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Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (569)
- Aufsatz (510)
- Masterarbeit (428)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (166)
- Buch (Monographie) (137)
- Sonstiges (78)
- Report (Bericht) (63)
- Dissertation (50)
- ResearchPaper (43)
- Konferenzveröffentlichung (9)
Sprache
- Deutsch (1986)
- Englisch (91)
- Mehrsprachig (6)
- Französisch (3)
Volltext vorhanden
- ja (2086) (entfernen)
Schlagworte
- Theologie (94)
- KU0 (89)
- Theologische Fakultät Trier (82)
- Zeitschrift (82)
- Sozialarbeit (77)
- Pädagogik (70)
- KU1 (68)
- Pflege (56)
- Bischöfliches Priesterseminar / Linz (37)
- Kind (37)
In dieser Arbeit wird ein umfassendes Verständnis für die Verbindung zwischen den Generationen durch ein innovatives pädagogisches Konzept erörtert.
Fundiert auf Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie mit den zu bewältigenden Lebensaufgaben und Ansätzen der Pädagogik aus der Kindheitspädagogik, der Geragogik und der intergenerationalen Pädagogik werden die besonderen Bedürfnisse von Kindern im Vorschulalter und SeniorInnen in einer intergenerationellen Tageseinrichtung analysiert. Die Integration kultureller Bildung erweist sich dabei als grundlegender Nenner, der dazu beiträgt, die Generationen auf kreative Weise miteinander zu verbinden. Dabei spielt vor allem die Art und Weise der Kommunikation eine besondere Rolle.
Das erarbeitete pädagogische Konzept umfasst innovative Module, angefangen bei der Kennenlernphase bis hin zu einem abrundenden Abschluss. Die Module sind nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch praxisorientiert gestaltet, um eine effektive und flexible Umsetzung zu gewährleisten.
In der Diskussion wird die Herausforderung des Nebeneinanders der Generationen betont, während ein bewusstes Miteinander angestrebt wird. Es wird auch auf die Fortbildungsmaßnahmen hingewiesen, sowie die stete Weiterentwicklung des Konzeptes.
Insgesamt bietet diese Arbeit eine umfassende Perspektive auf die Herausforderungen und Potenziale intergenerationaler Arbeit, verwoben mit theoretischem Wissen aus verschiedenen Disziplinen und einem praxisorientierten, innovativen pädagogischen Konzept.
Die Betreuungsreform 2023 zielt darauf ab, die Selbstbestimmung von Menschen mit rechtlicher Betreuung zu stärken. In diesem Kontext erhalten die Wünsche der betreuten Personen ein neues Maß an Bedeutung. Diese Wünsche sind nun grundsätzlich verbindlich für rechtliche Betreuer*innen und sollen von ihnen ermittelt werden. Zur Ermittlung dieser Wünsche soll, falls erforderlich, auf Methoden der Unterstützten Entscheidungsfindung zurückgegriffen werden.
Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, Anregungen für die Umsetzung der Unterstützten Entscheidungsfindung in der rechtlichen Betreuung zu geben. Da es sich bei der Unterstützten Entscheidungsfindung um ein vergleichsweise neues Konzept handelt, für das noch verbindliche Standards zur praktischen Umsetzung fehlen, werden die folgenden Fragestellungen untersucht: Welche Methoden zur Ermittlung von Wünschen gibt es bereits in der Sozialen Arbeit? Inwiefern können diese für die Unterstützte Entscheidungsfindung in der rechtlichen Betreuung genutzt werden?
Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt. Dabei wurden bestehende Methoden in der Sozialen Arbeit identifiziert, die zur Ermittlung von Wünschen dienen. Zudem wurde analysiert, wie diese Methoden für die Anwendung in der rechtlichen Betreuung adaptiert werden können. Diese Bachelorarbeit zeigt, dass in der Sozialen Arbeit keine einheitliche Definition des Begriffs "Methode" existiert und dass die angewandten Methoden für die Unterstützte Entscheidungsfindung personenzentriert sein müssen. Darüber hinaus wird deutlich, dass diese Methoden einen erheblichen zeitlichen Aufwand und fachliche Expertise erfordern. Dies führt dazu, dass die Inanspruchnahme von Assistenzleistungen gemäß dem Neunten Buch des Sozialgesetzbuchs (SGB IX) für rechtlich betreute Personen empfehlenswert ist. Für rechtlich Betreute hingegen, die entscheidungsfreudig sind, stehen Arbeitshilfen zur Verfügung, die von rechtlichen Betreuer*innen selbst angewandt werden können, um die Wünsche der betreuten Personen zu ermitteln.
Gestaltung eines lern- und entwicklungsfördernden Umfelds für Kinder mit frühkindlichem Autismus
(2024)
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Schule und Autismus und analysiert die aktuelle Problemlage, die persönliche Relevanz sowie die Zusammenhänge von Chancen und Herausforderungen eines inklusiven Settings für Kinder mit frühkindlichen Autismus. Die Forschungsfrage betont die Notwendigkeit einer lern- und entwicklungsförderlichen Umgebung für diese Kinder.
Im weiteren Kontext der Problemdarstellung werden die persönlichen Erfahrungen der Autorin im Umgang mit den Herausforderung von Kindern im ASS erläutert. Die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung dieser Kinder steht dabei im Fokus, wobei pädagogische und therapeutische Ansätze als Schlüsselelemente zur Förderung betrachtet werden. Die Zielsetzung ist, den Kindern die bestmögliche Unterstützung zur Teilhabe an der Gesellschaft zu bieten.
Die Fragestellung der Masterarbeit fokussiert sich auf die Schaffung eines lern- und entwicklungsförderlichen Umfelds für Kinder mit frühkindlichem Autismus durch interdisziplinäre Teams in der Schule. Die damit verbundenen Sub-Fragen behandeln die Rolle interdisziplinärer Teams, die Notwendigkeit individueller Therapieformen, die Koordination zwischen Therapeuten, Lehrkräften und Eltern, sowie die Auswirkungen der Gestaltung des Klassenraums auf die Lernumgebung.
Die Internetnutzung und die Digitalisierung stellen mittlerweile einen festen Bestandteil im Alltag vieler Menschen dar. Die weltweite Vernetzung, mit welcher eine uneingeschränkte Informationsbeschaffung sowie nahezu end-lose Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten einhergehen, bietet unzählige Möglichkeiten und bringt der Menschheit einen großen Nutzen. Vor allem soziale Medien stellen attraktive Plattformen dar und üben eine Faszination auf junge Menschen aus.
Die Dynamik der Entwicklung sowie die rasante Verbreitung von sozialen Medien machen auch vor Grundschulkindern nicht Halt. Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Nutzung von Sozialen Medien unterschiedliche Einflüsse auf das „Selbst“ haben kann. Dabei ist der Zusammenhang zwi-schen dem Konsum Sozialer Medien und dessen Auswirkung auf die Aus-prägung des Selbstwertgefühls von Grundschulkindern noch unklar.
Diese Masterarbeit versucht anhand der gewonnenen Erkenntnisse einer um-fassenden Literaturrecherche sowie einer quantitativen Befragung von Grundschulkindern einen kompetenten Beitrag zur Erforschung dieses Zu-sammenhangs zu liefern. Die Umfrage stellt dabei eine Momentaufnahme dar, da einerseits die Befragung während der Corona-Pandemie stattgefun-den hat und da andererseits in diesem relativ jungen Forschungsgebiet die Langzeitstudien in Bezug auf Kinder fehlen. Es zeigt sich jedoch relativ ein-deutig, dass bei übermäßigem Konsum von Sozialen Medien gesundheitliche Auswirkungen in verschiedenen Kontexten sichtbar werden.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich vor dem Hintergrund des steigenden Stressniveaus bei Kindern mit der Frage, inwiefern Achtsamkeitsübungen im schulischen Alltag zur Stressbewältigung bei Schülerinnen und Schülern der Primarstufe beitragen können.
Zur Beantwortung dieser spezifischen Forschungsfrage widmete sich die Literaturrecherche im nachstehenden Theorieteil zunächst dem Stress und dabei im Organismus ablaufenden Prozessen, um daran anknüpfend Wege der Stressbewältigung aufzuzeigen. Als Möglichkeit zur Stressbewältigung richtete sich der Fokus im weiteren Verlauf auf die Achtsamkeitspraxis, wobei das Konzept, damit einhergehende Auswirkungen auf den Menschen sowie Möglichkeiten der konkreten Umsetzung im Schulalltag erläutert wurden.
