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Deutsch-israelische Jugendbegegnungen sind im Feld der internationalen Jugendarbeit wenig erforscht.
Diese Arbeit zeigt auf, welche Besonderheiten sich aus den politischen und interreligiösen Herausforderungen deutsch-israelischer Jugendbegegnungen ergeben und entwirft schließlich 3 Items für deren quantitative Auswertung.
So konnte gezeigt werden, dass politische Dimensionen internationaler Jugendbegegnungen auf unterschiedlichen Ebenen vorliegen, beispielsweise in der politischen Bildung von Individuen oder in direkten außenpolitischen Wirkungen. Dabei zeichnet sich die Beziehung beider Staaten durch die gemeinsame Historie, sowie die Konfliktlage in der südlichen Levante aus. Die Bedeutung von Religionen im deutsch-israelischen Kontext kann durch interreligiöse Ansätze genutzt werden. Weitere Perspektiven für die internationale Jugendarbeit bietet die Förderung von Diversität, um vielfältige Lebensentwürfe und Weltanschauungen zu unterstützen und Jugendliche in ihrer Identitätsentwicklung zu stärken. Sowohl für die Diversität als auch den interreligiösen Dialog spricht, Fremdheitserfahrung zuzulassen, die zur Identitätsbildung beiträgt und einen Perspektivenwechsel einfordert. Darüber hinaus bleibt die Gedenk- und Erinnerungskultur eine Herausforderung, um der historischen Verantwortung gerecht zu werden.
Weiterführende Forschungsvorhaben zu deutsch-israelischen Jugendbegegnungen könnten explizit auf die inhaltliche und methodische Auseinandersetzung mit Religionen und Weltanschauungen eingehen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach etwaigen politischen Wirkweisen der Profession Sozialer Arbeit. Untersucht werden soll, ob der Sozialen Arbeit aufgrund ihrer professionellen Prinzipien und Ziele, eine politische Verantwortung zukommt. Im ersten Teil wird das Berufsbild Soziale Arbeit näher dargestellt. Durch eine Annäherung an das Selbstverständnis und die Inhalte der Profession werden politische Dimensionen theoretisch diskutiert. Der zweite Teil der Arbeit beschreibt die aktuelle internationale und nationale Situation geflüchteter Menschen mit besonderem Bezug auf Bayern und analysiert das Wirken der Sozialen Arbeit in diesem Bereich. Abschlie-ßend wird die Notwendigkeit politischer Einflussnahme der Sozialarbeit in der Flüchtlingsthematik in Relation zu professionellen Prinzipien gestellt sowie Zukunftsperspektiven erarbeitet. Ziel ist es, eine politische Verantwortung nachzuweisen, bei der die Basis nicht die altruistische Einstellung Einzelner, sondern der Bezug auf Leitbilder und Prinzipien ist.