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In der vorliegenden Masterarbeit mit dem Titel „Entspannungsübungen und Musik zur Stressbewältigung“ wird der Frage nachgegangen, ob Kinder innerhalb weniger Wochen bezüglich Stress sensibilisiert werden und sich ein funktionierendes Stressmanagement aneignen können.
Den ersten Teil bildet die theoretische Auseinandersetzung mit der komplexen Thematik Stress sowie möglichen Bewältigungsstrategien. Zu Beginn werden der Ursprung sowie unterschiedliche Arten genannt und dabei wird bereits klar, dass Stress kein Phänomen der heutigen Zeit ist, sondern schon den Lebensalltag der Steinzeitmenschen geprägt hat. Erhebliche Unterschiede herrschen allerdings hinsichtlich der Ursachen, der Verarbeitung, der Folgen und des Umgangs mit Stress, welche ausführlich beschrieben werden. Anschließend folgt eine nähere Auseinandersetzung mit Stress bei Kindern und Jugendlichen sowie explizite Darlegungen, wie Stressmanagement als Lerninhalt im Volksschulunterricht umgesetzt werden kann.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit der empirischen Forschung, bei der es sich um eine quantitative Fragebogenuntersuchung in Form eines quasi-experimentellen Designs handelt. Zu Beginn wurden das Stressempfinden sowie mögliche Bewältigungsstrategien von 56 Schülerinnen und Schülern erfasst. Über einen Zeitraum von sieben Wochen setzten die Lehrpersonen der beiden Experimentalklassen Entspannungstechniken und Musik im täglichen Unterricht ein. Anhand einer Vorher-Nachher-Messung sowie dem Einbezug einer Kontrollgruppe wurden Vergleiche angestellt. Hinsichtlich der Stressbelastung sowie der eingesetzten Bewältigungsstrategien konnten nach den Interventionen im Unterricht keine deutlichen Verbesserungen konstatiert werden. Mögliche Gründe für das Eintreten des unerwarteten Ergebnisses sowie Limitationen und offene Fragen wurden abschließend diskutiert.
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit dem Thema Musiktherapie und deren Auswirkung auf die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Im ersten Abschnitt der Masterarbeit wird zunächst auf die sozialen Kompetenzen eingegangen. Nach einer umfassenden Begriffsklärung folgt unter 2.2 ein allgemeiner Blick auf die kindliche Entwicklung, um anschließend die Entwicklung der sozialen Kompetenzen von Kindern zu beleuchten. Im nächsten Abschnitt werden die emotionalen Kompetenzen aufgeschlüsselt. Auch der enge Zusammenhang und die untrennbare Verbindung zur sozialen Kompetenz wird verdeutlicht. Es wird unter anderem auch auf jene Faktoren, welche die Entwicklung der Kompetenzen beeinflussen eingegangen. Der zweite Bereich des Theorieteils ist der Musiktherapie gewidmet. Zu Beginn wird ein Versuch unternommen, die Definition zu klären. Darauf aufbauend werden Formen und Arten der Musiktherapie beschrieben. Dass Musik mächtig ist und was genau diese bewirken kann, wird ebenfalls thematisiert. In Folge wird auf musiktherapeutische Umsetzungen und musikalische Förderbereiche näher eingegangen. Im empirischen Teil werden die musiktherapeutischen Umsetzungen sowie der Fragebogen erklärt und ausgewertet. Auch die Beobachtungen werden bei der Auswertung berücksichtigt. Die Daten wurden mit Excel ausgewertet und anhand von Diagrammen dargestellt und interpretiert. Dazu wurden ausgewählte Items, welche die Bereiche der beiden Kompetenzen abdecken, kategorisiert.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht aus bildungstheoretischer und -praktischer Sicht die Auswirkung von Musikerziehung auf die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler der Grundstufe eins. Es wurde in den letzten Jahren viel darüber diskutiert, wie sich Musik auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Eine Schlagzeile wie „Musik macht schlau!“, vermittelt den Eindruck, dass Musik ein Wundermittel für die Pädagogik sein kann. Im Rahmen dieser Masterarbeit galt es herauszufinden, ob sich eine spezielle musikalische achtwöchige Förderung auf das Leseverständnis beziehungsweise auf die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler positiv oder negativ auswirken kann. Die Relevanz dieser Arbeit kann darin gesehen werden, dass Pädagoginnen und Pädagogen mit dem Wissen, ob Musik das Leseverständnis beziehungsweise die Lesekompetenz fördern kann, den Musikunterricht in der Primarstufe dementsprechend gestalten können. Die theoretischen Erkenntnisse zeigen, dass Musik in vielen Lern- und Sozialbereichen Verbesserungen erzielen kann. Im zweiten Teil dieser Masterarbeit wird das Ziel verfolgt, empirisch zu belegen, ob der Musikunterricht Auswirkungen auf die Sprach- und Leseentwicklung hat. Es wurde ein quasiexperimenteller Untersuchungsplan sowie eine Beobachtungsstudie im schulpädagogischen Feld in einer zweiten Grundschulklasse erstellt und ausgeführt. Eine Vorher/Nachher-Testung in der Experimental- und Kontrollgruppe hat Aufschlüsse darüber gegeben, wie sich Musik auf die Lesekompetenz auswirkt. Das Führen eines Beobachtungsprotokolls stellte eine wichtige Grundlage für die Beschreibung und Reflexion dar. Die Resultate zeigen, dass sich spezielle Förderung durch Musik auf die Lesekompetenz teilweise auswirkt, da die Experimentalgruppe im Gegensatz zur Kontrollgruppe bei der zweiten Testung eine größere Leistungssteigerung erzielen konnte.