Aufbauend auf den vielversprechenden Erkenntnissen aus dem Theorieteil, welche auf das Potenzial von Achtsamkeit zur Stressbewältigung hinweisen, prüfte der empirische Teil mittels quasi-experimenteller Untersuchung die konkreten Auswirkungen einer dreimonatigen Achtsamkeitspraxis im gewöhnlichen Schulalltag auf die Stressbelastungen der Kinder. In Form eines Mixed-Methods-Designs wurden die Daten sowohl quantitativ anhand der Fragebögen als auch qualitativ mittels Tagebücher gewonnen. Wie die Forschungsresultate zeigten, reduzieren Achtsamkeitsübungen im schulischen Alltag bei Kindern maßgeblich das Ausmaß psychischer Stresssymptome, während der Ausprägungsgrad physischer Stresssymptome nahezu unverändert bleibt. Darüber hinaus bewirkt die realisierte Achtsamkeitspraxis eine hochsignifikante Steigerung der achtsamen Haltung nach den fünf Facetten von Michalak et al. (2016). Ausgehend von diesem Ergebnis ist resümierend eine Etablierung von Achtsamkeit in der Primarstufe zu befürworten, wobei die Praxis als integraler Bestandteil regelmäßig mittels kurzer Sequenzen in den Unterricht miteinbezogen werden soll.
Jeux Dramatiques - Ein gutes Mittel zur Förderung der emotionalen Entwicklung von Volksschulkindern
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der folgenden zentralen Fragestellung: „Wie entwickelt sich das emotionale Verhalten von Volksschulkindern, die regelmäßig mit der theaterpädagogischen Methode ‚Jeux Dramatiques‘ konfrontiert sind?“. Zur Thematik Jeux Dramatiques gibt es noch kaum Untersuchungen, weswegen eine große Relevanz diesbezüglich besteht.
Im ersten Teil der Arbeit liegen theoretische Grundlagen vor, welche durch eine gründliche Literaturrecherche belegbar sind. Zum einen beschäftigt sich der Theorieteil mit der theaterpädagogischen Methode Jeux Dramatiques und zum anderen wird näher erläutert, wie sich das emotionale Verhalten von Kindern entwickelt und welche Bedeutung dieses hat. Der zweite Teil befasst sich mit der durchgeführten quantitativen Forschung. Dafür wurde ein Online-Fragebogen erstellt, der an verschiedene Expertinnen und Experten aus dem Bereich Jeux Dramatiques ausgesendet wurde. Die Ergebnisse der quantitativen Forschung zeigen, dass die Methode Jeux Dramatiques durchaus zur Förderung der emotionalen Entwicklung von Kindern beitragen kann.
Ziel dieser wissenschaftliche Arbeit ist es, die Relevanz der beiden Bereiche, emotionales Verhalten und Jeux Dramatiques, zu betonen. Lehrkräfte haben durchaus Einfluss auf die Entwicklung der Kinder und sollten dies nicht außer Acht lassen. Weiters soll die Arbeit ein Ansporn dafür sein, die Theaterpädagogik, insbesondere Jeux Dramatiques, etwas mehr ins Klassenzimmer zu bringen. Die Arbeit bestätigt, dass sowohl eine gute Beziehung zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern, welche wiederum zur Förderung der emotionalen Kompetenz führt, als auch der Einsatz von Jeux Dramatiques einen guten Beitrag zur emotionalen Entwicklung von Volksschulkindern leisten.
Die Gruppe der Incels ist, vor allem in feministischen Diskursen, von zunehmendem Interesse. Diese primär im digitalen Raum agierende Gruppierung ist von einem hohen Maß an Misogynie, Hass und Gewaltideen geprägt.
In der Studie werden die Vorstellungen von Geschlechtlichkeiten innerhalb der Incel-Community in den Blick genommen, und es wird analysiert, wie diese Vorstellungen konstruiert werden. Hierfür wurde die Plattform incels.is durch quantitative und qualitative Methoden hinsichtlich der Kommunikation und Argumentation untersucht. In der Analyse wurden dabei alle Beiträge von Gründung des Forums im November 2017 bis zum 01.03.2023 berücksichtigt.
Aus der Analyse ergibt sich, dass Incels über die Beschreibung und Abwertung von Frauen ihre Vorstellungen von Männlichkeit konstruieren. Während Frauen und ihr Charakter nahezu ständig Thema sind, wird nur selten explizit über Männer gesprochen. Frauen werden in der Bewegung als “das Andere” konstruiert, woraus auf das Selbstbild der Incels geschlossen werden kann. Zu betonen ist zusätzlich, dass innerhalb der Community Unterschiede bei der Beschreibung von Männern gemacht werden, die sich in einer Differenzierung zwischen Chads und Incels, zwischen Ideal und Abweichung zeigen. Insgesamt ist das Forum durchzogen von verschiedensten Formen der Diskriminierung, wie etwa Rassismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit und Sexismus. Diese Diskriminierungsformen sind häufig intersektional verwoben und dienen der Bewegung zur Selbsterhöhung durch Abgrenzung.
Identität statt Formalität: Russlanddeutsche in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
(2022)
Seit Jahrzehnten, verstärkt seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor über 30 Jahren, siedeln deutsche Menschen aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion unter besonderen Bedingungen wieder zurück nach Deutschland über. Diese (Spät-)Aussiedler*innen werden landläufig „Russlanddeutsche“ genannt. Sie gelten in Deutschland als unauffällig und gut integriert. Doch gerade deshalb ist wenig über diese Gruppe bekannt. Längst nicht alle von ihnen sind deutschsprachig aufgewachsen, ihre jeweiligen kulturellen Identitäten sind sehr unterschiedlich ausgestaltet, religiöses Leben fand in der Sowjetunion unter gänzlich verschiedenen Bedingungen statt als in Deutschland.
Daher wurde beim Institut für Praxisforschung und Evaluation (IPE) der Evangelischen Hochschule Nürnberg die Studie „Beziehungen und Zugänge von Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion zur ELKB“ in Auftrag gegeben. In enger Abstimmung mit einem kleinen Team aus Aussiedlerseelsorger*innen wurde zunächst eine Explorationsstudie durchgeführt, auf die später ein standardisierter Fragebogen folgen sollte. Der Interviewzeitraum erstreckte sich vom Frühjahr 2020 bis in den Sommer 2021, der Abschlussbericht wurde im Dezember 2021 vorgelegt.
Hintergrund
Etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung leidet laut der WHO an Depressionen (vgl. WHO 2023). Multifaktorielle Faktoren tragen zur Ursache dieser Krankheit bei, wodurch mannigfaltige Behandlungsstrategien versuchen die Symptome von Depressionen zu therapieren. Auch auf den Aspekt der Ernährung wird dabei eingegangen. Dadurch impliziert sich die Frage, in welchem Zusammenhang die alltägliche Ernährung und unipolare Depressionen stehen.
Methoden
Zur Beantwortung der Fragestellung wurden insgesamt 23 Studien ausgewählt, welche mithilfe von zwei Suchmaschinen eruiert wurden. Die Arbeit wurde als eine systematische Review verfasst und bezieht sich auf Studien innerhalb der Jahre 2000 bis 2023. Hierbei wurden vor der Datenanalyse Ein- und Ausschlusskriterien definiert, an denen anschließend die Studien sortiert, kategorisiert und abschließend zusammengefasst wurden.
Ergebnis
In den Studien wurde offensichtlich, dass einzelne Nährstoffe unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Förderliche Faktoren waren eine ausreichende Aufnahme von Omega-3 Fetten, beziehungsweise ein ausgeglichenes Omega-3 zu Omega-6-Verhältnis. Zusätzlich wurden Proteine in Form von gesunden Quellen, Ballaststoffe durch Obst und Gemüse, eine umfangreiche komplexe Vitaminzufuhr, sowie ausreichend Mineralstoffe als förderlich für die psychische Gesundheit beschrieben. Schädliche Auswirkungen haben laut den Studien gesättigte Fette, Sacharose und geschlechterspezifisch unterschiedlich einwirkende Proteinquellen.
Schlussfolgerung
Schlussfolgernd weisen die Studien einen Zusammenhang zwischen unipolaren Depressionen und Nährstoffeigenschaften der alltäglichen Ernährung auf. Es wird offensichtlich, dass die in den Lebensmitteln vorhandenen Mikro- und Makronährstoffen positive und negative Einflüsse auf unipolare Depressionen haben können. Demzufolge sollte bei depressiven Symptomatiken auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung geachtet werden.
Keywords
Depression, unipolar Depression, major depression, adult, young adult, nutrition, diet, emotional wellbeing, mental health
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit den Unterrichtsstörungen in einer Schulklasse. Die Störungen sind ein täglicher Begleiter im Unterricht von Lehrerinnen und Lehrern. Sie stellen die Lehrkräfte immer wieder vor eine neue Herausforderung, denn kein störendes Verhalten eines Kindes wiederholt sich auf die gleiche Art und Weise. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage für die Untersuchung: „Wie lösen Lehrpersonen die unterschiedlich vorkommenden Störungen in ihrem Unterricht?“
Damit diese Fragestellung schließlich beantwortet werden kann, werden zu Beginn im theoretischen Teil unter anderem verschiedene Interventions- und Präventionsmöglichkeiten dargelegt, welche für die Arbeit von Bedeutung sind. Im zweiten Teil der Arbeit wurden mithilfe einer qualitativen Forschung zehn Lehrpersonen einer Volksschule zum Thema Un-
terrichtsstörungen anhand eines Leifadeninterviews befragt. Die Aussagen der Lehrpersonen werden durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring zusammengefasst. Diese und die Erkenntnisse aus der Theorie werden abschließend miteinander in Beziehung gesetzt.
