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Gesundheit in der Kindheit - Wie sich Ernährung auf Verhalten und kognitive Entwicklung auswirkt
(2023)
Aus zahlreicher Literatur kann man entnehmen, dass die Häufigkeit der lebensstilbedingten Erkrankungen im frühen Kindesalter rasant zuge- nommen hat. Eine tragende Rolle spielt dabei die Ernährung. Obwohl es ernährungsspezifische und gesundheitsfördernde Ansätze gibt, steigt die Anzahl an übergewichtigen Kindern stark an. Eine ganzheitliche Förde- rung der Gesundheit in Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen ermöglicht es, kritische Verhaltensweisen frühzeitig zu korrigie- ren und der Problematik diverser Erkrankungen in Folge einer ungesun- den Ernährung entgegenzuwirken. Diese Arbeit beleuchtet im Rahmen einer ausführlichen Literaturrecherche neben allgemeinen Grundlagen einer gesunden Ernährung auch die Einflussfaktoren des Essverhaltens, die Entwicklung von Geschmack und die Rolle von Vorbildern in der eu- ropäischen Esskultur.
Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich Ernährung in der Kind- heit auf das Verhalten und die kognitive Entwicklung auswirkt. Für die Studie wurden leitfadengestützte Interviews mit offenen Antwortformaten gewählt. Es wurden sowohl persönliche Sichtweisen der LehrerInnen dargestellt als auch die wissenschaftliche Expertise von Ernährungsme- dizinerInnen, KinderärztInnen und DiabetologInnen erfasst. Die Auswer- tung der erhobenen Daten erfolgte nach den Richtlinien der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015).
Aus den zentralen Ergebnissen dieser Arbeit wurde abgleitet, ob und wie sich Ernährung auf die Gesundheit in der Kindheit hinsichtlich des Ver- haltens und der kognitiven Entwicklung auswirkt. In Anbetracht dessen, dass jedes dritte Kind in Österreich zu Übergewicht neigt bzw. bereits darunter leidet, ist ein Wandel hinsichtlich frühkindlicher Gesundheitsför- derung unabdingbar (Wojnarowski, C. & Kienreich, N. 2020, S. 3).
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Stimme von Lehrpersonen in der Primarstufe im Hinblick auf stimmphysiologische und prosodische Aspekte. Da Lehrpersonen in ihrer beruflichen Tätigkeit so wie Schauspieler:innen und Sänger:innen von deren Stimme abhängig sind, stellen die Gesunderhaltung und der sprechgestalterische Gebrauch der Stimme eine zentrale Bedeutung dar. Bereits durchgeführte Studien zeigen in diesem Zusammenhang, dass stimmliche Probleme bis hin zu Stimmstörungen gerade in der Berufsgruppe der Lehrpersonen auftreten und für Schwierigkeiten sorgen. Die Ausbildung der Stimme in Form von Sprecherziehung ist oftmals nicht Teil der Lehrer:innenausbildung und stimmliche Probleme sind dadurch ein mögliches Resultat.
Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, inwiefern stimmliche Übungen aus den Kunstbereichen „Schauspiel“ und „Gesang“ zu einer nachhaltigen Stimmgesundheit und einer vielfältigen Sprechgestaltung von Lehrpersonen in der Primarstufe beitragen. Dafür wurden mit Hilfe eines Mixed Method Designs, bei dem quantitative und qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz kommen, Untersuchungen durchgeführt. Mit Hilfe einer Online-Umfrage und einer Studie mittels wissenschaftlichen Tagebuchs konnte festgestellt werden, dass Stimmübungen einen essenziellen Beitrag zu einem bewussten, physiologischen Umgang mit der Stimme und zu einer vielfältigeren Sprechgestaltung beitragen. Daraus kann abgeleitet werden, dass eine solide Sprechausbildung fester Bestandteil in jeder Lehrer:innenausbildung sein sollte.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lehrerinnen- und Lehrergesundheit im Bereich Primarstufe. Ziel des theoretischen und praktischen Teils der Arbeit war es, das Thema Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern im Allgemeinen zu erörtern und in weiterer Folge die maßgeblichsten Auswirkungen und Veränderungen auf deren Gesundheitsgefühl, die durch das Auftreten der Corona-Situation entstanden, darzustellen. Um dies zu erreichen, wurden insgesamt acht qualitative Interviews mit unterschiedlichen Lehrpersonen sowie Schulleitungen der Primarstufe geführt. Diese wurden anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse legen dar, dass tiefgreifende Veränderungen in vielerlei Hinsicht aufgetreten sind. Diese nahmen auch Einfluss auf das gesundheitliche Wohlbefinden der Probandinnen und Probanden. Die Forschungsergebnisse werden im Anschluss auf ihre Bedeutung für die Forschung sowie die Praxis diskutiert.
