspeisen geben).
Die Forschungs-Gruppe hat sich Empfehlungen für die Werkstatt überlegt.
Eine Empfehlung ist zum Beispiel: Infozettel über gesundes Essen in der Werkstatt machen.
Das Gesund Essen Projekt war ein partizipatives Forschungsprojekt.
Das bedeutet: Menschen mit und ohne Behinderung haben zusammen gearbeitet und zusammen geforscht.
„Gesund Essen“ wurde im Rahmen des größeren Projekts „PartKommPlus GESUND!“ durchgeführt.
Vorliegender Aufsatz will einem allgemeinen cisterciensisch-interessierten Publikum einen Überblick der deutschsprachigen Cistercienserforschung seit 2000 ermöglichen. Da die Gesamtzahl der Publikationen in dieser Kategorie leicht eine vierstellige Ziffer erreichen würde, sei vorausgeschickt, dass der Aufsatz keine lückenlose Reportage sein kann oder will. Vielmehr schildert der
Verfasser aktuelle Forschungstendenzen und macht auf einige herausragende Publikationen aufmerksam. Die Schilderung bleibt in mancher Hinsicht subjektiv; sie soll eher als die Empfehlungsliste eines Cistercienserforschers verstanden
werden.
Vollumfang des Titels des rezensierten Werkes: Jörg Sonntag (Hg.) Sermones in Regulam s. Benedicti. Ein zisterziensischer Regelkommentar aus Pontigny. Vita regularis – Ordnungen und Deutungen religiösen Lebens im Mittelalter. (Editionen 6). 2016, 846 Seiten, gebunden, € 125 ISBN 978-3-643-13428-8. Rezensiert in: Analecta Cisterciensia 67 (2017), S. 367–368.
Insights Europe 2017-1
(2017)
-
Insights Europe 2017-2
(2017)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob ein Auslandseinsatz für Jugendliche wachstumsfördernde Auswirkungen auf eine dankbare Grundhaltung und damit auf die Persönlichkeit hat. In diesem Zusammenhang soll die Annahme überprüft werden, ob eine dankbare Grundhaltung durch einen Prozess von der veränderten Wahrnehmung über die Wertschätzung entsteht. In der Theorie wird dazu der aktuelle Forschungsstand über die Auswirkungen von Auslandeinsätzen im Allgemeinen und von veränderter Wahrnehmung, Wertschätzung, Dankbarkeit und Resilienz in diesem Zusammenhang erfasst. Bei der Auswertung der sieben narrativen Interviews mit Jugendlichen nach einem Auslandseinsatz wird die Technik der strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse angewandt. Die Interpretation verknüpft die Ergebnisse mit der Theorie. Eine kritische Betrachtung der Ergebnisse, sowie des Erhebungs- und des Auswertungsverfahrens wird vorgenommen und die Bedeutung der Ergebnisse für den weiteren Forschungsbedarf und die Praxis dargelegt.
In der vorliegenden qualitativen Studie werden die Motive und Gründe von selbständigen Personen im Arbeitslosengeld-II-Bezug zur Fortsetzung ihrer nicht tragfähigen Tätigkeiten untersucht.
Im Rahmen von leitfadengestützten Interviews wurden dazu acht selbständige Personen befragt und das Interviewmaterial mittels der Methode der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Ergebnis der Auswertung ist ein Kategoriensystem, das einen Überblick über die Bandbreite der Gründe und Motive der Selbständigen gibt und durch Aussagen der Selbständigen empirisch belegt werden konnte
Beweggründe im freiwilligen Engagement: Eine Umfrage von langfristig und kurzfristig Engagierten
(2017)
Freiwilliges Engagement nimmt für viele Menschen einen wichtigen Platz im Alltag ein.
Dabei unterliegt es gesellschaftlichen wie individuellen Veränderungen.
Die Beweggründe für Engagement sind dabei von besonderem Interesse, da sich eine Verschiebung von vorwiegend altruistischen Motive hin zu egoistischen beschreiben lässt. Ebenso stellt die Vielzahl an konkurrierenden Freizeitaktivitäten einen Bedarf dar, mehr kurzfristig angelegte Engagementprojekte zu entwickeln und anzubieten.
Diese Bachelorarbeit greift beide Aspekte auf und untersucht in einer schriftlichen Befragung die Beweggründe in Anlehnung nach dem funktionalen Ansatz (Snyder et al.2001).
Dafür wurden zwei Befragungsgruppen gebildet, die sich zwischen dem Merkmal ,kurzfristig‘ und ,langfristig‘ unterscheiden. Die Ergebnisse weisen dabei Gemeinsamkeiten wie auch interessante Unterschiede auf.
Stressmanagement-Kurse in der betrieblichen Gesundheitsförderung lassen sich wirkungsvoll durch Methoden der Positiven Psychologie anreichern. Die Positive Psychologie ist ein neues, sich schnell entwickelndes Forschungsgebiet der wissenschaftlichen Psychologie und befasst sich mit Faktoren gelingenden Lebens und Arbeitens. Dieser Beitrag skizziert theoretische Grundlagen und ausgewählte Befunde der Positiven Psychologie, um Anwendungsmöglichkeiten im betrieblichen Stressmanagement aufzuzeigen. Im empirischen Teil werden Evaluationsergebnisse eines Stressmanagementkurses berichtet, der auf Grundlage der Positiven Psychologie durch das Inntal Institut entwickelt wurde. Der Kurs Gut mit sich umgehen: Stressbewältigung mit Methoden der Positiven Psychologie wird durch die AOK Bayern in der betrieblichen Gesundheitsförderung eingesetzt. Ziel des Kurses ist die Förderung individuellen Wohlbefindens als Grundlage erfolgreicher Stressbewältigung und gleichzeitig die Prävention von Depression und Burnout. Die Ergebnisse einer quantitativen Evaluation mit 77 Personen belegen die gesundheitsförderliche Wirksamkeit der im Kurs eingesetzten Methoden der Positiven Psychologie auf eine Reihe psychischer Variablen. In der abschließenden Diskussion wird erörtert, wie alltagstaugliche Übungen der Positiven Psychologie die individuelle Stressresistenz erhöhen können und so dabei unterstützen, persönliche und berufliche Krisen gut zu meistern.
Diese Arbeit möchte anhand einiger
„Geschichtsschichtungen“ aufzeigen, warum verschiedene Bemühungen, die Arbeitsbedingungen in der deutschen Krankenpflege zwischen 1870 und 1933 zu verbessern, scheiterten. Meine Hypothese ist, dass wir, wenn wir verstehen, was damals die Umsetzung der Reformen blockierte, vielleicht einen Ansatz finden, um heute effektiver handeln zu können.