Im Zuge einer intensiven Auseinandersetzung zeigen die Ergebnisse, dass es zahlreiche unterschiedliche Strategien und Methoden gibt, wie auf Unterrichtsstörungen reagiert werden kann und diese ebenfalls präventiv behandelt werden können.
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Die Faszination des Classroom - Managements und dessen Umsetzung im schulpädagogischen Dienst“ schafft einen Erfahrungsaustausch über das bestehende Classroom - Management von Lehrpersonen in der Primarstufe.
Der Begriff „Classroom - Management“ ist bereits in vielen Literaturen stark vertreten und gibt einen guten Überblick über die Gestaltung eines Unterrichts. Lehrpersonen müssen viele Herausforderungen im Schulalltag bewältigen. Das unterstreicht die Wichtigkeit, ein gutes und effizientes „Classroom - Management“ zu beherrschen.
Darüber hinaus wurden aber auch insgesamt zehn Lehrpersonen in qualitativen Interviews zum Thema „Classroom - Management und dessen Umsetzung im schulpädagogischen Dienst“ befragt. Die Forschungsfrage „Wie setzten Lehrpersonen das Classroom-Management um?“ kann mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse beantwortet werden. Aus den Interviews ging hervor, dass „Classroom - Management“ eine große Bedeutung hat. Viele Lehrpersonen sind der Meinung, dass dieser Begriff eng in Verbindung mit der Organisation steht. Weiters lässt sich festhalten, dass jede Lehrperson eine andere Sitzordnung bevorzugt. Bei der Sitzordnung ging es vor allem um die Individualität der Schülerinnen und Schülern. Abschließend kann gesagt werden, dass Rituale den Kindern Sicherheit und Halt vermitteln. Laut den Lehrpersonen ist ein Ritual ein fixer Bestandteil im Unterricht.
Vater-Kind-Beziehung
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Vater-Kind-Beziehung“ gibt einen Überblick über die Herausforderungen, mit denen Trennungskinder im Grundschulalter konfrontiert sind. Außerdem werden konkrete Tipps und Hilfestellungen von Seiten der Schule und einzelnen Lehrpersonen zum Umgang mit
Trennungskindern genannt. Weiters werden auch die bisherigen Erfahrungen aus Sicht der Lehrerin und des Lehrers mit Trennungskindern erläutert und welche Hürden zu meistern sind, damit Trennungskinder den Schulalltag und vor
allem den Unterricht so angenehm wie möglich erleben können.
Um diese Herausforderungen besser verstehen zu können, wurden bisherige Erkenntnisse über die Vater-Kind-Bindung und den Wandel der Vaterrolle aus der Fachliteratur gewonnen. Weiters wurde auch auf die Bedeutung des Vaters für das Kind in den einzelnen Entwicklungshasen eingegangen und erläutert,welche Auswirkungen eine Trennung der Eltern auf das Kind haben können. Darüber hinaus wurden zehn Lehrpersonen in qualitativen Interviews zum Thema Auswirkungen der Vaterabwesenheit auf das schulische Leistungsverhalten des Kindes im Grundschulalter befragt. Die gewonnenen Ergebnisse bestätigen die Aussagen der Literatur, welche im theoretischen Teil der Masterarbeit angeführt sind.
Weiters konnte durch die Verknüpfung der Ergebnisse dieser Forschung mit der Theorie herausgefunden werden, dass Trennungs- und Scheidungskinder in der Schule erhebliche Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Die Auffälligkeiten sind je nach emotionaler Stabilität des Kindes entweder gering oder höher ausgeprägt. Weiters geht hervor, dass die Schule ganz besonders für betroffene Trennungs- und Scheidungskinder eine wichtige Stütze ist, da diese ihnen ein Stück weit Normalität bieten kann und sie sich dort mit weiteren Personen, wie etwa Beratungslehrerinnen- und lehrer über ihre Situation austauschen können.
Lehrer:innengesundheit und Stressresistenz und deren Kohärenz mit der persönlichen Einstellung
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der eingehenden Untersuchung der subjektiven Einstellung von Lehrkräften zur individuellen Stressresistenz - mit Fokus auf zwei zentrale Fragen:
- Wie beeinflussen die individuelle Haltung und eine ausgewogene Work-Life-Balance die Stressresistenz von Lehrkräften?
- Welche Eigenschaften und Bewältigungsstrategien fördern das Wohlbefinden und die Stressresistenz im Lehrberuf?
Bestehende Forschung zeigt, dass Lehrkräfte in einem anspruchsvollen Umfeld mit physischen und psychischen Belastungen arbeiten. Diese Arbeit schließt eine Forschungslücke, indem sie die Beziehung zwischen persönlicher Kohärenz von Lehrkräften und deren Fähigkeit zur Stressbewältigung vertieft beleuchtet. Die notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten für aktive Bewältigung werden ebenfalls erörtert. Die methodische Herangehensweise umfasst einerseits eine theoretische Auseinandersetzung mit den vielfältigen Stressoren, Stressreaktionen und Bewältigungsmechanismen im Lehrerberuf und andererseits die Durchführung qualitativer Interviews mit Lehrpersonal, um individuelle Sichtweisen zu erfassen.
Dies ermöglicht eine tiefgreifende Erforschung individueller Perspektiven und praxiserprobter Bewältigungsstrategien.
Abschließend wird auf mangelnde externe Hilfsmaßnahmen und individuelle Bewältigungsstrategien der Lehrerinnen und Lehrer eingegangen. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in komplexe Zusammenhänge zwischen persönlicher Einstellung und Stressresistenz von Lehrkräften und legt den Grundstein für weitere Forschungen zur Förderung der Lehrer:innengesundheit in einem sich ständig wandelnden schulischen Umfeld.
Diese Masterthesis befasst sich mit der Thematik, ob Personen mit einer
Beeinträchtigung diese in Bilderbüchern als lebensnah oder
realitätsfremd dargestellt wahrnehmen. Andere Forschungen gibt es
dazu bislang keine. Dabei ist es in einer inklusiven Gesellschaft
unabdinglich, dass alle vertretenen Personengruppen wahrgenommen
und repräsentiert werden, um Diskriminierung, egal ob direkt oder
indirekt vorzubeugen. Bereits in der jungen Generation mittels
Bilderbüchern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, kann dabei helfen.
Allerdings gilt es dabei zu beachten, dass Bilderbücher verwendet
werden, welche aus Sicht der Betroffenen realistisch sind. Die zentrale
Fragestellung dieser Masterarbeit lautet dementsprechend: Wie nehmen
Personen mit einer körperlichen Beeinträchtigung die Darstellung ihrer
eigenen Beeinträchtigung in Bilderbüchern wahr? Zur Erhebung der
Daten wurde eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015)
durchgeführt. Die Datensätze dafür wurden aus Leitfadeninterviews mit
zwölf Freiwilligen gewonnen. Die Resultate ergaben, dass elf der zwölf
Befragten das Buch als realitätsnah einstuften. Für die Praxis, etwa in
der Schule, bedeutet das, dass diese Buch als alltagstaugliche
Darstellung einer Rollstuhlfahrerin verwendet werden kann.
In der Kinder- und Jugendhilfe kommen Fachkräfte in verschiedenen Kontexten mit Straffälligkeit im Jugendalter in Kontakt. Anknüpfend daran beantwortet diese Arbeit
die folgende Frage: Welche Chancen und Grenzen birgt das deutsche Jugendhilfesystem in der Intervention und Rückfallprävention bei Straffälligkeit im Jugendalter?
Zunächst ist Jugenddelinquenz oft normal und zeitlich begrenzt. Jedoch kann sie nach Böhnischs Theorie der Lebensbewältigung auch ein Bewältigungsversuch schwieriger
Lebenslagen sein, wobei durch Devianz versucht wird, an Selbstwirksamkeit, Anerkennung und Selbstvertrauen zu gewinnen. Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe haben hierauf bedingten Einfluss, da häufig (strukturelle) Grenzen auftreten. So erreichen sie oft nicht alle jungen Menschen. Wenn Maßnahmen gerichtlich auferlegt und somit erzwungen werden, kann sich dies ebenfalls negativ auswirken. Auch sind Plätze, insbesondere in stationären Einrichtungen, begrenzt und haben oft diverse Aufnahmebedingungen, sodass nicht alle jungen Menschen eine Chance haben. Demgegenüber stehen jedoch auch Chancen, wie die Förderung der jungen Menschen, ihre Emotionen verbal, anstatt durch Devianz zum Ausdruck zu bringen. Auch das Knüpfen und Aufrechterhalten von Beziehungen wird gefördert. Die Kinder- und Jugendhilfe hat somit vielerlei positive Einflussmöglichkeiten, was jedoch durch verschiedene Grenzen erschwert wird. Dies gibt den Anlass für die zukünftige Arbeit, Möglichkeiten zu finden, um diese Grenzen
zu überwinden.