Gesundheit im Lehrberuf
(2021)
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Gesundheit im Lehrberuf“ gibt einen Überblick über berufliche Herausforderungen von Lehrerinnen und Lehrern und wie sich diese auf den Gesundheitszustand auswirken können. Außerdem werden konkrete Tipps und Möglichkeiten zum Umgang mit diesen Belastungen genannt. Die Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit im Lehrberuf stellt eine maßgebliche Komponente dar, um im Beruf lange leistungsfähig und vor allem gesund zu bleiben. Passende Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit können helfen, berufliche Hürden zu meistern und einen qualitativ hochwertigen Unterricht anzubieten. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig präventive Schritte zu ergreifen.
Einige Strategien bzw. Übungen zum Erhalt der Gesundheit wurden aus der Fachliteratur gewonnen und genau erläutert. Darüber hinaus wurden neun Lehrpersonen in qualitativen Interviews zum Thema Gesundheit im Lehrberuf befragt. Die gewonnenen Ergebnisse bestätigen die Aussagen aus der Literatur, welche im theoretischen Teil dieser Masterarbeit angeführt sind.
Die Forschungsfrage „Wie wirken sich die physischen und psychischen Herausforderungen des Lehrberufs auf die Gesundheit von Pädagoginnen und Pädagogen der Primarstufe aus?“ kann durch die Erkenntnisse beantwortet werden. Limitationen, aber auch weitere Denkanstöße werden am Ende der Masterarbeit genannt. Die vorliegende Masterthesis ist sowohl für Lehramtsstudentinnen und -studenten als auch für Lehrerinnen und Lehrer, besonders in der Primarstufe, interessant.
Das Projekt „Migranten als Gesundheitslotsen - MiGeLo“ der Stadt Kornwestheim wurde vom Ministerium für Soziales und Integration im Rahmen des Förderaufrufes 2019 „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ gefördert. „MiGeLo“ hatte das Ziel, Migrant*innen über das deutsche Gesundheitssystem zu informieren und über Gesundheitsthemen, insbesondere zur Prävention und Gesundheitsförderung zu motivieren, zu sensibilisieren und aufzuklären. Hierfür bildete die Stadt Kornwestheim interessierte Migrant*innen zu Gesundheitslotsen aus, die Migrant*innen aus demselben Kulturkreis über das deutsche Gesundheitssystem sowie gesundheitsförderliche Lebensweisen und Maßnahmen informieren und als "Brückenbauer" in bestehende Systeme rund um das Thema Gesundheit in Kornwestheim und im Landkreis Ludwigsburg tätig sind. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation zielte auf die Unterstützung des Projekts bei der im Curriculum gesetzten Zielerreichung sowie auf die Weiterentwicklung und bedarfsweisen Verbesserung ab.
Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen, um ein schönes, langes und ausgeglichenes Leben führen zu können. Stress und Gesundheit beeinflussen sich permanent gegenseitig und ein passender Ansatz in Richtung Gesundheitsförderung ist für das gesamte Leben von großer Bedeutung. Diesbezüglich bietet Sport eine gute Möglichkeit, um den Körper fit und gesund zu halten. Doch besonders der Weg des Yogas bietet durch seine Vielseitigkeit die perfekte Gesundheitsvorsorge und Therapie im Bereich der Gesundheit und des Stresses. Yoga stellt eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Atmung dar und hat so eine
besonders positive Auswirkung auf den Körper. Die Autorinnen und Autoren diversester Fachliteratur und auch die Ergebnisse der
verschiedenen Forschungen besagen einstimmig, dass eine regelmäßige Yoga-Praxis einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und den Stresspegel hat. Die subjektive Gesundheit zu messen, gestaltet sich jedoch schwieriger, da Gesundheit von jedem Menschen anders definiert wird und stets unterschiedliche Aspekte als wichtig erachtet werden.
In der eigens durchgeführten Studie zeigte sich, dass sich Yoga-Praktizierende durch die Yoga-Praxis tendenziell entspannter und energiegeladener fühlen und sich Yoga insgesamt positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Unwohlsein und Wohlbefinden
(2021)
Ausgangspunkt meiner Arbeit ist das geistige Wohlergehen. Da diese sogenannte mental health durch mental disorder / illness gestört werden kann, ist es, in Fürsorge um unsere Nächsten, die verantwortungsvolle Aufgabe zum Wohl der Patient*innen Theologie und Medizin in Einklang zu bringen und im Angesicht der Leidtragenden einen Austausch herzustellen. Da gerade in der Auseinandersetzung zu diesem Thema aus neutestamentlicher Sicht Ausarbeitungen hierzu fehlen, möchte ich auf die Rolle der Patient*innen eingehen.
Des Weiteren ist zu bemerken, dass Theologie, Spiritualität und geistiges Wohlbefinden in einer Beziehung zueinander stehen. Einerseits stellt die Debatte über Dämonen, Jesu Beziehung zu seiner Umwelt dar, andererseits aber lenkt sie den Fokus auch auf den Bereich der mental health. Es geht in meiner Beschäftigung und Auseinandersetzung mit den Dämonenaustreibungen Jesu nicht darum, zu überlegen, welche psychische Störung den in den synoptischen Evangelien vorkommenden Symptomen der Kranken zugeordnet werden könnte, sondern vielmehr liegt es in meinem Interesse, den Fokus auf das Leid der Patient*innen allgemein und speziell in psychotherapeutischer Behandlung zu lenken.
Anwendungsgebiete Jesu Wundertätigkeit können anhand der synoptischen Evangelien beim Exorzismus in Kapernaum und der Heilung des besessenen Geraseners gezeigt werden. Ein herausragendes Beispiel für die Rolle einer Patientin ist die Heilung der blutenden Frau. Diese Erzählung macht deutlich, inwieweit die Hilfsbedürftige selbst zu ihrer Rettung beitragen kann und welche Wirkkraft vom Glauben ausgeht. Ausgehend von diesen ausgewählten Erzählungen in den synoptischen Erzählungen kann ein Dialog über Unwohlsein und Wohlbefinden geführt werden.
Bei meiner Literatursuche und Lektüre der Fachliteratur fiel mir auf, dass der Schwerpunkt der Veröffentlichungen zur mental health-Debatte in Verbindung mit der Psychotherapie oder überhaupt eine Herangehensweise hinsichtlich des Neuen Testaments vor allem in den USA liegt. Im deutschsprachigen Raum ist es schwierig, die Psychotherapie bzw. das Fachgebiet der Psychiatrie und die neutestamentliche Wissenschaft an sich an einen Tisch zu bringen. Ansätze eines fächerübergreifenden Dialogs können in der Arbeit zum Schluss angeregt werden. Die wichtigsten Kriterien der gegenseitigen Wertschätzung zum Wohle der Patient*innen im Sinne der Wahrnehmung der Perspektive der Betroffenen sollen dabei auch nicht übergangen werden. Mit dem Verweis auf die unterschiedlichen Ansichten der Disziplinen sollen die verschiedenen Perspektiven eröffnet und als Bereicherung empfunden werden.
