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Dokumenttyp
- Aufsatz (658)
- Bachelor Thesis (569)
- Masterarbeit (402)
- Buch (Monographie) (177)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (168)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (124)
- Sonstiges (74)
- Report (Bericht) (65)
- Dissertation (51)
- ResearchPaper (42)
Sprache
- Deutsch (2250)
- Englisch (121)
- Mehrsprachig (6)
- Französisch (3)
Schlagworte
- Sozialarbeit (98)
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- Theologische Fakultät Trier (82)
- Zeitschrift (82)
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- Pädagogik (77)
- KU1 (68)
- Ethik (49)
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Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema Political Correctness vor dem Hintergrund der Frage auseinander, was für diese und was gegen diese spricht.
Dabei wird von der Definition der Political Correctness als nicht-diskriminierender Sprachgebrauch ausgegangen.
So fällt auf, dass auf dem ersten Blick recht viele Argumente gegen einen solchen Sprachgebrauch sprechen. Das wichtigste Argument aus Sicht der Gegner*innen ist dabei, die Einschränkung und Bedrohung der freien Meinungsäußerung durch den nicht-diskriminierenden Sprachgebrauch.
Doch kann ein Großteil der Argumente durch die Befürworter*innen eines solchen Sprachgebrauchs entkräftet werden. Sie argumentieren hingegen vor allem damit, dass durch eine diskriminierungsfreie Sprache Personen, die Minderheiten angehören oder aus sonstigen Gründen diskriminiert werden, zumindest nicht mehr auf sprachlicher Ebene aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Dabei verweisen sie auch darauf, dass eine diskriminierende Sprache sich auf Betroffene stark psychisch und auch physisch nachteilig auswirkt.
Letztendlich hängt die Einordnung eines Großteils der Argumente vor allem an der Definition der Political Correctness sowie an der Ausführung derselben – also wie weitgehend und in welcher Art ein nicht-diskriminierender Sprachgebrauch durchgesetzt wird.
Psalm 8 und Gen 1,26-28 gelten als Schlüsseltexte alttestamentlicher Anthropologie. Die Identität und Bestimmung des Menschen sehen beide Texte in seiner von Gott geschenkten königlichen Würde: Er ist geschaffen als „Abbild Gottes“ und eingesetzt zum Statthalter Gottes auf der Erde – zum Herrscher über seine Mitwelt, deren Bewahrung ihm anvertraut ist.
Im Kontrast dazu spricht die Klage in Ijob 7 – einer bitteren Parodie auf das hochgestimmte Menschenbild von Ps 8 – von Überforderung, Lebensüberdruss und Verzweiflung.
Die Spannung aus diesen gegensätzlichen Antworten auf die Frage: „Was ist der Mensch?“ markiert die Spannbreite menschlicher Erfahrung: Der Mensch existiert in der ganzen Gegensätzlichkeit zwischen staunender Dankbarkeit, wenn er sich im Einklang mit dem Kosmos erlebt und wenn es ihm gelingt, seine Welt zupackend zu gestalten, und der Anfechtung von Scheitern und Leid. Eine hoffnungsvolle eschatologische Auflösung dieser Spannung formuliert Weish 2,23: Weil der Mensch Abbild des ewigen Gottes ist, ist er zur Unvergänglichkeit bei Gott bestimmt, in der alles Scheitern überwunden ist.
Diese Arbeit widmet sich der für den Bereich der frühkindlichen Bildung und Erziehung stark anwachsenden Zielgruppe der geflüchteten Kinder und ihren Familien. Es werden konzeptionelle Überlegungen zur Eingewöhnung und somit zur Integration von Asylbewerberkindern in Kindertagesstätten angestellt.
Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist, wie die Eingewöhnung von Asylbewerberkindern und ihren Familien in Kindertagesstätten gelingen kann.
Als theoretischer Hintergrund zur Entwicklung der konzeptionellen Überlegungen, werden die Forschungsergebnisse zur Lebenssituation geflüchteter Familien in Deutschland herangezogen. Die Bedingungen im Herkunftsland und die der Flucht beeinflussen darüber hinaus die Situation der Asylbewerberkinder.
Um nachvollziehen zu können, welchen seelischen Belastungen Kinder mit Fluchthintergrund ausgesetzt sind und welchen Einfluss diese auf die kindliche Entwicklung sowie auf die Ein-gewöhnung in einer Kita nehmen, wird der Stand der Forschung zur seelischen Gesundheit und zum Krankheitsbild der Posttraumatischen Belastungsstörung berücksichtigt.
Theoretische Erkenntnisse für die Eingewöhnung liefern insbesondere die Transitionsforschung und die wissenschaftlich überprüften und in der pädagogischen Praxis verbreiteten Einge-wöhnungsmodelle. Die konzeptionellen Überlegungen zur Eingewöhnung von Asylbewerber-kindern knüpfen an dem Berliner und dem Münchner Eingewöhnungsmodell an, die ent-sprechend der Bedürfnisse der Zielgruppe verändert und erweitert werden. Die Eingewöhnung wird in verschiedene Phasen untergliedert, wobei die Trennungsphase als besonders sensible Phase ausführlich beschrieben wird.
Die Eingewöhnung von Kindern mit Fluchthintergrund kann gelingen, wenn die pädagogischen Fachkräfte über das beschriebene Fachwissen und über die entsprechende Methodenkompetenz in der Gestaltung von Transitionen verfügen und die Eingewöhnung flexibel und situativ auf die Bedürfnisse der Klientel abstimmen.
"Wenn der Tod Schule macht". Ansätze der Trauerarbeit mit Jugendlichen in der Schulsozialarbeit
(2016)
Die Themen Tod und Trauer sind in unserer heutigen Gesellschaft meist zu Tabuthemen geworden. Dadurch fehlen den Jugendlichen adäquate Trauervorbilder und Personen, die sie bei ihrer Trauerarbeit unterstützen können. Vor allem auch in der Schule ist dabei eine Sprachlosigkeit zu beobachten. An dieser Stelle setzt diese Arbeit an und beleuchtet ausgehend von verschiedenen Traueransätzen und -verlaufsmodellen die Schulsozialarbeit als Feld der Trauerbegleitung. Dabei werden theoretische Grundlagen zur Trauer und Trauerarbeit dargestellt, die Relevanz des Themas empirisch untersucht und letztendlich in die Praxis übertragen.