Positive Einstellungen der Mitbürger/-innen zu Menschen mit geistiger Behinderung sind eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe dieses Personenkreises im Gemeinwesen. Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland hat nach wie vor wenig Kontakt zu Menschen mit geistiger Behinderung und Berührungsängste. Ziel des relativ kurz dauernden Begegnungsangebotes Sozialführerschein ist es, die Einstellung von Jugendlichen zu Mitbürger/-innen mit geistiger Behinderung in positive Richtung zu verändern. In dem Kurs begegnen Jugendliche Menschen mit geistiger Behinderung im Wohnumfeld, planen gemeinsame Unternehmungen und erwerben Wissen über Behinderung.
In einem quasi-experimentellen Design mit vorher-nachher Messung wurden 55 jugendliche freiwillige Teilnehmer/-innen am Sozialführerschein und 130 nicht-teilnehmende Jugendliche vor Beginn des Kurses sowie 1,5 Jahre später zu ihrer Einstellung gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung befragt. Der Einstellungsbogen besteht aus vier Unterskalen: soziale Distanz, lntegration/lnklusion, Bilder von Menschen mit geistiger Behinderung, Rechte. Nur die Teilnahme am Kurs führte zu einer signifikanten Einstellungsänderung. Diese finden sich sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen, wobei Mädchen bei der vorher-Messung eine signifikant positivere Einstellung aufwiesen. Kurz dauernde Begegnungsangebote mit gemeinsamen Aktivitäten und diskursiv vermittelten Wissen sind offensichtlich ein probates Mittel, um Einstellungen von Jugendlichen gegenüber Menschen mit Behinderung nachhaltig positiv zu verändern und führen darüber hinaus zu Kontaktbeziehungen in den Stadtteilen.
Der vorliegende Beitrag bietet erste Annäherungen an das Denken Michel Foucaults. Es findet eine systematische Auseinandersetzung mit den Begriffen Diskurs, Macht und Subjekt statt – den zentralen Begriffen im analytischen Instrumentarium des französischen Philosophen. Die einzelnen Denkbewegungen werden dabei reflexiv auf das Eingangszitat bezogen.
Die klinische Versorgung bei perinatalem Verlust eines Kindes beginnt als kontinuierlicher Prozess ab Diagnosestellung, erstreckt sich über den gesamten klinischen Behandlungsverlauf und reicht in die medizinisch-psychosoziale Nachsorge.
Im Rahmen der klinischen Begleitung hat mündliche Kommunikation einen hohen Stellenwert und ist als Wirkfaktor für den Behandlungserfolg anerkannt. Betroffene Frauen/Eltern brauchen Gesundheitsfachkräfte, die echt zuhören, zugewandt sind und die jeweilige Person vorurteilsfrei akzeptieren. Eine zentrale Rolle spielt die Fähigkeit einfühlsam zu kommunizieren und dabei das richtige Timing sowie die richtige Sprache zu verwenden. Der positive Effekt der persönlichen Einstellung von Mitarbeitenden, deren Kommunikationsfähigkeit sowie wertschätzende Umgangsformen wirken sich auf das aktuelle Erleben sowie das langfristige Wohlbefinden betroffener Menschen aus.
Es gibt kein gutes Sprechen an sich, das für jede Situation gleichermaßen geeignet wäre und auf alle Zielgruppen ausnahmslos positiv wirken könnte. Sprechsituationen sind so einzigartig, wie die Menschen, die sie gestalten.
Es kann keine allgemein übertragbare Pauschalempfehlungen geben. Die entwickelten Praxisleitfäden sollen Möglichkeiten der Gestaltung aufzeigen sowie Orientierung und Unterstützung zur Gesprächsführung geben. Durch die Art zu kommunizieren können Mitarbeitenden der Gesundheitsfachberufe dazu beitragen, das Krisenerleben, das Frauen/Eltern durch den frühen Tod ihres Kindes erleben, positiv zu beeinflussen.
Das Arbeitsfeld der Gesundheitsfürsorge avancierte eingangs des 20. Jahrhunderts zunächst zu einer bedeutenden Säule der Sozialen Arbeit, bevor es dann allerdings sukzessive wieder für geraume Zeit weitgehend aus dem Blick geriet. Jüngere Arbeiten im Kontext von Sozialer Arbeit und Gesundheit bzw. einer gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit antworten in beachtlicher Anzahl wesentlich auf zunehmend beobachtete gesundheitliche Ungleichheiten, für die eine soziale Ungleichheit als ein regelmäßiger bedeutender Risikofaktor gesichert gelten kann, und nehmen so die Profilbildung als wichtige gesundheitsrelevante Akteurin nachdrücklich wieder auf. Das Feld ist komplex und erkennbare Handlungsbereiche/Strömungen sind unterschiedlich affin zu den drei im Gesundheitskontext leitenden Interventionslogiken: Gesundheitsförderung – Krankheitsprävention - Krankheitsbehandlung. In diesem Beitrag münden eine: Grundlagenklärung, kontextuelle Einordnung, konturierende Bestimmung, sektorale Verortung im Zusammenhang sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit in einen zur Diskussion gestellten integrativen Systematisierungsentwurf einer Gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit (GSA).
In den nächsten Jahren wird es für Organisationen in der Sozialen Arbeit und Sozialwirtschaft immer wichtiger werden, mit Daten systematisch umzugehen. Zum einen ergibt sich hieraus ein Mehrwert für die fachliche Arbeit, gerade wenn auch fachliche Daten durch Evaluation und ein wirkungsorientiertes Monitoring erhoben werden, zum anderen kann man aber mit der systematischen Auswertung von Daten auch darstellen, wieso es einen Bedarf für Angebote und Leistungen gibt. Daher sollten die verschiedenen Organisationen, sowohl die Leistungs-erbringer als auch die Leistungsträger, Ministerien und Kommunen, die Chance nutzen und ihren ‚Datenschatz‘ heben. In dem vorgestellten Beitrag wurde aufgezeigt, wie ein Vorgehen in der Praxis aussehen kann und welche Ebenen und Bereiche dabei in den Blick genommen werden müssen. Um langfristig eine Data Governance aufzubauen, wird ein längerfristiger Prozess nötig sein. Mit konkreten Pilotprojekten und Datenworkshops kann aber ein einfacher Einstieg in einen solchen Prozess gefunden werden. Zudem eignet sich ein solches Vorgehen, um den Mehrwert eines dateninformierten Handelns gegenüber den Mitarbeitenden darzustellen und diese im Prozess zu beteiligen.
Natur begreifen
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit analysiert wie Naturerfahrungen den Lern-prozess von Schüler*innen der Primarstufe beeinflussen. Die Arbeit beschäftigt sich darüber hinaus mit unterschiedlichen Definitionen und Mehrwerten der Natur. Ausgehend davon soll ein Beitrag zur Nutzbarma-chung der Natur im Sinne des Lernprozesses der Schüler*innen geleistet werden. Die Arbeit fokussiert auf ganzheitliches Lernen und das Lernen in, von und mit der Natur mit allen Sinnen. Die Wirkweisen der Natur auf die individuellen Lernprozesse der Kinder, aber auch auf die Dynamik im Gruppengefüge, sollen Einblicke in die Möglichkeitsräume des naturnahen Unterrichts geben.
Auf Grundlage einer eingehenden Literaturrecherche fanden fünf leitfadengestützte Interviews mit Expert*innen statt. Im Zuge der qualitativen Forschung wurden in einem nächsten Schritt die gesammelten Daten an-hand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010, 2016) ausgewertet und interpretiert.
Im Auswertungsprozess konnte das vielschichtige Verständnis des Naturbegriffs im Forschungsfeld offengelegt werden. Erst durch die Verschränkung und Verdichtung der einzelnen Definitionen entsteht eine umfassende und multiperspektivische Annäherung an den Naturbegriff.
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass der Vermittlung der Natur ein zentraler Stellenwert beigemessen werden muss. Sie bildet die Basis für das aktive Wahrnehmen der Mehrwerte der Natur. In diesem Kontext konnte festgestellt werden, dass die Natur selbst zahlreiche Vermittlungsaufgaben übernimmt, sofern der benötigte Rahmen geschaffen wird. Auch die Kinder selbst schlüpfen in die Rolle der Naturvermittler*innen und lernen in einem niederschwelligen Setting.
Neben individuellen Mehrwerten der Natur für das Lernen, wie Bewegung, Erholung oder Kreativität, konnten positive Auswirkungen der Natur auf das Sozialgefüge beobachtet werden.
In der vorliegenden Masterarbeit mit dem Titel „Entspannungsübungen und Musik zur Stressbewältigung“ wird der Frage nachgegangen, ob Kinder innerhalb weniger Wochen bezüglich Stress sensibilisiert werden und sich ein funktionierendes Stressmanagement aneignen können.