Zeitgenössische Lobpreismusik ist ein internationales Phänomen, das auch in der evangelischen Jugendarbeit in Deutschland von großer Bedeutung ist. Die Musik wird in Gemeinden oft zum Konfliktherd zwischen Jung und Alt. Jugendliche bevorzugen häufig die popmusikalische Lobpreismusik und können mit klassischer Kirchenmusik wenig anfangen. Kritiker werfen der Lobpreismusik vor, inhaltslos, stimmungsmanipulierend und weltvergessen zu sein. Sie steht auf dem Prüfstand. Verstehen die Jugendlichen eigentlich, was sie da singen? Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit Einsatz und Wirkung von Lobpreismusik in der evangelischen Jugendarbeit untersucht. Dazu wird die Entwicklung der Lobpreismusik von ihren biblischen Ursprüngen her betrachtet. Theologische Prägung und inhaltliche beziehungsweise musikalische Form der Lobpreismusik sowie ihre Verbindung zu Angeboten der Jugendarbeit und zur Spiritualität Jugendlicher werden analysiert. Der Beschäftigung mit Funktion und Wirkung folgt die Darstellung der Ergebnisse einer Befragung von Verantwortlichen. Die Befunde sprechen für eine wachsende Präsenz und nötige Reflexion von Lobpreismusik in der Jugendarbeit. Ziel der Arbeit ist es, einen reflektierten Umgang mit Lobpreismusik in der Jugendarbeit zu fördern.
Die Einflussnahme von Musik auf die Identitätsentwicklung von Heranwachsenden in der Jugendphase
(2020)
Aufbau der Arbeit:
Um der Frage „Welchen Einfluss nimmt Musik auf die Identitätsentwicklung von Jugendlichen?“ nachzugehen, beschäftigt sich der erste Teil der Arbeit damit, den Begriff der ‚Jugend‘ einzuordnen, ihn zu definieren und die Herkunft und Entwicklung des Jugendbegriffes zu verstehen.
Dabei werden die Schwierigkeiten, die bei einem Definitionsversuch auftreten und die mit der sogenannten Ausdehnung der Jugendphase (siehe 3.3) einhergehen, thematisiert.
Im Anschluss werden die Herausforderungen des Jugendalters dargestellt, die mit den sogenannten Entwicklungsaufgaben (siehe 3.4) im Zusammenhang stehen. Aktuelle Trends aus verschiedenen Jugendstudien sollen diese dabei untermalen und helfen, die heutige Jugend und deren Verhalten nachzuvollziehen.
Nachdem der Begriff der Jugend bearbeitet wurde, setzt sich der zweite Teil der Arbeit mit der Bildung von Identität auseinander. Zuerst erfolgt die Klärung des Begriffs ‚Identität‘. Anschließend werden die Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem eigenen ‚ICH‘ erläutert. Dazu werden mehrere Theoretiker und deren Ansätze zur Erklärung hinzugezogen und einige Einflussfaktoren der Identitätsbildung aufgegriffen, um die Rahmenbedingungen der sich bildenden Identität von Jugendlichen zu veranschaulichen.
Im Anschluss an den eher psychologisch gestalteten Teil der Arbeit folgt nun die Verbindung der Musik und der Jugend. Neben einer Einordnung des Begriffes ‚Musik‘ soll ein kurzer geschichtlicher Abriss das Zusammenspiel zwischen Musik und Mensch zeigen und eine Hinleitung auf die Bedeutung der Musik in der heutigen Lebenswelt der Jugendlichen bieten. Schwerpunkt dieses Teils der Arbeit ist die Herausstellung der konkreten Wirkungsweisen der Musik hinsichtlich der Jugendlichen und deren Herausforderungen des Jugendalters, welche zur Identitätsbildung beitragen. Anschließend soll anhand beispielhaft beschriebener Musikszenen aufgezeigt werden, wie diese für die Jugendlichen als Identitätsangebote fungieren.
Abschnitt acht, am Ende der Arbeit, beschäftigt sich mit der möglichen Rolle eines Jugendhauses bei der Identitätsarbeit durch musikalische Angebote. Dabei werden Grundlagen von musikpädagogischen Angebotsmöglichkeiten und drei konkrete Methoden vorgestellt, die in Jugendhäusern in der Praxis denkbar wären.
Den Abschluss der Arbeit bildet ein Fazit, welches zudem die Stärken und Schwächen der Arbeit beleuchtet und Anreize für mögliche weiterführende Forschungsfragen bietet.