Während es mittlerweile sowohl Debatten in Bezug auf Sexualität und Partnerschaft von Menschen mit so genannter geistiger Behinderung gibt, verschiebt sich gleichzeitig auch der Fokus hin zu einer Akzeptanz von verschiedenen sexuellen Orientierungen und Geschlechtern. Homosexuelle Menschen mit so genannter geistiger Behinderung werden jedoch weiterhin sowohl in der Fachliteratur, als auch im alltäglichen Leben, kaum wahrgenommen.
Deshalb wird in der folgenden Bachelorarbeit untersucht, ob Menschen mit so genannter geistiger Behinderung ihre Homosexualität trotz mangelnder Aufmerksamkeit akzeptieren können, und weiter, welche Möglichkeiten sie haben, diese in Bezug auf selbstbestimmte Partnerschaft und Sexualität auszuleben.
Zunächst wird sich dem Thema durch das kritische Auseinandersetzen mit Begriffen wie Homosexualität, Heteronormativität, Behinderung, Inklusion und Selbstbestimmung genähert. Die sexuelle Orientierung und die so genannte geistige Behinderung werden in diesem ersten Teil getrennt behandelt, als zwei verschiedene Kategorisierungen, mit der Menschen nicht nur beschrieben, sondern häufig auch stigmatisiert werden. In einem nächsten Schritt werden diese zwei Zuschreibungen durch das Auseinandersetzen mit dem Konzept der Intersektionalität zusammengeführt.
Danach wird sich dem Thema auf handlungspraktischer Ebene gewidmet. Dabei wird überwiegend auf Menschen eigegangen, die auf Wohngruppen oder bei ihren Eltern leben.
In einem letzten Schritt wurden qualitative Interviews mit homosexuellen Menschen mit so genannter geistiger Behinderung geführt, ausgewertet und mit der vorliegenden Literatur verglichen. Diese bieten einen zusätzlichen Blinkwinkel und ergänzen die Bachelorarbeit um einige wertvollen Einblick in tatsächliche Lebensrealitäten.
Im Initiativprogramm BayernMINT fördert der Freistaat Bayern Maßnahmen zur Senkung der Studienabbruchquoten. An der Technischen Hochschule Nürnberg wird ein regelgeleiteter Chatbot als niedrigschwellige Kommunikationstechnologie zur Lernunterstützung konzipiert und implementiert. Auf Grundlage der Ergebnisse eines testpsychologisch fundierten Allgemeinen Studierfähigkeitstests unterstützt dieser Chatbot Studieninteressierte und vor allem Studienanfänger:innen individuell bei ihren Lernaktivitäten. Winkler und Söllner (2018) zeigen, dass der Einsatz von Chatbots einen signifikant positiven Einfluss auf den Lernerfolg verspricht. Nach erfolgreicher Pilotphase soll die Lehrinnovation in den Regelbetrieb an der Technischen Hochschule Nürnberg übernommen werden. Im aktuellen Chatbot werden KI-Technologien zum Verstehen natürlicher Sprache verwendet. Darüber hinaus bietet der Einsatz von KI weitere Potenziale für die Hochschulbildung, wie z.B. KI-ba-sierte Analysen der Kompetenzen von Studieninteressierten als Grundlage für Empfehlungen für die Studiengangspassung.
In dieser Bachelorarbeit wird die Fragestellung erörtert, wie sich die Identität bei
Jugendlichen mit Migrationshintergrund entwickelt und wie sie durch ein Konzept mit
theaterpädagogischen Elementen gefördert werden kann. Dafür werden zuerst
grundlegende, entwicklungspsychologische Merkmale der Jugend und die Entwicklung der
Identität beschrieben. Im Besonderen wird das Verständnis von Identität nach Erikson und
Marcia betrachtet. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Bedeutung der Erkundung der
eigenen Identität. Um der Fragestellung näher zu kommen, werden im darauffolgenden Teil
diese Erkenntnisse auf Jugendlichen mit Migrationshintergrund übertragen. Im Fokus
stehen vor allem die Erkundung und Entwicklung einer kulturellen Identität als besondere
Aufgabe dieser Gruppe. Von einem trans- und interkulturellen Kulturverständnis ausgehend
werden der Entstehungsprozess, die Chancen einer transkulturellen Identität und die
Risiken durch Diskriminierung dargestellt.
Interkulturelle Kompetenzen umfassen ein breites Spektrum an Fähigkeiten und
unterstützen bei der Erkundung der kulturellen Identität. Eine kritische Betrachtung hilft die
Anwendungsmöglichkeiten für ein Konzept zu erörtern. Für den Erwerb von
interkultureller Kompetenz ist die Methode der Theaterpädagogik hilfreich. Die
ästhetischen Erfahrungsprozesse in der Theaterpädagogik sind für die Selbstfindung
förderlich, wobei ein erfahrener und kompetenter Spielleiter in der Arbeit mit Jugendlichen
Voraussetzung ist.
Aus diesen Erkenntnissen wird ein Konzept im Zusammenhang des Weihnachtsfestes mit
theaterpädagogischen Elementen entwickelt. Es kann in vielen Bereichen der Jugendhilfe
eingesetzt werden und ist für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund angedacht.
Die kulturelle Identität wird in diesem Konzept gefördert und interkulturelle Kompetenz
erworben. In 19 Einheiten á 90 Minuten inklusive Aufführung und Nachtreffen werden
viele Spiele gespielt, ein Theaterstück entwickelt und sich mit interkulturellen
Fragestellungen auseinandergesetzt. Die Teilnehmer sollen dabei über ihre kulturelle
Identität nachdenken und neues erfahren, sowie Anregungen für ihren Alltag mitnehmen
können.
Diese Qualifikationsarbeit geht der Frage nach: „Wie erleben Auszubildende mit und ohne Migrationshintergrund ihre Pflegeausbildung in der Pflegeschule und Pflegepraxis“. Das Ergebnis dieser explorativen Studie ist die Beschreibung von intersektionalem Diskriminierungserleben.
This dissertation explores the question: "How do trainees with and without a migration background experience their nursing education in nursing school and nursing practice". The result of this exploratory study is the description of intersectional experiences of discrimination.