Den ersten Teil bildet die theoretische Auseinandersetzung mit der komplexen Thematik Stress sowie möglichen Bewältigungsstrategien. Zu Beginn werden der Ursprung sowie unterschiedliche Arten genannt und dabei wird bereits klar, dass Stress kein Phänomen der heutigen Zeit ist, sondern schon den Lebensalltag der Steinzeitmenschen geprägt hat. Erhebliche Unterschiede herrschen allerdings hinsichtlich der Ursachen, der Verarbeitung, der Folgen und des Umgangs mit Stress, welche ausführlich beschrieben werden. Anschließend folgt eine nähere Auseinandersetzung mit Stress bei Kindern und Jugendlichen sowie explizite Darlegungen, wie Stressmanagement als Lerninhalt im Volksschulunterricht umgesetzt werden kann.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit der empirischen Forschung, bei der es sich um eine quantitative Fragebogenuntersuchung in Form eines quasi-experimentellen Designs handelt. Zu Beginn wurden das Stressempfinden sowie mögliche Bewältigungsstrategien von 56 Schülerinnen und Schülern erfasst. Über einen Zeitraum von sieben Wochen setzten die Lehrpersonen der beiden Experimentalklassen Entspannungstechniken und Musik im täglichen Unterricht ein. Anhand einer Vorher-Nachher-Messung sowie dem Einbezug einer Kontrollgruppe wurden Vergleiche angestellt. Hinsichtlich der Stressbelastung sowie der eingesetzten Bewältigungsstrategien konnten nach den Interventionen im Unterricht keine deutlichen Verbesserungen konstatiert werden. Mögliche Gründe für das Eintreten des unerwarteten Ergebnisses sowie Limitationen und offene Fragen wurden abschließend diskutiert.
Kinder in Armut stärken
(2024)
Das Ziel dieser Arbeit ist es Pädagoginnen und Pädagogen für die Förderung von Resilienz von armutsbetroffenen Kindern zu sensibilisieren und entsprechende Interventionsstrategien anzubieten.Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Auswirkungen von Kinderarmut und die daraus resultierenden Einschränkungen und Belastungen nicht getrennt voneinander betrachtet werden dürfen, sondern ein mehrdimensionales Phänomen mit multifaktorieller (sozialer, gesundheitlicher, materieller und kultureller) Genese darstellen. Konzepte zur Resilienzförderung können die Teilhabechancen von armutsbetroffenen Kindern positiv beeinflussen. Allerdings, und das bildet ein zentrales Ergebnis dieser Forschung, erfordert die Implementierung von Resilienzförderung auf der Primarstufenebene sowohl individuelle als auch gesellschaftliche und politische Veränderungen.
Selbstwert von Kindern
(2023)
Die vorliegende Masterarbeit mit dem Titel "Der Einfluss von Lehrpersonen auf den Selbstwert von Kindern" hat das Ziel, folgende Fragen zu beantworten: In welchem Maße beeinflusst die Lehrperson den Selbstwert der Kinder? Kann der Selbstwert im Verlauf der Grundschulzeit gesteigert oder beeinflusst werden? Wie erkennen Lehrpersonen einen gesunden Selbstwert bei Schulkindern? Sind sich Lehrpersonen bewusst, welchen hohen Einfluss sie auf den Selbstwert von Kindern haben?
Der erste Teil dieser wissenschaftlichen Arbeit befasst sich mit der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Dabei werden das Konzept des Selbstwerts sowie die Ergebnisse zentraler Studien erläutert. Es werden wichtige Begrifflichkeiten geklärt, die Bedeutung der Selbstwertentwicklung erläutert und die Einflussfaktoren in diesem Kontext dargestellt. Zudem werden zentrale Aspekte des Selbstwerts im Zusammenhang mit der Grundschulzeit aufgezeigt.
Der zweite Teil, die empirische Untersuchung, beschreibt die quantitative Vorgehensweise mit einem eigens entwickelten Fragebogen, der sich mit den Kernfragen der Arbeit befasst. Der Fragebogen besteht aus drei Themenblöcken, in denen Fragen zum Thema Selbstwert, zur Lehrperson und zu schulpflichtigen Kindern beantwortet werden müssen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss der Lehrperson in der Grundschule sehr hoch ist und stark von der Persönlichkeit der Lehrperson abhängt. Es lassen sich keine signifikanten Unterschiede in den Antworten der Lehrpersonen zwischen Landschulen und Stadtschulen feststellen. Die befragten Lehrpersonen beantworteten die Frage nach ihrem eigenen Wissen über den Selbstwert sehr reflektiert.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung des Einflusses von Lehrpersonen auf Lernende zu schärfen. Durch den nahezu täglichen Kontakt wird eine Beziehung zueinander aufgebaut, die prägend für die Zukunft des Kindes sein kann. Lehrpersonen haben durch ihre Arbeit die Möglichkeit, auf Kinder einzuwirken, sie zu motivieren und ihnen zu innerer Stärke und Widerstandskraft zu verhelfen. Diese Arbeit zeigt auf, dass die Grundlage für die Entwicklung eines gesunden Selbstwerts bereits mit dem Eintritt in erste Beziehungen gelegt wird und sich mit dem Eintritt in die Schule weiterentwickelt, wobei die Schule in vielerlei Hinsicht prägend sein kann.
Inklusion im Lehrerzimmer
(2023)
Inklusion ist ein gesellschaftliches Thema, das unweigerlich in Verbindung mit Schule und Unterricht steht. Zu wenig wurde das Thema bisher in Bezug auf Lehrende gesehen, die mit einer Beeinträchtigung unterrichten. Deswegen be-schäftigt sich diese Arbeit mit folgender Frage: Inwieweit gestalten Pädago-ginnen und Pädagogen mit Beeinträchtigung Inklusion an Schulen mit?
Inklusion in der Theorie zu verstehen, ist das eine, das andere ist, Inklusion zu leben und besser noch – vorzuleben. Lehrpersonen haben eine Vorbildwirkung für Kinder und Jugendliche. Wer könnte besser zeigen, dass Inklusion funktio-nieren kann, als ein Mensch mit Beeinträchtigung, der zu inkludieren ist?
Um Antworten auf die Fragestellung zu erhalten, werden Inhalte aufgegriffen wie die Veränderung der Sichtweise auf Behinderung durch „Vorbilder“, das „Voneinander-Lernen“, Schule als Arbeitsplatz für Lehrende mit Beeinträchti-gung.
Der Weg in den Beruf stellt sich bereits als Herausforderung heraus. Womit Personen mit Beeinträchtigung immer zu kämpfen haben, sind Vorurteile und Ausgrenzung. Jedoch das Wissen darüber, dass ihre Teilhabe im Schuldienst positiv und bereichernd sein kann, erhält man durch den Austausch mit Be-troffenen, die im Vertrauen sehr offen über ihr Leben mit Beeinträchtigung berichten und Erlebnisse aus ihrem Beruf als Lehrperson schildern. Ihr Mitwir-ken an Inklusion ist simpel: Sie sind authentisch, sprechen offen über ihre Le-benssituation – sie sind einfach! Voraussetzung dafür ist, dass sie die Möglich-keit dazu bekommen.
KURZDARSTELLUNG
Möglichkeiten sichtbar machen
Ressourcenorientierte Rückmeldung in der ergotherapeutischen Diagnostik von Kindern mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten, Birgit Steininger
Betreuung:
Dr. Corinna Perchtold-Stefan, Universität Graz
Valentin Ritschl, PhD, Medizinische Universität Wien
Ziel:
Möglichkeiten und Grenzen der Ressourcenorientierten Rückmeldung in der ergotherapeutischen Diagnostik (RRED), Auswirkungen auf die Entlastung von Eltern und Kindern, bei Aufmerksamkeitsschwierigkeiten der Kinder.
Hintergrund:
Die vorliegenden Arbeit untersucht Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Videointeraktionsanalyse (nach Marte Meo, Aarts, 2009) im Rahmen ergotherapeutischer Diagnostik zur ressourcenorientierten Rückmeldung an die Eltern von Kinder mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten. Es wurde angenommen, dass das Sichtbarmachen und Verstehen „gelingender Momente“ zu einer Entlastung der Eltern und Änderung ihres interaktiven Verhaltens führt. Bei den Kindern wurde eine Veränderung ihres aufmerksamen Verhaltens infolge veränderter Unterstützung durch die Eltern untersucht.
Methode:
Im Rahmen ergotherapeutischer Diagnostik wurden Videos von Eltern und deren zur Diagnostik vorgestellten Kinder mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten erstellt.
