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Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Frage, ob Pädagoginnen und Pädagogen der Primarstufe in Österreich über die notwendigen digitalen Kompetenzen verfügen, um einen Unterricht mit Medienbezug zu gestalten. Basierend auf den theoretischen Ausführungen und insbesondere dem digi.kompP-Kompetenzmodell (Brandhofer et al., 2021) sowie aktuellen Forschungsergebnissen (Brandhofer, 2017b; Eickelmann, Bos, Gerick, et al., 2019; Tengler, Schrammel, & Brandhofer, 2020) wurde in einer quantitativen Studie die Selbsteinschätzung zu den digitalen Kompetenzen von Lehrpersonen erhoben. Außerdem wurde im Zuge der Untersuchung der Zusammenhang zwischen den digitalen Kompetenzen von Lehrpersonen und dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht sowie der Einstellung gegenüber den Potenzialen digitaler Medien für den Unterricht untersucht. Aber auch die Relation zwischen dem Geschlecht, der Unterrichtserfahrung und dem Schulstandort sind Bestandteil der qualitativen Forschungsarbeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrpersonen an Volksschulen in Oberösterreich nicht über die benötigten Kompetenzen basierend auf ihrer Selbsteinschätzung zum digi.kompP-Modell in den Bereichen „Digital Lehren und Lernen ermöglichen“ und „Digital Lehren und Lernen im Fachbereich“ verfügen.
Diese These behandelt den Einfluss von digitalen Medien auf eine fachliche Kompetenzentwicklung von Jugendlichen an gewerblichen Berufsschulen.
Im Anschluss an die Einführung werden die Bereiche Kultur, Gesellschaft und die Werte von Wissen, Bildung und Kompetenz verdeutlicht. Die Medienentwicklung und ihre Kraft zur gesellschaftlichen Veränderung ist Thema des nächsten Abschnitts. Darauffolgend beschäftigt sich diese Arbeit mit einer Auswahl von Lern- und Motivationstheorien bis zur Erörterung der Sebstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan.
Im zweiten Teil wird auf die Auswertung der empirischen Erhebung eingegangen. Als Grundlage für den eingesetzten Online-Fragebogen diente die deutsche Basisuntersuchung ‚Jugend-Information-Medien‘ für den Medienumgang von 12- bis 19-jährigen Jugendlichen. Neben diesen Inhalten wurden zusätzlich Informationen zum Einsatz von digitalen Medien als Lernbehelfe, zur fachlichen Informationsbeschaffung und zur Lernbereitschaft in Verbindung mit einem analogen bzw. digitalen Lernumfeld erhoben. Für eine repräsentative Aussage, nahmen 122 Schülerinnen und Schüler von drei oberösterreichischen Berufsschulen an der Befragung teil. Die erhobenen Daten wurden mittels Diagramme grafisch aufbereitet und mit dem Bericht der deutschen Jugend-Information-Medien-Studie verglichen.
In der Zusammenfassung wird zwischen den theoretischen Ansätzen und der Erhebung bilanziert, es werden Schlussfolgerungen gezogen und ein mögliches Handlungsbeispiel beschrieben. Weiters wird ein Ausblick auf eventuell zukünftige Forschungen gegeben.