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Insights 2013/14-2
(2014)
Die Feier im Jubeljahr 1914 begann am 4. Juni 1914 und zog sich über fünf Tage hin. Der festliche Reigen wurde durch eine Predigt vom gerade 30 Jahre alt gewordenen Chorherren Pius Parsch eröffnet. Der Aufsatz beschreibt liturgische und kulturelle Bestandteile des Jubiläums von Klosterneuburg und die daran beteiligten Persönlichkeiten aus Kirche und Staat.
Von 1880 bis 1969 erschien benannte Zeitschrift und wurde von einem teilweise enormen, internationalen Abonenntenkreis gefördert. Im Periodikum werden Idealbilder des katholischen Priesters gezeichnet, und zwar für Säkularkleriker und Ordenspriester. Darin sind auch mehr als 800 Nachrufe erhalten, die wertvollste Angaben über den Priesteralltag im Erzbistum Wien (und weit darüber hinaus) liefern. Schachenmayrs Aufsatz schildert einflussreiche Redakteure und Entwicklungen des Periodikums über die Generationen.
Im Rahmen der Akademisierung der Pflege kommt es zur Entwicklung neuer Studiengänge,
zu denen auch der primärqualifizierende Studiengang Pflege Dual gehört. Innerhalb der ersten
Phase, in der die Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflege integriert ist, bewegen sich
die Studierenden in drei unterschiedlichen Einsatzorten: Berufsfachschule, Praxisort und
Hochschule. In diesen drei Bereichen ordnen sie sich verschiedenen Gruppen zu, die Auswir-
kungen auf ihr Selbstbild haben. Um dies zu ermitteln fand eine Gruppendiskussion mit fünf
Studierenden des dritten Ausbildungsjahres einer Berufsfachschule statt. Ziel ist es die soziale
Identität der Studierenden zu erheben. In der Analyse der Daten wurden Gruppen ermittelt,
denen sich die Teilnehmer zugehörig fühlen, um anschließend Gründe für diese Zuordnung
herauszustellen. Als Grundlage hierfür dient die Theorie der sozialen Identität definiert durch
Henri Tajfel und John Turner. Die Ergebnisse spiegeln wider, dass die befragten Studierenden
durch die Interaktion, mit an der Ausbildung beteiligten Gruppen, in ihrer subjektiven Grup-
peneinordnung beeinflusst werden. Abhängig davon, ob diese eine positive oder negative
Meinung über das Pflegestudium haben. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass
die Studierenden sich in den Bereichen Berufsfachschule und Hochschule u.a. als Gruppe der
Studenten wahrnehmen, diese jedoch während der Praxiseinsätze keinen Einfluss auf das
Selbstbild nimmt.
Schlüsselwörter: Pflege Dual, soziale Identität, Gruppe
Diese Arbeit greift die Entwicklung der Medien in den letzten Jahren, insbesondere die Konzentration aller medialen Inhalte im Internet auf. Die Frage nach einem reflektierten Umgang der Medien von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wird gestellt. Ebenso wird die Frage gestellt wie besonders junge Menschen befähigt werden können mit den modernen Medien umzugehen und sich stets selbst reflektieren zu können. Es werden verschiedene Konzepte der Medienkompetenz und der Medienbildung verglichen und die Chancen und Risiken für Politik und Gesellschaft aufgezeigt.
"Bewusstlose" Gewalt. Subtile Formen von Gewalt gegen (studierende) Menschen mit Behinderungen
(2014)
Subtile Formen von Gewalt gegen (studierende) Menschen mit Behinderungen – ein Titel, der zunächst zurückschrecken lässt und für einige Verwirrung sorgt. Bereits der Begriff Gewalt klingt bedrohlich. Einerseits ein Thema, über das in den Medien tagtäglich berichtet wird und dadurch sehr präsent ist, andererseits noch weit verbreitet ein Tabuthema, das, je näher es der eigenen Lebenswelt kommt, Unsicherheit, Scham und Angst auslöst, beziehungsweise auslösen kann. Ähnliche Gefühle assoziieren viele Menschen auch mit dem Wort Behinderung. Es verunsichert, da Menschen mit Behinderungen oftmals nicht zum Alltag von Menschen ohne Behinderung gehören und es beängstigt, da jederzeit die Möglichkeit besteht, durch beispielsweise Krankheit oder Unfall selbst zu dieser Zielgruppe zu gehören. Neben dem Bewusstsein, dass sich dadurch vieles verändern würde, wird auch eine Stigmatisierung gefürchtet. Diese Annahmen sind durchaus berechtigt.
In dieser Bachelorthesis wird das Phänomen der „bewusstlosen“ Gewalt näher betrachtet und es werden Antworten auf folgende Fragestellungen gesucht: Welche Formen von subtiler Gewalt gegen (studierende) Menschen mit Behinderungen gibt es und wie können sie verringert oder vermieden werden? Exemplarisch wird dabei die Situation an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg untersucht. Zu Beginn wird sich in den ersten beiden Kapiteln der Zielgruppe Menschen mit Behinderungen und dem Gewaltbegriff gewidmet. Diese werden im dritten Kapitel zueinander in Beziehung gesetzt. Nachdem damit die Basis für den Schwerpunkt der Fragestellung geschaffen wurde, wird im vierten Abschnitt speziell auf die Formen von subtiler Gewalt eingegangen. Wie diese vermieden oder verringert werden können, soll in den darauffolgenden Kapiteln genauer beleuchtet werden, wobei im letzteren der beiden speziell Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit erörtert werden. Das siebte Kapitel lenkt den Blick im ersten Teil auf die Situation von Studierenden mit Beeinträchtigungen und chronischen Erkrankungen in Deutschland, sowie deren Verbesserungsmöglichkeiten. Die Evangelische Hochschule steht im zweiten Teil dieser Arbeit im Focus. Zuerst wird die derzeitige Situation geschildert, dann wird nach Handlungsoptionen gesucht, welche die subtile Gewalt dort verringern können.
Der Studienschwerpunkt „Familien- und Lebensformenbezogene Soziale Arbeit“ hat ein breites Aufgabenspektrum. Fokus der Sozialen Arbeit in diesem Feld ist der einzelne Mensch in seinen Bezügen zu seiner Familie oder eine ganze Familie oder aber auch ein Kind oder ein Jugendlicher, der in einer familienersetzenden Lebensform seinen Lebensmittelpunkt hat. Zentrales Moment all dieser Sichtweisen auf die Lage eines Menschen stellt die Perspektive dar, welche Rolle und Bedeutung Familie für den Einzelnen hat, welche Funktionen Familie für den Einzelnen erfüllt und wie Familie in ihren Strukturen und Krisen mit Hilfe Sozialer Arbeit Unterstützung erfahren kann.