Diese wurden bei der ressourcenorientierten Rückmeldung der Diagnostik an die Eltern zur (Wieder-) Bewusstmachung aufmerksamkeitsförderlicher Ressourcen beider Interaktionspartner genutzt. N=6 Ergotherapeutinnen mit Marte Meo Therapist-Ausbildung wurden in einem Workshop in der Durchführung des Verfahrens RRED geschult. Sie rekrutierten anschließend die teilnehmenden Eltern-Kind-Paare. In an die Eltern (N=6) gerichteten Fragebögen wurden in einer Vorher-Nachher-Messung Auswirkungen auf deren Belastungserleben und Kompetenzerwartung durch die Intervention erhoben, ebenso das Kohärenzgefühl (Antonovsky & Franke, 1997) und die Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (Schwarzer & Jerusalem, 1981) als stabile Größen. Durch den Einsatz der Videoanalyse (Aarts, 2002, 2016; Mittler, 2006) wurde zudem eine mögliche Verhaltensänderung von Eltern und Kindern (N=6 Eltern-Kind-Paare) in Folge der Intervention RRED durch Vergleiche der Mittelwerte beobachtbarer Verhaltensparameter untersucht und als Differenz an Hand des Faktors Zeit ersichtlich (Varianzanalyse mit Messwiederholung). Die Teilnehmer*innen fungierten als ihre eigene Kontrolle.
Ergebnisse:
Es konnte eine positiver Trend im interaktionsbezogenen Belastungserleben der Eltern (p = .117, np² = 0.42) sowie in deren Kohärenzempfinden (p =.102, np² = 0.60) festgestellt werden. In den Videos wurde dies an Hand verwendeter Töne, Emotionsausdruck und durch Zuwachs an Synchronizität beobachtbar. Die Steigerung quantitativer Synchronizität (Feldmann, 2007) lieferte einen wesentlichen Hinweis auf (Re)aktivierung von entwicklungsförderlichem Verhalten der Eltern. Sie basiert auf einer marginal signifikante Reduktion des initiativen, das Kind anleitenden und korrigierenden Verhaltens der Eltern (p = .056, np² = 0.55) zugunsten signifikant häufigerem folgendem Elternverhalten (p < .001, np² = 0.94). Gefunden wurde, dass die Eltern nach der RRED mehr abwarteten, damit hatten sie besser Zeit, Initiativen ihres Kindes zu beobachten.
Als positiven Effekt zeigten sich Veränderungen in der Tempoanpassung der Eltern als auch im unterstützenden Verbalisieren kindlichen Verhaltens. Die Kinder zeigten als Effekt einen signifikanten Zuwachs an zielgerichteter Aktivität von sich aus (p = .032, np² = 0.63) als auch an passenden Initiativen (p = .047, np² = 0.58). Auffallend war eine marginal signifikante Zunahme des Versprachlichens eigener Überlegungen passend zum Thema (p = .070, np² = 0.51). Die Eltern berichteten auch bezüglich des Alltags der Kinder von einer signifikanten Entlastung (p = .042, np² = 0.60).
Schlussfolgerung:
Die Ressourcenorientierte Rückmeldung der ergotherapeutischen Diagnostik RRED zeigte im Rahmen ihrer Möglichkeiten positive Auswirkungen sowohl bei den Eltern als auch bei deren Kindern. Auf Grund der geringen Fallzahl kann kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden. Studien zu dem Thema sind auf Grund der erhaltenen Daten gerechtfertigt.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf. Dabei liegt der Fokus auf präventiven Methoden, die von österreichischen Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in der Primarstufe angewendet werden, um Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf bestmöglich vor sexuellem Missbrauch zu schützen. Die Erkenntnisse dieser Forschungsarbeit stützen sich einerseits auf einen fundierten theoretischen Hintergrund und andererseits auf die praxisnahe Expertise von acht österreichischen Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen.
Die zentralen Ergebnisse dieser Masterarbeit unterstreichen den Beitrag, welchen die Schule als Erziehungs- und Fürsorgeinstanz leisten muss, um Kinder mit erhöhtem Förderbedarf so weit wie möglich vor sexuellem Missbrauch zu schützen. Die Verankerung präventiver Methoden wird dabei als unerlässlich angesehen, um ein Umfeld zu schaffen, in welchem die Entwicklung, das Wohlbefinden und der Schutz der Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf im Vordergrund stehen. Zu diesen präventiven Methoden gehören unter anderem die Sensibilisierung sowie Aufklärung aller am Schulleben Beteiligten, die Stärkung der kindlichen Integrität und die Kooperation mit Erziehungsberechtigten sowie externen Fach- und Beratungsstellen.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der
Raumgestaltung in der Volksschule. Sie behandelt diese Thematik rund
um die Forschungsfrage: „Inwiefern wirkt sich die Raumgestaltung auf
das Lernen der Schülerinnen und Schüler der Volksschule aus?“. Im
Rahmen dieser Arbeit werden die Thematiken wie der historische Wandel
des Klassenzimmers, Aspekte des Lernens der Kinder, Einfluss von
Reformpädagogen, die Bedürfnisse der Kinder, Aufgaben und Rollen der
Lehrkräfte, die strukturelle Raumqualität, Einflüsse des Klassenraumes
auf die Schülerinnen und Schüler und die Räume für Bedürfnisse behandelt.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen der Raumgestaltung
und den Auswirkungen auf das Lernen der Kinder herauszufinden.
Die durchgeführte quantitative Forschung mittels zweier Fragebögen
an Lehrpersonen und Volksschulkindern liefert deutliche Ergebnisse.
Um erfolgreiches Lernen der Kinder zu ermöglichen, spielen die
folgenden Aspekte aufgrund der theoretischen und empirischen Auseinandersetzung
eine wesentliche Rolle: strukturelle Raumqualität (wie
Pflanzen, Farben, Raumklima, Licht und Akustik), Partizipation der Schülerinnen
und Schüler bei der Raumgestaltung, Raumbereiche, die auf die
Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind und Veränderungen des Raumes
die aufgrund von Beobachtungen umgesetzt werden. Erst durch die
Berücksichtigung dieser genannten Aspekte kann die Gestaltung des
Raumes, Einfluss auf das Lernen der Kinder nehmen.
Im Zentrum dieser Arbeit steht der Einfluss von positiver Verstärkung auf die Lernbereitschaft der Schüler/-innen in der Volksschule. Dieses Thema wurde aufgegriffen, um die in der Literatur häufig diskutierten Verstärkersysteme, die
auf der positiven Verstärkung beruhen, und deren Wirkung näher zu untersuchen. Im Rahmen dieser Untersuchung soll festgestellt werden, inwiefern sich Verstärkersysteme auf die Lernbereitschaft der Schüler/-innen in einer Klasse
auswirken und wie groß die Notwendigkeit vom Einsatz diverser Verstärkersysteme ist. Um diese Fragen näher zu beleuchten, wird sowohl die Sicht der Schü-
ler/-innen einer Volksschule als auch die Sicht der Schulpsychologinnen herangezogen.
Im Zuge einer qualitativen Untersuchung wurden acht Interviews mit Schüler/-innen einer Volksschule geführt und sechs Interviews mit Schulpsychologinnen.
Bevor die Interviews mit den Schüler/-innen geführt wurden, wurde über Monate hinweg ein Verstärkersystem in dieser Klasse eingesetzt. Anschließend wurden diese Daten mittels Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse dieser
Arbeit zeigten, dass durch die Verstärkersysteme sowohl die Lernbereitschaft der Kinder gestiegen ist als auch positive Emotionen ausgelöst wurden und die Beziehung zur Lehrperson verstärkt wurde. Zudem wirkt sich die positive Verstärkung auch positiv auf die Selbststeuerung der Kinder aus. Dennoch geht aus der Untersuchung hervor, dass der Einsatz von Verstärkersystemen erst dann notwendig ist, wenn Kinder (aus verschiedenen Gründen) an ihre intrinsische
Grenzen stoßen. Diese zentralen Ergebnisse sind hilfreiche Beiträge für die Umsetzung in der Praxis. Für die Bewältigung von Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Lernbereitschaft einzelner Schüler/-innen ist es nämlich förderlich ein Verstärkersystem für diese/n Schüler/-in einzusetzen.
Die vorliegende Masterarbeit mit dem Titel "Fit in Schule, Sport und Leben! – Bewegung als ein Standpfeiler für gesunde Lebensführung?" widmet sich der Frage, inwieweit Bewegung einen entscheidenden Beitrag zu einer gesunden Lebensführung leistet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Bedeutung von Bewegung im Kontext von Schule und Sport.
Die Forschung verwendet einen qualitativen Ansatz, um tiefergehende Einblicke in die Erfahrungen und Wahrnehmungen von Individuen im Zusammenhang mit Bewegung zu gewinnen. Hierfür werden Interviews als zentrales Instrument eingesetzt, um die persönlichen Perspektiven von relevanten Gruppen aus Schule, Medizin, Sporttraining und Sportwissenschaften zu erfassen.
Die Studie verfolgt das Ziel, die unterschiedlichen Facetten der Bedeutung von Bewegung zu identifizieren und zu verstehen. Dabei wird untersucht, wie Bewegung in schulischen und sportlichen Kontexten wahrgenommen wird und inwiefern sie einen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensführung der Beteiligten hat.
Die Ergebnisse dieser Forschung tragen dazu bei, ein umfassenderes Verständnis für die Rolle von Bewegung als Standpfeiler für eine gesunde Lebensführung zu entwickeln. Darüber hinaus können die Erkenntnisse dieser Arbeit mögliche Impulse für die Entwicklung von Programmen und Maßnahmen im schulischen und sportlichen Umfeld liefern, um die positive Wirkung von Bewegung zu fördern und zu nutzen.