Im Frühjahr 2020 traf der erste Corona-Lockdown auch die Erstkommunionkatechese unvorbereitet. Wenige Wochen vor Ostern und den Erstkommunionfeiern wurden Vorbereitungskonzepte und -dynamiken abgebrochen, der Vorbereitungsweg über eine unbestimmte Zeit verlängert, da die Erstkommunionfeiern vielerorts verschoben wurden.
Die Arbeitshilfe dokumentiert das Projekt der #Coronakatechesen zur #Erstkommunion, das seinerzeit über die Homepage der Theologischen Fakultät Fulda in der Zeit vom 14. März bis zum 20. Mai 2020 nach und nach veröffentlicht wurde. Die katechetischen Einheiten wurden dazu durchgesehen, formal vereinheitlicht und um eine Einleitung ergänzt.
Schwieriges Verhalten ist eine Thematik, mit der Lehrkräfte oft täglich konfrontiert sind. Die hier vorliegende Masterarbeit setzt sich mit genau diesem Thema auseinander.
Aus der (heil-) pädagogischen Theorie sind bereits einige Bereiche bekannt, denen im Umgang mit schwierigem Verhalten eine große Wichtigkeit zugeschrieben wird. Hierbei fallen oft Begriffe, wie Beziehung oder Reflexion. Doch auch das Scheitern im pädagogischen Beruf soll nicht außer Acht gelassen werden. Da eben dieses Scheitern, so die Theorie, auch der Pädagogik innewohnt.
Wie in diesem Spannungsfeld ein Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen gefunden werden kann und was all das mit Professionalität zu tun hat, wird in dieser Arbeit in der Verknüpfung von Theorie und praktischen Erfahrungen er-läutert.
10 Jahre Istanbul Konvention
(2021)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu untersuchen, wie erfolgreich das Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch bekannt als Istanbul Konvention, in Deutschland bisher umgesetzt wurde.
Der Fokus wurde dabei auf acht ausgewählte Artikel der Konvention gelegt. Diese wurden darauf analysiert, wie gut sie in Deutschland bisher umgesetzt und implementiert worden sind und was es für Herausforderungen zu beachten gibt.
Die Analyse offenbart, dass die Umsetzung des Übereinkommens aktuell in Deutschland noch ausbaufähig ist. Es existieren zwar schon viele Grundlagen, aber diese müssen weiter ausgebaut werden, um den Anforderungen der Konvention zu entsprechen. Vor allem die Finanzierung und die Zusammenarbeit von den verschiedenen wichtigen Akteur*innen haben sich dabei als problematisch herausgestellt.
Durch diese Untersuchung hat sich gezeigt, dass Deutschland schon erste Schritte gemacht hat, um die langfristig erfolgreiche Umsetzung der Konvention anzugehen.
Um die Konvention angemessen umzusetzen, müssen aber noch weitere Maßnahmen ergriffen werden und die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt zu einem Hauptthema der Gleichstellungspolitik gemacht werden.
Der Kongressband enthält das Programm und die Abstracts der Beiträge des zweiten Kongresses der Teilhabeforschung im deutschsprachigen Raum, der im September 2021 in Münster stattfand. Der Kongress wurde von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Institut für Teilhabeforschung in Kooperation mit dem Aktionsbündnis Teilhabeforschung ausgerichtet. Zentrales Thema ist die Teilhabe von Menschen mit Behinderung.
Diese Masterarbeit zum Thema 21st Century Skills geht folgender Fragestellung nach: Was sind laut Eltern, Lehrpersonen, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und anderen Expertinnen und Experten die wichtigsten 21st Century Skills, die Kinder heutzutage bereits in der Primarstufe lernen sollten, um ihre Zukunft bestmöglich gestalten zu können? Da es zu dieser Thematik kaum konkrete Untersuchungen gibt, vor allem in Österreich, wurde zur Beantwortung der Forschungsfrage ein gemischtes Forschungsdesign gewählt, um ein breites Meinungsbild zu erhalten. Das Forschungsdesign beinhaltet eine quantitative Onlineumfrage und insgesamt fünf qualitative Leitfadeninterviews, die in Anlehnung an Mayring (2015) ausgewertet wurden. Durch die Verknüpfung der qualitativen und quantitativen Ergebnisse mit der Theorie konnte herausgefunden werden, dass neben Rechnen, Lesen und Schreiben vorrangig persönliche, soziale und emotionale Kompetenzen für die Zukunft wichtig sind und in der Volksschule, beziehungsweise in der Schule generell, gelernt werden sollten. 21st Century Skills sollen ebenso in den Bereichen Kommunikation, Technik, Alltagswissen, Gesellschaft und Kreativität erworben werden. Die Ergebnisse der empirischen Forschung stimmten weitgehend mit den theoretischen Resultaten überein. Um die Kinder besser auf ihre Zukunft vorzubereiten, muss sich etwas im Schulsystem verändern. Darin sind sich Literatur, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Onlinestudie einig.
Die Anfänge der heutigen Paris Lodron Universität in Salzburg liegen in einer fürsterzbischöflichen Bildungsinitiative, die schlussendlich von Benediktinern aus dem süddeutschen Raum in die Tat umgesetzt wurde. Aus der Sicht der Ordensgeschichte ist die erste Epoche der Salzburger Universität (1622–1810) ein seltener und verhältnismäßig langanhaltender Gemeinschaftserfolg: Mehrere Konvente aus verschiedenen Kongregationen setzten sich über Generationen hinweg für eine höhere Bildungseinrichtung ein. Studenten aus dem Mönchsstand waren zwar identitätsstiftend, blieben aber eine Minderheit in der zunächst rasch wachsenden Studentenschaft.
Der Aufsatz streift die großen Epochen der Universitätsgeschichte und schließt mit einem Verzeichnis der benediktinischen Amtsinhaber an der Universität von 1617 bis 1810.
The publication shows the significance of certain conflicts in international politics, considers how conflicts are dealt with in the theological and philosophical tradition as well as the approaches to a constructive conflict culture and their political institutionalization. Finally, the author explains how soldiers can be part of such a constructive conflict culture.
nicht vorhanden!
A longitudinal pilot study on stress-levels in the crowdsensing mHealth platform TrackYourStress
(2019)
Background: The mobile phone app, TrackYourStress (TYS), is a new crowdsensing mobile health platform for ecological momentary assessments of perceived stress levels.
Objective: In this pilot study, we aimed to investigate the time trend of stress levels while using TYS for the entire population being studied and whether the individuals’ perceived stress reactivity moderates stress level changes while using TYS.
