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Schlagworte
- Abstinenzzuversicht (1) (entfernen)
Ziel: Identifizierung von unrealistischen Optimisten
Teilziele:
1) Prognostischer Wert der vorhandenen Messskalen zur Abstinenzzuversicht
2) Beschreibung von unrealistischen Optimisten
Leitfragen:
1) Sind unrealistische Optimisten durch die Single-Item-Frage zur Abstinenzzuversicht und die Therapeuteneinschätzung identifizierbar?
2) Wo sollte der Zielkorridor bei Single-Item-Fragen zur Abstinenzzuversicht liegen?
3) Wie lassen sich unrealistische Optimisten identifizieren?
Methoden:
- Literaturrecherche
- Statistische SPSS Auswertung
- Fragebogen an Suchttherapeuten (N = 148)
- Quantitative Auswertung einer elfstufigen Likert Skala
- Offene Frage an Suchttherapeuten (N = 82)
- Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
Ergebnisse:
Unrealistische Optimisten scheinen am effizientesten über eine Kombination aus Patienten- (Abstinenzzuversicht und Hilfebedarf nach der Therapie) und Therapeuteneinschätzung identifizierbar. Das auffälligste Ergebnis bei dem Vergleich zwischen rückfälligen und abstinenten Optimisten war die Beobachtung, dass Rückfällige seltener in festen sozialen Bindungen waren als abstinente. Hinsichtlich der Zielkorridor-Frage (Wieviel Abstinenzzuversicht ist förderlich?) fiel auf, dass es eine Diskrepanz zwischen Therapeuteneinschätzung und Rückfallwahrscheinlichkeit gibt.