Wenn Jugendliche zu Drogen greifen, liegen diesem Verhalten eine ganze Reihe von unterschiedlichen Faktoren zu Grunde. Diese auszumachen und nach Möglichkeit differenziert zu betrachten und Empfehlungen für die Praxis zu geben, ist das Anliegen der AutorInnen. Das Buch richtet sich an Praktiker wie Psychologen, Therapeuten und Sozialarbeiter, deren tägliche Arbeit die Behandlung und Betreuung Jugendlicher ist. Das Buch gewährt Einblicke in aktuelle Suchtforschung. In einer Langzeitstudie untersuchten die Autoren jugendliche Drogenkonsumenten in der stationären psychiatrischen Behandlung. Die empirischen Befunde liefern Hinweise und Merkmale zur Suchtkarriere, der Familienbiographie, zum Grad der Traumatisierung, zu Vorerkrankungen, zum Freizeitverhalten, der Beschaffenheit der sozialen Netzwerke und zu geschlechtsspezifischen Besonderheiten. Abschließend geben die Autoren Empfehlungen für die pädagogisch-therapeutische Behandlung von jugendlichen Suchtpatienten und -patientinnen. Die Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie wird dabei besonders beleuchtet.
Bildungsprozesse sind niemals neutral und in der hochkomplexen diversifizierten Weltgesellschaft extrem konfliktanfällig und spannungsreich. Damit wird angesprochen, dass durch Bildungsangebote, -strukturen, -formate und -materialien oftmals ungewollt vorhandene Konfliktpotentiale verstärkt, Diskriminierungstendenzen verschärft und Exklusionsdynamiken erhöht werden. Von daher ist eine umfassende kritisch-reflexive Urteilskompetenz aller verantwortlichen Akteur*innen von zentraler Bedeutung. Diese wird im vorliegenden Beitrag aus der Perspektive einer konfliktsensiblen und rassismuskritischen Bildung hergeleitet.
Background
Reduced birthweight is associated with adverse physical and mental health outcomes later in life. Children of adolescent mothers are at higher risk for reduced birthweight. The current study aimed to identify the key risk factors affecting birthweight in a well-characterized sample of adolescent mothers to inform preventive public health efforts.
Methods
Sixty-four adolescent mothers (≤ 21 years of age) provided detailed data on pregnancy, birth and psychosocial risk. Separate regression analyses with (1) birthweight and (2) low birthweight (LBW) as outcomes, and pregnancy complications, prenatal care, maternal age, substance abuse during pregnancy, socioeconomic risk, stressful life events and the child’s sex as independent variables were conducted. Exploratively, a receiver operating characteristic (ROC) analysis was performed to investigate the quality of the discriminatory power of the risk factors.
Results
The following variables explained variance in birthweight significantly: prenatal care attendance (p = .006), pregnancy complications (p = .006), and maternal substance abuse during pregnancy (p = .044). Prenatal care attendance (p = .023) and complications during pregnancy (p = .027) were identified as significant contributors to LBW. Substance abuse (p = .013), pregnancy complications (p = .022), and prenatal care attendance (p = .044) showed reasonable accuracy in predicting low birthweight in the ROC analysis.
Conclusions
Among high-risk adolescent mothers, both biological factors, such as pregnancy complications, and behavioural factors amenable to intervention, such as substance abuse and insufficient prenatal care, seem to contribute to reduced birthweight in their children, a predisposing factor for poorer health outcomes later in life. More tailored intervention programmes targeting the specific needs of this high-risk group are needed.
Childhood adversity has been suggested to affect the vulnerability for developmental psychopathology, including both externalizing and internalizing symptoms. This study examines spontaneous attention biases for negative and positive emotional facial expressions as potential intermediate phenotypes. In detail, typically developing boys (6–13 years) underwent an eye-tracking paradigm displaying happy, angry, sad and fearful faces. An approach bias towards positive emotional facial expressions with increasing childhood adversity levels was found. In addition, an attention bias away from negative facial expressions was observed with increasing childhood adversity levels, especially for sad facial expressions. The results might be interpreted in terms of emotional regulation strategies in boys at risk for reactive aggression and depressive behaviour.
Objective: The current study explored the role of maternal depressive symptoms in the intergenerational transmission of childhood maltreatment and developmental psychopathology. Based on the sensitive window hypothesis, the effects of earlier versus later maternal depression symptoms on child development were analysed.
Method: Ninety-nine mother-child dyads, 65% of which had high-risk teenage mothers, participated in a longitudinal study with three assessments in the first 18 months of the child’s life (T1–T3) and a 4th reassessment (T4) at the child’s preschool age. Using serial mediation analyses, we tested whether the relationship between the mother’s own maltreatment history (Childhood Experience of Care and Abuse Questionnaire) and the child’s psychopathological outcome at preschool age was mediated in a causal effect chain by maternal depression in the first 2 years of life, by current maternal depression (Beck Depression Inventory-II) and by current maternal child abuse potential (Child Abuse Potential Inventory). The children’s emotional problems and externalizing symptoms were assessed at preschool age by parent or teacher Strengths and Difficulties Questionnaire ratings.
Results: The results indicated that especially later maternal depression mediated the relationship between maternal childhood maltreatment and negative developmental outcomes in the next generation. The effects of maltreatment type on maternal depression were rather nonspecific. However, mental abuse affected existing risk factors more directly over time compared to physical and sexual abuse. Additionally, the impact of early life maltreatment and maternal depression on child psychopathology varied by rater. The pathway to externalizing symptoms was significant only in teacher ratings and for the pathway to emotional problems only in maternal ratings.
Conclusions: The present findings suggest that early maternal depression followed by ongoing maternal depression plays a mediating role in the intergenerational cycle of maltreatment. Therefore, in the future, interventions should be offered at an early stage, but also extend well beyond the first 2 years of a child’s life, addressing maternal depression and trauma.
Background: The measures taken to contain the COVID-19 pandemic have led to significant changes in people’s daily lives. This paper examines changes in substance use during the first lockdown (March–July 2020) and investigates mental health burdens in substance users with increased consumption of alcohol, nicotine or tetrahydrocannabinol (THC) in Germany compared to users with unchanged or reduced consumption. Method: In a cross-sectional online survey, 2369 people were asked about their mental health and their substance use during the first lockdown in Germany. Results: Of the participants, 28.5% increased their alcohol use, 28.8% their use of tobacco products, and 20.6% their use of THC-containing products during the pandemic. The groups with increased alcohol, nicotine, and THC use during the first lockdown reported more depressive symptoms and anxiety. Individuals who reported increased consumption of alcohol or nicotine were also more likely to experience loneliness and have suicidal thoughts and were more often stressed due to social distancing. Conclusion: Alcohol, nicotine and THC increased in a subgroup of consumers who reported to have more mental health problems compared to individuals who did not increase their consumption. This increased substance use could, therefore, be understood as a dysfunctional strategy to cope with negative emotions during the lockdown.
Anhand von 33 Umfragen aus 15 europäischen Ländern und den USA wird die Frage untersucht, ob Antisemitismus unter Muslim:innen in westlichen Ländern besonders stark verbreitet ist. Alle Umfragen bestätigen, dass Antisemitismus unter Muslim:innen deutlich weiter verbreitet ist und oft um ein Vielfaches höher liegt als in der Gesamtbevölkerung. Demografische und sozioökonomische Faktoren können diese Unterschiede nicht erklären, wohl aber Variationen innerhalb der Gruppe der Muslim:innen. Die Zustimmungswerte zu antisemitischen Aussagen schwanken je nach Erhebungsdesign und Fragestellung, liegen aber in den meisten Erhebungen zwischen 30 und 50 Prozent. Es ist davon auszugehen, dass für einen großen Teil der Muslim:innen, wenn auch längst nicht für alle, antisemitische Interpretationen zur Norm im sozialen Umfeld gehören. Dies birgt nicht nur ein erhöhtes Risiko der Umsetzung antisemitischer Einstellungen in Handlungen, sondern auch eine erhöhte Anfälligkeit für islamistisches Gedankengut, das Antisemitismus mit einer politisch aufgeladenen islamischen Identität verbindet.
Im vorliegenden Beitrag soll der Diskurs um „seelsorgliche Seelsorge“ durch Erfahrungen und Einsichten aus dem Transferprojekt „Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken – Potenziale und Limitierungen einer ambulante und stationäre Sektoren verbindenden Begleitung und Seelsorge“ bereichert werden. Dabei wird im Dialog mit älteren und alten Menschen bezüglich ihrer Versorgungsbedarfe wie auch durch Explorationen bei Sorgeakteur*innen deutlich, dass für angestrebte Caring Communities „Seelsorge“ in einem weiten Sinne des Wortes sowohl gefragt ist, als auch in vielerlei Weise und durch unterschiedliche Gruppen und Personen praktiziert wird. Dieser Befund stellt einmal mehr vor die Frage nach Kriterien seelsorglichen Handelns. Plädiert wird für ein Mit- und Füreinander im Seelsorger*innen-Sein, das sowohl in seinen formell-professionellen als auch informell-alltagsbezogenen Ausprägungen eine verantwortungsbewusste und verbindliche Rolle inmitten von Caring Communities spielt.