Methods: Using TYS, stress levels were measured repeatedly with the 4-item version of the Perceived Stress Scale (PSS-4), and perceived stress reactivity was measured once with the Perceived Stress Reactivity Scale (PSRS). A total of 78 nonclinical participants, who provided 1 PSRS assessment and at least 4 repeated PSS-4 measurements, were included in this pilot study. Linear multilevel models were used to analyze the time trend of stress levels and interactions with perceived stress reactivity.
Results: Across the whole sample, stress levels did not change while using TYS (P=.83). Except for one subscale of the PSRS, interindividual differences in perceived stress reactivity did not influence the trajectories of stress levels. However, participants with higher scores on the PSRS subscale reactivity to failure showed a stronger increase of stress levels while using TYS than participants with lower scores (P=.04).
Conclusions: TYS tracks the stress levels in daily life, and most of the results showed that stress levels do not change while using TYS. Controlled trials are necessary to evaluate whether it is specifically TYS or any other influence that worsens the stress levels of participants with higher reactivity to failure.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Pflegeberatung nach § 7a SGB XI, ihren Stakeholdern und ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Es bestehen derzeit große Informationsdefizite über die Pflegeberatung. Mit dieser Arbeit wird das Ziel verfolgt, die Stakeholder der Pflegeberatung zu identifizieren, um die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit aufgrund der Stakeholder auszuwählen, die dazu dienen, die Informationsdefizite der Pflegeberatung abzubauen.
Um alle Leser auf einen einheitlichen Kenntnisstand zu bringen, wird im Kapitel 2 zunächst auf die Pflegeberatung eingegangen. Dabei wird sie zu Beginn definiert, ihre Aufgaben vorgestellt, auf die verschiedenen Umsetzungen in den Bundesländern eingegangen sowie auf die Gesetzesänderungen, die es in Bezug auf die Pflegeberatung seit der Einführung gab.
Außerdem werden der Zugang zur Beratung und ihre Inanspruchnahme dargestellt. Die Ergebnisse der Evaluation der Pflegeberatung durch den GKV-Spitzenverband werden in den verschiedenen Teilen immer wieder aufgriffen.
Im 3. Kapitel wird zunächst der Begriff der Öffentlichkeitsarbeit definiert.
Es wird folgend die Situation der Öffentlichkeitsarbeit zum Zeitpunkt der Evaluation des GKV-Spitzenverbands und die aktuelle Situation der Öffentlichkeitsarbeit bezüglich der Pflegeberatung dargestellt.
Um die richtige Herangehensweise an die Bezugsgruppen der Pflegeberatung zu gewährleisten, werden anhand einer Stakeholderanalyse die wichtigsten Anspruchsgruppen identifiziert und im Anschluss beschrieben.
Danach geht der Autor auf die verschiedenen Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit ein, die zu einem höheren Bekanntheitsgrad der Pflegeberatung führen. Nachdem die Kosten und die Finanzierung im Kapitel 3.5 genannt werden, wird zum Ende eine Zusammenfassung gegeben. Ein Ausblick zeigt auf, welche Herausforderungen es in Zukunft geben wird.
Der amerikanische Theologe Leonard Sweet ist überzeugt, dass sich der postmoderne Kontext am treffendsten mit dem Akronym EPIC beschreiben lässt. Experiential (erlebnisorientiert) – Participatory (beteiligend) – Imagedriven (bildbestimmt) – Connected (verbindend). Um Menschen im postmodernen Kontext (EPICTimes) zu erreichen, muss die Kirche, seiner Ansicht nach, zur EPICChurch werden. Inspiriert von Sweets Ansatz und aufgrund der Entdeckung aller vier EPICKennzeichen in der Abendmahlsfeier, versucht der Autor zu klären, ob sich der EPICAnsatz auf das Abendmahl übertragen lässt und inwieweit ein zu entwickelndes Konzept von EPIC Communion (d.. einer den EPICKriterien entsprechenden Abendmahlsfeier, die sowohl dem postmodernen Kontext als auch dem biblischen Zeugnis entspricht) für die Feier des Abendmahls zukunftsweisend sein kann. Aus biblischer und theologischer Perspektive klärt der Autor, welche Inhalte und Formen stiftungsgemäß sind und so normativ und unabhängig von Zeit und Kontext für eine Abendmahlsfeier im postmodernen Kontext gelten. Der missionarische Aspekt zeigt sich darin, dass beim Abendmahl das Evangelium nicht nur verbal verkündet, sondern auch in der sakramentalen Handlung leiblich erfahrbar wird. Deshalb ist zu klären, ob das Abendmahl, im Sinne einer EPIC Communion als missionarische Möglichkeit genutzt werden kann oder ob Nicht-Christen von der Teilhabe am Abendmahl ausgeschlossen bleiben müssen. Der Autor spricht sich hierbei für die Praxis eines offenen Abendmahlsaus. EPIC Communion ist weder eine umfassende Abendmahlstheologie noch eine ausformulierte Abendmahlsliturgie. Vielmehr benennt der Autor Kriterien, anhand derer konkrete Formen von Abendmahlsfeiern im postmodernen Kontext (weiterentwickelt werden können, und zeigt beispielhaft und in Konkretion auf, wie eine entsprechende Praxis aussehen kann. Sie bringt das Abendmahl und den postmodernen Kontext ausgewogen und passend zusammen und zeigt, dass und wie Abendmahl zeitgemäß und dabei stiftungsgemäß gefeiert werden und sich darin auch die missionarische Wirkung des Abendmahls voll entfalten kann.
Abschied vom Kinderwunsch
(2021)
Der Abschied vom Kinderwunsch ist eine große Herausforderung für Paare und Einzelpersonen. Daher ist es ein beratungsrelevantes Thema für mehrere Bereiche der Sozialen Arbeit.
In der vorliegenden Arbeit wurde sich auf den dem Bereich der Beratung im Konzept Familienplanung beschränkt. Allerdings können die Erkenntnisse der systematischen Literaturrecherche und des entwickelten Konzeptes auch für Fachkräfte aus dem Bereich der Vermittlung und Betreuung von Pflegefamilien sowie aus der Adoptionsvermittlung von Bedeutung sein.
