Filtern
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (2)
Sprache
- Deutsch (2)
Volltext vorhanden
- ja (2)
Gehört zur Bibliographie
- nein (2)
Schlagworte
- Schulsozialarbeit (2) (entfernen)
"Wenn der Tod Schule macht". Ansätze der Trauerarbeit mit Jugendlichen in der Schulsozialarbeit
(2016)
Die Themen Tod und Trauer sind in unserer heutigen Gesellschaft meist zu Tabuthemen geworden. Dadurch fehlen den Jugendlichen adäquate Trauervorbilder und Personen, die sie bei ihrer Trauerarbeit unterstützen können. Vor allem auch in der Schule ist dabei eine Sprachlosigkeit zu beobachten. An dieser Stelle setzt diese Arbeit an und beleuchtet ausgehend von verschiedenen Traueransätzen und -verlaufsmodellen die Schulsozialarbeit als Feld der Trauerbegleitung. Dabei werden theoretische Grundlagen zur Trauer und Trauerarbeit dargestellt, die Relevanz des Themas empirisch untersucht und letztendlich in die Praxis übertragen.
Das Eingehen von Kooperationen stellt eine wichtige Aufgabe für die Fachpersonen sowie Organisationen der Sozialen Arbeit dar. Jugendsozialarbeiter*innen an Schulen agieren als Schnittstelle von Jugendhilfe und Schule, sodass hier ein erhöhter Kooperationsbedarf erforderlich ist. Die Arbeit befasst sich mit der professionellen Kooperation zwischen den Mitarbeitenden der Schulsozialarbeit und der Erziehungsberatung, da bislang wenige gemeinsame Kooperationen ersichtlich sind. Aufgrund der besonderen Stellung von Jugendsozialarbeiter*innen kann davon ausgegangen werden, dass die Schule in ein kooperatives Geschehen mit eingebunden wird, wenngleich sie nicht direkt an einer Kooperation der pädagogischen Akteure einbezogen ist. Von einer gemeinsamen Zusammenarbeit könnten die Akteure dieser Institutionen voneinander profitieren, sowie für Adressat*innen zielgerichtete Angebote ermöglichen. Deshalb werden mit Hilfe von Experten-Interviews Anhaltspunkte erfasst, die zeigen, wie die Fachkräfte der Erziehungsberatung und der Jugendsozialarbeit an Schulen miteinander kooperieren. Indem die Ergebnisse der qualitativen Untersuchung diskutiert werden, können Perspektiven für weitere kooperative Zusammenarbeiten entstehen.