Sich von beruflichen Belastungen erholen zu können, ist eine wesentliche Kompetenz, um den sich verändernden Arbeitsanforderungen im Berufsalltag standhalten zu können. Vielen Menschen fällt es heute jedoch schwer, Stress, Ermüdung oder Langeweile erfolgreich abzubauen und auf Erholung umzuschalten. Entsprechend steigen die Fehltage aufgrund psychischer und mentaler Beanspruchungen. In der Thesis werden sowohl Belastungsfaktoren aktueller Arbeitsbedingungen als auch das Konzept der Erholungskompetenz, das ursprünglich aus dem Hochleistungssport stammt und heute Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist, skizziert und auf der Grundlage einer ethisch basierten Haltung von Supervision kritisch reflektiert. Gerade die Mehrebenen-Perspektive der Supervision ermöglicht so eine Re-Kontextualisierung der Erholungskompetenz und enttarnt die Gefahr einer weiteren gesellschaftlichen Leistungsanforderung zur individuellen Selbstoptimierung. Alternativ dazu wird Erholungskompetenz als Selbstfürsorge unter Bezugnahme auf Hartmut Rosas Resonanzkonzept entworfen. Der Aspekt der Zeit und unseres Umgehens mit ihr gewinnt besondere Aufmerksamkeit über die Idee der Zeitvielfalt als Kennzeichen gelungener Supervisionsprozesse. Wie Supervision auf dieser Grundlage konkret Erholungskompetenz fördern und damit einen Beitrag zur Gesundheit von Supervisand_innen und zur Qualitätssicherung ihrer Arbeit leisten kann, stellt die Autorin in einem abschließenden methodischen Kapitel praxisorientiert einschließlich einer umfangreichen Materialsammlung im Anhang dar. Erholungskompetent gestaltete Supervisionsprozesse dienen dabei auch der eigenen Gesunderhaltung als Supervisorin wie als Modell auf dem Weg zu menschengerechten Arbeitsbedingungen in einer Balance zwischen Aktivierung und Entspannung.
Das Buch fasst die Forschung zum unterstützten Wohnen und zur Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zusammen und weist Richtungen für die inhaltliche und methodische Weiterentwicklung. Im ersten Teil wird die Forschung zum Wohnen mit Unterstützung in der Teilhabeforschung verortet und ein Überblick über die Entwicklung und den Stand der deutschsprachigen und internationalen Wohnforschung gegeben. Der zweite Teil setzt mit der partizipativen Forschung und der Zusammenstellung internationaler standardisierter Erhebungsinstrumente forschungsmethodische Impulse. Im dritten Teil werden innovative Themenfelder (Sozialraum, Organisationskultur, technisch unterstützte Teilhabe, Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf) mit ihren Erkenntnissen und Herausforderungen vorgestellt.
In diesem Werkstattbericht wird eine erste Auseinandersetzung mit dem im Sommersemester 2023 noch vergleichsweise „neuen“ ChatBot ChatGPT im Rahmen eines Seminars im ersten Studiensemester des BA-Studiengangs Soziale Arbeit geschildert. Daneben werden Hinter-grund, Möglichkeiten und Grenzen dieser so genannten KI thematisiert.
Im Vorschulalter zeigen sich bei zahlreichen Kindern emotionale und psychosoziale Probleme, die die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder langfristig bedrohen können. Besonders erhöht ist das Risiko bei Kindern psychisch erkrankter oder belasteter Eltern. Der Resilienzförderung im Vorschulalter kommt daher eine große Bedeutung zu. In dem Beitrag wird eine multimodale Intervention zur Resilienzförderung von Kindern in Kindertagesstätten (Kitas) vorgestellt. Die Intervention zielt sowohl auf die Förderung der individuellen Resilienz der Kinder als auch der familiären Resilienz ab. Gleichzeitig soll bei Bedarf ein niederschwelliger Zugang für die Familien zu Unterstützungssystemen gezielt gefördert werden. Durchgeführt wird die multimodale Intervention von den Erzieher*innen und Mitarbeiter*innen aus gemeindepsychiatrischen Diensten, die durch passgenaue Fortbildungen auf diese Aufgaben vorbereitet werden.
This paper will present in broad strokes the professional lifespan and philosophical doctrine of Israeli educational philosopher Ilan Gur-Ze’ev (1955-2012). Major attention will be devoted to his articulation of the concept of “new antisemitism,” which seeks to capture the uniqueness of the contemporary form of antisemitism. Compared to “older” forms of antisemitism, which situated the Jews in opposition to western civilization, as its ultimate “other,” contemporary progressive thinkers identify “Jewishness” and Jewish ideas such a “chosenness,” “elitism” and “uniqueness,” as the innate evil embedded deep within the “suppressing, white, colonial patriarchy” of the Judo-Christian civilization. Thus, the redemption of the soul of the new progressive thinker from the historical sins of western civilization, involves cleansing it from its “Jewishness.” It also involves an attack on the physical representation of everything that is wrong in western civilization – the Jewish state.
Das Buch untersucht Fragen zum Thema Kindheit aus unterschiedlichen Perspektiven. Im Lebensverlauf gesehen gruppieren sich die Beiträge um vorgeburtliche und frühkindliche Entwicklung, Vorschulerziehung, die Kontexte Eltern – Familie – Schule, Gesellschaft – Recht – Kultur sowie die Fragen von Glaube und Religion.
Der vorliegende Beitrag nimmt analytisch in den Blick, wie urbane Kindheiten in der sozial- und erziehungswissenschaftlich informierten Rede über Kinder in der Stadt rationalisiert werden. Dies geschieht, indem die spezifischen Rationalisierungsweisen aus der Rede herausgearbeitet werden, welche „Kinder“ und „Stadt“ diskursiv miteinander relationieren und hierüber topologisch letztlich zwischen Utopie und Dystopie positionieren. Angeleitet von dieser diskurstopologischen Perspektive wird der Topos nach einer kurzen Einleitung zunächst als expliziter Gegenstand empirischer, sozial- und erziehungswissenschaftlicher Forschung in den Blick genommen, bevor dann wesentliche Etappen der Rede über Kinder in der Stadt in Form von chronologischen Schlaglichtern nachgezeichnet werden. Im Anschluss hieran werden die Straßenkindheit und die pädagogische Provinz als vielschichtige und zentrale Narrative dieser Rede analysiert. Schlussgedanken führen die vorliegende Analyse wieder in die Rede ein und reflektieren den Topos „Kinder in der Stadt“ als eine Art „diskursive Heterotopie“.
This thesis examines the topic of access to justice from a contrastive perspective and observes how the capability of taking advantage of the judicial system is ensured for people through
the lens of the Capability Approach. The question addressed here is whether the constitutional
right to education enables the surpassing of a certain capability threshold and thereby promotes access to justice.
This approach offers a broad perspective of the implications of constitutional rights to education, and interconnects it with ethical considerations of justice.
The thesis begins with a short overview of access to justice (2.) and how it relates to the Capability Approach (3.). This is followed by a conceptualized functionalist comparison of the German and Indian constitutional rights to education (4.). Subsequently, the implementation in practice is analyzed using the 4-A scheme developed by the United Nations (5.). The final segment relates to the capability threshold and utilizes the results of the comparison to establish guidelines for policymakers in the education sector (6.).
Overall, this thesis finds that achieving the capability of literacy, a major aspect of legal literacy, can ultimately lead to the promotion of access to justice.
In der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sinken neben den Mitgliederzahlen auch die Zahlen der Gottesdienstbesucher*innen stetig. In Freikirchen, wie dem International Christian Fellowship (ICF), hingegen werden die Gottesdienste vor allem von Menschen unter 35 Jahren deutlich besser besucht. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit den Fragen: „Welche Anforderungen haben Besucher*innen einer Gemeinde der Evangelischen Landeskirche und einer Freikirche in Württemberg an einen Gottesdienst?“ Und: „Welche Elemente anderer Gottesdienste könnte die Evangelische Landeskirche in Württemberg übernehmen, um mehr Menschen zu erreichen?“. Um die Forschungsfragen zu
beantworten, wurde eine quantitative Studie mit insgesamt
210 Befragten unter den Gottesdienstbesucher*innen der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Ludwigsburg und dem ICF Ludwigsburg durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Befragten im ICF großen Wert auf das Wachstum ihres Glaubens und die Beziehung zu Gott bzw. Jesus legen, während es den Befragten in der Landeskirche wichtiger ist, zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. Auch im Blick auf die Musik und die Gemeinschaft unterscheiden sich die Meinungen zwischen den Gemeinden stark. Daraus kann geschlossen werden, dass die EKD besonders in diesen Bereichen Veränderungen an ihren Gottesdiensten vornehmen sollte, um wieder mehr Menschen zu erreichen.