(S. 41)
BeWEGt ist eines von fünf Pilotprojekten unter dem Dach des Transfernetzwerks soziale Innovation s_inn. S_inn ist ein Verbundprojekt von EvH RWL und KatHO NRW. BeWEGt ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, mit dem exemplarisch gezeigt werden konnte, was alles möglich ist, wenn schnittstellenübergreifend gemeinsam und unter Einbeziehung der Familien gearbeitet wird. BeWEGt verfolgt das Ziel, die Beratung von Familien mit einem Kind mit Beeinträchtigungen so zu verbessern, dass die Familien Zugang zu all den Hilfen und Unterstützungen, die ihnen zustehen und die sie für die Bewältigung ihres Alltags brauchen, auch tatsächlich bekommen. In zwei Städten, Bielefeld und Bonn, wurde das Vorhaben umgesetzt.
Die Konstrukte Achtsamkeit und Selbstreflexion erfahren im aktuellen erziehungs-wissenschaftlichen und pädagogischen Diskurs unabhängig voneinander große Aufmerksamkeit.
Die zentrale Fragestellung dieser Bachelor-Arbeit ist es, ob die Methode der Achtsamkeit eine
Möglichkeit bietet, die Selbstreflexion von Lehrenden zu fördern.
Auf Basis einer ausführlichen Literatursicht werden die Konstrukte Achtsamkeit und Selbstreflexion im Kontext der Bezugswissenschaften und der Pädagogik beleuchtet. Ferner wird auf die Lehrerpersönlichkeit, die Unterrichtsqualität und in diesem Zusammenhang auf subjektive Theorien und Deutungsmuster von Lehrpersonen eingegangen, die im Bezug zur Fragestellung als relevante Größen einzustufen sind.
Im Hinblick auf die unterschiedlichen Konstrukte innerhalb der pädagogischen Selbstreflexion zeigt sich, dass eine einheitliche Definition von Reflexion bzw. Selbstreflexion in der Forschungsliteratur aussteht ebenso wie eine einheitliche Konzeptualisierung der Selbstreflexionskompetenz.
Der pädagogische Alltag ist geprägt von enger, häufig emotional negativ besetzter Beziehungsarbeit, die in der Folge nicht selten unbewusste Reaktionsmuster von Lehrenden auslösen. Die Methode der Achtsamkeit bietet eine Möglichkeit, eine (selbst-) reflexive Haltung zu fördern, indem eine zunehmende Sensibilität für emotionale Muster und handlungssteuernde Motive entwickelt werden kann. Die Inhalte der Achtsamkeit stehen dabei in engem Zusammenhang mit Selbstreflexion.
In diesem Kapitel wird das Konzept der Achtsamkeit als Grundlage für die Entwicklung von Resilienz im Kindes- und Jugendalter in der Lebenswelt Schule vorgestellt. Nach einer Definition von Achtsamkeit im Kindes- und Jugendalter folgt ein Literaturüberblick zur Wirkung von Achtsamkeitsinterventionen in der Schule. Bisherige empirische Arbeiten belegen unter anderem eine Zunahme der Konzentrationsfähigkeit, eine Verbesserung des Sozialverhaltens sowie eine Förderung der Stressresistenz durch Achtsamkeitsinterventionen in der Schule. Der Beitrag schließt mit Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung von Achtsamkeitsinterventionen in der Schule.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich vor dem Hintergrund des steigenden Stressniveaus bei Kindern mit der Frage, inwiefern Achtsamkeitsübungen im schulischen Alltag zur Stressbewältigung bei Schülerinnen und Schülern der Primarstufe beitragen können.
Zur Beantwortung dieser spezifischen Forschungsfrage widmete sich die Literaturrecherche im nachstehenden Theorieteil zunächst dem Stress und dabei im Organismus ablaufenden Prozessen, um daran anknüpfend Wege der Stressbewältigung aufzuzeigen. Als Möglichkeit zur Stressbewältigung richtete sich der Fokus im weiteren Verlauf auf die Achtsamkeitspraxis, wobei das Konzept, damit einhergehende Auswirkungen auf den Menschen sowie Möglichkeiten der konkreten Umsetzung im Schulalltag erläutert wurden.
Aufbauend auf den vielversprechenden Erkenntnissen aus dem Theorieteil, welche auf das Potenzial von Achtsamkeit zur Stressbewältigung hinweisen, prüfte der empirische Teil mittels quasi-experimenteller Untersuchung die konkreten Auswirkungen einer dreimonatigen Achtsamkeitspraxis im gewöhnlichen Schulalltag auf die Stressbelastungen der Kinder. In Form eines Mixed-Methods-Designs wurden die Daten sowohl quantitativ anhand der Fragebögen als auch qualitativ mittels Tagebücher gewonnen. Wie die Forschungsresultate zeigten, reduzieren Achtsamkeitsübungen im schulischen Alltag bei Kindern maßgeblich das Ausmaß psychischer Stresssymptome, während der Ausprägungsgrad physischer Stresssymptome nahezu unverändert bleibt. Darüber hinaus bewirkt die realisierte Achtsamkeitspraxis eine hochsignifikante Steigerung der achtsamen Haltung nach den fünf Facetten von Michalak et al. (2016). Ausgehend von diesem Ergebnis ist resümierend eine Etablierung von Achtsamkeit in der Primarstufe zu befürworten, wobei die Praxis als integraler Bestandteil regelmäßig mittels kurzer Sequenzen in den Unterricht miteinbezogen werden soll.
Pädagogische Arbeit ‚vom Kind aus‘ zu gestalten, setzt eine forschende Haltung elementarpädagogischer Fachkräfte voraus. In dem Beitrag wird auf der Grundlage von zwei Studien, in denen die Qualitätsvorstellungen von 4- bis 6-jährigen Kindern rekonstruiert wurden, aufgezeigt, wie diese zu Akteuren in Forschung und Qualitätsentwicklung werden können. Wenn pädagogische Fachkräfte die geeigneten methodischen Schlüssel einsetzen können, um die Themen, Praktiken und Relevanzen von Kindern zu erschließen, werden sie damit nicht nur dem Recht der Kinder auf Gehör und Beteiligung gerecht, sondern auch einem praxisnahen und -verbundenen Professionalisierungsanspruch.
Der Methodenschatz I beinhaltet die Ergebnisse eines umfangreichen Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekts. Die Kindheitsforscherin Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann und ihr Team haben Kinderperspektiven in verschiedenen KiTas Deutschlands erforscht und 23 Qualitätsdimensionen rekonstruiert, die Kindern in KiTas wichtig sind. Anregende Fragen zum Reflektieren der 23 Qualitätsdimensionen im KiTa-Team, mit den Kindern oder den Eltern befinden sich in diesem Ordner und können bei Qualitätsentwicklungsprozessen eingesetzt werden.
Im Methodenschatz II befinden sich vom Forschungsteam entwickelte Methoden, mit denen die Perspektiven der Kinder in der KiTa erhoben, ausgewertet und dokumentiert werden können. Zwölf Methoden wie beispielsweise „KiTa-Führung“, „Kinder fotografieren ihre KiTa“ oder „Videobasierte Beobachtung“ geben Fachkräften die Möglichkeit, sich einen Zugang zu den Perspektiven der Kinder zu verschaffen. Die auf eine Erhebung folgenden Auswertungsschritte sind ausführlich beschrieben und durch Beispiele veranschaulicht. Um die Ergebnisse dem Team, den Kindern, den Eltern etc. in der KiTa transparent zu machen, stehen verschiedene Dokumentationsmöglichkeiten zur Verfügung.
Der Titel der Arbeit heißt „ACT und Spiritualität – Eine Darstellung spiritueller Anknüpfungspunkte in der ,Akzeptanz- und Commitment-Therapie‘ (im Folgenden als ACT bezeichnet).“
Kulturgeschichtlich hat die Einbindung von spirituellen Themen in die Therapie zunehmend an Akzeptanz gewonnen, auch wenn es nach wie vor seitens der Therapeuten und Therapeutinnen sowie deren Klienten und Klientinnen Unsicherheiten darüber gibt, wie eine solche konkret aussehen könnte.
Der Forschungsgegenstand der Arbeit ist folgender: Es soll nach spirituellen Anknüpfungspunkten speziell innerhalb der ACT – einem Behandlungsansatz der dritten Welle der Verhaltenstherapie, der von dem amerikanischen Psychiater Steven C. Hayes in den 1990er Jahren entwickelt
wurde – gesucht werden. Das zentrale Ziel der ACT ist im Kern auch spiritueller Natur und beinhaltet, menschliches Leid zu verstehen und zu beheben.
Die spirituellen Anknüpfungspunkte werden in Bezug auf Vorgehensweisen und Grundannahmen in der ACT im Allgemeinen, aber auch speziell in der konkreten Übertragung auf spirituelle Richtungen wie dem jüdischen, muslimischen, christlichen oder auch buddhistischen Kontext dargestellt. Für ein besseres Verständnis kommt es zudem zu Begriffserklärungen wie z. B. denen der „Spiritualität vs. der spirituellen Therapie“ und zu einer Darstellung der ACT als Therapieansatz.
Sonntag vergleicht die ACT mit der „[...] Quadratur des Kreises […]“ (2005, S. 179). In diesem Sinne war es möglich, das große Feld der Spiritualität kreativ in die ACT zu integrieren bzw. zumindest Anknüpfungspunkte zu finden. Ein Experteninterview mit einer Therapeutin in der christlichen Klinik de‘ignis veranschaulicht dies am Ende der Arbeit beispielhaft und gibt damit einen kleinen Einblick in die ,gelebte Praxis‘.
Es handelt sich bei der vorliegenden Ausarbeitung um eine Literaturarbeit, welche durch das Experteninterview abgerundet wird.
Hintergrund: Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist gerade im Bereich der Pflege wichtig,
welche Auswirkungen diese hatte. Dies betrifft zum einen die Struktur und Bildung von Pflege- teams unter Einbezug der Einflüsse durch die Führungsebenen. Zum anderen betrifft es auch die Auswirkungen für die pflegerische Versorgung, hier besonders die Pflegequalität und
Patientensicherheit. Die Pflegeteams und die Entstehung und Bildung dieser ist entscheidend.
Durch die Pandemie wurden Teams teilweise ad-hoc und aufgrund von speziellen Umständen
neu gebildet oder umstrukturiert. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Pflegekräfte und die
pflegerischere Versorgung.
Ziel: Es soll dargestellt werden, wie sich die ad-hoc Teambildung auf die Pflegekräfte und die
damit verbundene pflegerische Versorgung auswirkt. Hier sollen spezielle Kriterien zur Team- bildung berücksichtigt, sowie die negativen und positiven Auswirkungen auf die Pflegekräfte
im Akutsetting und die damit verbundene Pflegequalität dargestellt werden.
Methodik: Es wurde zum einen Daten zum theoretischen Hintergrund in Bezug auf die Themen
Team, Teambildung und Pflegequalität erhoben. Zum anderen wurde eine systematische
Literaturrecherche mit dem Schwerpunkt zum Thema Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf die Pflegekräfte und die damit verbundene pflegerische Versorgung von Patienten*innen
ohne Covid-19 durchgeführt.
Ergebnisse: Die Ergebnisse wurden in einer Tabelle zur besseren Übersicht dargestellt. Es
ist ein direkter Zusammenhang zwischen der ad-hoc Teambildung und den Auswirkungen der
Corona-Pandemie auf das Pflegepersonal und die pflegerische Versorgung in einer Gegenüber- stellung ersichtlich. Dadurch wird deutlich, dass eine Kombination aus adäquater Führung,
einem transparenten Arbeitsklima sowie kontrollierten Arbeitsbedingungen und die Stabilität
der Pflegeteams zusammenhängen. Diese Teams sollen, obwohl sie in einer Krise adhoc
gebildet wurden, ohne größere Konflikte und Einschränkungen sicher agieren und funktionieren
können. Damit ein positiver Effekt auf die Pflegequalität, die Patientensicherheit und somit auf die gesamte pflegerische Versorgung gewährleistet werden kann.
Schlussfolgerungen: Um die Pflegeteams ad-hoc in Krisen bilden zu können, sind gewisse
Kriterien notwendig. Außerdem auch eine Art Konzept zur Teambildung, wie hier als Beispiel
aufgeführt das Modell nach Tuckmann und Jensen. In Zukunft könnte ein Konzept oder Modell
speziell angepasst für Krisen und unter Einbezug spezifizierter Kriterien ausgearbeitet werden.
Dies sollte sowohl für das Akutsetting als auch für andere Fachbereiche möglich sein. Dadurch
können Teams in Krisen noch effizienter und ad-hoc gebildet werden, um die pflegerische
Versorgung zu gewährleisten.
Schlüsselbegriffe: Covid (*), Pandemie (*), Team (*), (ad-hoc) Teambildung, Pflege (*) /Pflegepersonal, Akutsetting, Pflegequalität, Pflegerische Versorgung, Outcomes
Background:
Die Pflege befindet sich in einem Prozess der Professionalisierung. Dazu tragen auch neuere Rollenbilder, wie die der Advanced Practice Nurse auf Masterniveau bei. Zur Versorgung hochvulnerabler Patientengruppen bedarf es dieser neuen Rollen, welche ein breites Spektrum an Kompetenzen erwerben und in der pflegerischen Praxis einsetzen können. In Deutschland wurde bisher keine ANP-Rolle für neurochirurgische Intensivpatienten berichtet.
Aim:
Durch einen Multivarianten Ansatz wird untersucht, ob es einen Bedarf zur Entwicklung und Implementierung einer ANP-Rolle für neurochirurgische Intensivpatienten an einem Praxisstandort gibt und welche Komponenten in dieser Rolle enthalten sein können.
Methods:
In einer vorbereitenden Literaturrecherche wird die Komplexität der Versorgung neurochirurgischer Intensivpatienten beschrieben. Nachfolgend wird durch eine quantitative Analyse nach den Methoden der deskriptiven Statistik anhand der Controllingdaten aus zwei Jahrgängen (2019/2021) die Relevanz und Komplexität der Versorgung beschrieben. Zusätzlich werden durch halbstrukturierte Experteninterviews mit Intensivpflegenden (n=10) besondere Herausforderungen und Potenziale in der Versorgung erhoben.
Results:
Für die beiden Jahrgänge konnte gezeigt werden, dass neurochirurgische Intensivpatienten im mittel 21,19% (N=1523/n_NCH:323) der Intensivfälle ausmachten. Mit durchschnittlichen Verweildauern auf Intensivstation von 5,58 bis 7,79 Tagen, je nach führender Hauptdiagnose nehmen die Patienten einen relevanten Anteil der Intensivkapazitäten in Anspruch.
Im qualitativen teil kann gezeigt werden, dass die Pflegenden verschiedene Herausforderungen, wie unangemessene Kommunikationsstrategien, unzureichende fachliche Kompetenz sowie strukturelle Defizite und Herausforderungen durch die Komplexität der Erkrankung identifizieren. Diesen Herausforderungen gegenüber stehen Potenziale, welche zum größten nicht adäquat genutzt werden.
Conclusions:
Die Etablierung einer Pflegexpertin-ANP für den Bereich der neurochirurgischen Intensivpatienten ist angesichts der identifizierten Herausforderungen und ungenutzten Potenziale eine angemessene Strategie zur Ergänzung und Erweiterung der Versorgung und der Versorgungsqualität. Weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung und ein Fortschreiten des Entwicklungsprozesses anahnd des PEPPA Frameworks müssen dieser Forschung Folgen.
Kinder der heutigen Zeit sind Teil von sozialer und kultureller Diversität. Die vorliegende Arbeit ist eine ethnografische Untersuchung zu affektiven Praktiken, die in einer Kindergartengruppe zum Ausschluss aus der Gruppe führen. Die Rückbesinnung auf Affekte in der alltäglichen pädagogischen Praxis ist u.a. Teil einer poststrukturalistisch orientierten Kindheitsforschung. Hier wird die Aufmerksamkeit auf den Vollzug kultureller und sozialer Praktiken im Alltag einer Kindertagesgruppe gerichtet. Aus einer praxeologischen Perspektive wurde dabei deutlich, dass Affekte wichtige Bewegungen für die Inklusion bzw. Exklusion von Kindern in der Gruppe in Gang setzten.
Aggression im Vorschulalter ist ein steter Begleiter für Eltern und Pädagogen/-innen. Meist wird Aggression von Kindern im Elementarbereich als herausfordernd und negativ betrachtet. Oft fehlt es an Hintergrundwissen, um die Aggression anzunehmen und als positiv, im Sinne von Weiterentwicklung zu sehen. Das Wissen über Aggression im Kindesalter wird benötigt, um präventive Maßnahmen gegen Aggression anzubieten. Die Arbeit beschreibt die Formen der Aggression und die Vielzahl an Risikofaktoren für die Entstehung von Aggression. Weiter werden die Schutzfaktoren gegen Aggression beschrieben. Aggressives Verhalten von Kleinkindern scheint oft spontan und nicht erklärbar zu sein. Das Wissen über das Aggressionsgedächtnis und die Aggressionsverschiebung hilft dem besseren Verständnis. Diese Abwehrmechanismen werden neben der Beschreibung der Entwicklungsphasen kindlicher Aggression erwähnt. Die pädagogische Haltung und das systemische Denken von Pädagogen/-innen wird neben möglichen präventiven Angeboten gegen Aggression erläutert. Dabei geht es um die Wichtigkeit der Prävention im frühen Kindesalter durch aktive Entwicklungsbegleitung wie Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen der Kinder, sowie Vermittlung von gewaltfreier Kommunikation. Einen großen Teil der Arbeit widmet sich die Autorin den körperorientierten Ansätzen zur Aggressionsprävention, wie Bewegung sowie Raufen und Rangeln. Dabei wird auch auf Wichtigkeit des Raufens und Rangelns bezüglich sexueller Ausbeutung eingegangen. Im empirischen Teil der Arbeit, der qualitativ ausgerichtet ist, wird der Frage nachgegangen: Wie betrachten Pädagogen/-innen den Einsatz von Raufen und Rangeln und wie bewerten sie Raufen und Rangeln als Beitrag zur Aggressionsprävention? Die Interviews werden nach der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Auswertung der Interviews hat ergeben, dass die Pädagogen/-innen das R&R für Kinder als wertvoll, wirkungsvoll und entwicklungsfördernd sehen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Umgang von Lehrpersonen mit aggressiven Schülerinnen und Schülern, die einen erhöhten Förderbedarf aufweisen und in Förderklassen beschult werden. Dabei wird die Forschungsfrage „Wie gehen Lehrpersonen in Förderklassen mit aggressivem Verhalten von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe 1 um?“ behandelt. Dazu werden im Theorieteil wesentliche Elemente zum Thema Aggression in Beziehung gesetzt, welche als Grundlage für den verwendeten Interview-Leitfaden dienen. Die Interviews, welche mit sechs Lehrpersonen durchgeführt wurden, konnten mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2022) analysiert und in Kategorien zugeordnet werden. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass Lehrpersonen Aggression unterschiedlich definieren. Die Interviewpartnerinnen sind geteilter Meinung, was die Primärprävention von aggressivem Verhalten betrifft. Die Hälfte ist der Meinung, dass es durch gezielte Angebote verhindert werden kann, während die andere Hälfte meint, dass es nicht immer zu vermeiden ist. In der Eskalationssituation selbst verfolgen sie unterschiedliche Ansätze, wobei der Selbst- und Fremdschutz allerdings an erster Stelle steht. Eine besondere Bedeutung kommt dem Team-Teaching in der Förderklasse zu, denn die Interviewpartnerinnen sehen es als essenziell nicht alleine zu unterrichten, um gut auf Aggression reagieren zu können. Enorm wichtig ist ihnen auch der Bereich der Tertiärprävention, damit sie aggressives Verhalten gut verarbeiten können.
Der folgende Artikel setzt sich mit den (gesellschaftlichen) Erwartungen auseinander, die mit der seit 2005 begonnenen Akademisierung frühpädagogischer Fachkräfte in Deutschland verbunden sind. Von der Spezialisierung des Kita-Personals (besonders in der Leitungsposition) soll eine Verbesserung der Qualität aufgrund der Erweiterung des Fachwissens ausgehen. Die Frage nach der Qualität und deren Überprüfung in der Einrichtung wird hier ebenso diskutiert wie dessen Wirkungen auf die Entwicklung der Kinder.
Alle im Blick.
(2020)
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Gemeinwesendiakonie in der Praxis zu untersuchen. Dabei sollen durch Erkenntnisse aus Literatur und empirischer Befragung Schlüsse für eine Konzeption von Gemeinwesendiakonie-Projekten gezogen werden.
Die Arbeit besteht aus drei Teilen: die theoretischen Grundlagen führen ins Thema ein und geben Aufschluss über den derzeitigen Kenntnisstand der Gemeinwesendiakonie in Wissenschaft und Forschung. Im sich anschließenden empirischen Teil werden die Ergebnisse qualitativer Befragungen von Mitarbeitenden zweier Projekte in Erlangen-Bruck dargestellt. Die empirischen Erkenntnisse fließen in dem abschließenden dritten Teil in konzeptionelle Überlegungen ein.
Die theoretischen Grundlagen zeigen unter anderem auf, dass Mitarbeitende für eine be-ständige Gemeinwesendiakonie qualifizierte Fort- und Weiterbildungen benötigen. So ist es möglich, dass sie Menschen aus unterschiedlichen Milieus über die klassische Kern-gemeinde hinaus ansprechen. Dabei kann Gemeinwesendiakonie niemals von oben ange-ordnet werden, sondern muss von der Basis kommen. Im empirischen Teil wird deutlich, dass für Gemeinwesendiakonie vor allem gute Netzwerkarbeit, das aktive Gespräch mit den Menschen aus dem Stadtteil sowie die Mitarbeitenden inklusive eines hauptamtlichen Intermediärs1 hilfreich sind. Insgesamt sollen möglichst alle Ressourcen ausgeschöpft werden. Die erste Herausforderung ist oftmals bereits bei der Initiierung der Projekte zu bewältigen, wenn Menschen aus dem Gemeinwesen dem Projektvorhaben mit Skepsis begegnen. Die Chance der Verknüpfung von Diakonie und Kirche besteht darin, dass sowohl Besucher als auch Mitarbeitende, die diakonische Einrichtung bzw. Kirchenge-meinde als auch das Gemeinwesen davon profitieren. Zudem wird oft ein derartiges Projekt überhaupt erst durch die Kooperation ermöglicht. Von Seiten der Mitarbeitenden sind dabei insbesondere Kompetenzen der Sozialen Arbeit, theologisches Wissen und interre-ligiöse Kompetenzen nützlich. Diese Bachelorarbeit ist für Studierende und Lehrende vor allem aus den Fachbereichen Soziale Arbeit, Diakonik und Gemeindepädagogik von In-teresse. Am Ende der Arbeit finden sich offene Fragen sowie Schlussfolgerungen für die Praxis und Wissenschaft sowie Forschung, welche sich aus den theoretischen Grundlagen und der praktischen Untersuchung dieser Arbeit ergeben.
Die vorliegende empirische Erhebung beschäftigt sich mit der Fragestellung nach gelebter
Inklusion in einer Kindertageseinrichtung am Beispiel des Morgenkreises und Freispiels.
Der aktuelle Forschungsstand hinsichtlich dieser Thematik stellt zentrale begriffliche und
gesetzliche Grundlagen, Herausforderungen von Inklusion für Politik und Gesellschaft sowie
wesentliche Aspekte der Etablierung inklusiver Pädagogik in die Kindertageseinrichtung
dar. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf in der Einrichtung vorzufindende Interaktion
zwischen allen Beteiligten.
Aufbauend auf diesen Grundlagen analysiert eine quantitativ orientierte Beobachtungsmethode gelebte Inklusion in einer Kindertageseinrichtung in Stuttgart, wobei ein Teil der Erkenntnisse mit Hilfe eines Skulpturverfahrens validiert wird.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Inklusion in der Kindertageseinrichtung in den Situationen Freispiel und Morgenkreis umgesetzt und gelebt werden kann, wenn gewisse Voraussetzungen
erfüllt sind. Es handelt sich bei diesen um Rahmenbedingungen, welche unter regulären Voraussetzungen in jeder Institution erfüllbar sind. Beispiele hierfür sind die Anstellung
eines multiprofessionellen Teams, Aufnahme und Akzeptanz einer Vielfalt an Kindern,
Umsetzung inklusiver Werte, Ermöglichung von zahlreichen Interaktionen zwischen
allen Beteiligten sowie der Einbezug und die Gleichberechtigung aller Kinder.
Die erstellten Beobachtungsbögen lassen sich unabhängig von der Art der elementaren Einrichtung grundsätzlich in jeder Institution anwenden und bieten so die Möglichkeit,
die eigene Einrichtung in Bezug auf umgesetzte Inklusionsaspekte zu prüfen.