Im Weiteren gehe ich auf die Inklusion von Patient*innen mit psychischen Störungen in die Gesellschaft ein, die als Aufgabe einer christlichen Gemeinschaft gefördert werden sollte. Kriterien und Strategien für einen gewinnbringenden Umgang und Austausch mit Patient*innen, Seelsorgenden und Psychotherapeut*innen können ansatzweise dargestellt werden. Wünschenswert ist eine noch bessere Vernetzung der beiden Disziplinen der Theologie und der Psychotherapie, da das Wohlbefinden der Betroffenen das gemeinsame Ziel sein sollte.
Ein Streitpunkt der Debatte zwischen dem Gebiet der Psychotherapie bzw. der Psychiatrie und der Theologie ist die Annahme seitens der medizinischen Fachrichtung, dass psychische Störungen nur psychologische Auslöser haben können. An dieser Stelle kann es gewinnbringend sein, den Blick für andere Wirklichkeitsvorstellungen und Einflüsse, speziell auf das geistige Wohlsein, zu öffnen und somit eine differenzierte Perspektive der Patient*innen und die Situation zu erhalten.
Meine vorliegende Arbeit geht von den Begriffen der Krankheit bzw. des psychischen Unwohlseins / mental disorder und der Gesundheit bzw. des mentalen Wohlbefindens / mental health aus und lenkt dann den Blick auf die Heilungsgeschichten und Exorzismen Jesu im Neuen Testament. Davon ausgehend stellt sich die Frage nach den Merkmalen Jeus Ansatzes hinsichtlich einer Therapie als einen Beitrag zum Umgang mit mental disorder / illness im Religions-unterricht bei Kindern und Jugendlichen.
Die daraus entstandenen Erkenntnisse können für die schulische Religionspädagogik vor dem Hintergrund der Corona-Krise hinsichtlich der Ansätze aus dem Neuen Testament für den Religionsunterricht und die Schulseelsorge genutzt werden und somit zu einer besseren Krisenbewältigung beitragen, da auch Studien zeigen, dass Kinder und Jugendliche durch die Krise auch psychisch stark belastet sind. Ein interdisziplinärer Dialog zwischen Religionspsychologie, Religionspädagogik und Psychotherapie soll ebenfalls ansatzweise bedacht und angeregt werden. Generell stellt sich aus den Erkenntnissen des ersten Teils meiner Arbeit dann im zweiten Schritt die Frage, inwieweit die Ansätze des Umgangs Jesu in den neutestamentlichen Überlieferungen zu mental illness einen Beitrag zum Umgang mit psychischem Unwohlsein im Religionsunterricht leisten können. Abschließend gehe ich auf den Ansatz eines inklusiven Religionsunterrichts ein.
Als Textgrundlage dienen die im Literaturverzeichnis aufgelisteten Quellen, der griechische Text des Nestle-Alands der 28. Auflage sowie die Septuaginta. Ebenso verwende ich eine Bibelübersetzung nach Martin Luther sowie die Septuaginta in deutscher Übersetzung, wobei diese nicht jedes Mal in der Fußnote erwähnt werden. Da bei den zu bearbeitenden Textstellen keine für die Themenstellung zentralen textkritischen Probleme vorkommen, habe ich auf eine detaillierte Textkritik innerhalb meiner Arbeit verzichtet.
Neue Studien ergaben, dass Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen oder finanziell schwachen Elternhäusern in Deutschland gesundheitlich benachteiligt sind. Außerdem steigt die Zahl chronisch und psychisch kranker Kinder an. Da die Gesundheit auch Einfluss auf den Bildungserfolg hat, verstärkt sich die Benachteiligung dieser Kinder noch.
Das Konzept der Schulgesundheitspflege, welches in vielen Ländern fester Bestandteil der Schulkultur ist, könnte hier eine Lösung darstellen. In Deutschland gibt es diese Fachkräfte jedoch nur an wenigen Internationalen Schulen.
Diese Bachelorarbeit gibt einen Einblick in das internationale Berufsbild der Schulgesundheitspflege und deren Grundlagen und zeigt die Möglichkeit eines Konzepts für Bayern auf.
Risikoberuf Erzieher_in?
(2019)
[Vorgehensweise]
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit möchte ich mich mit Lösungsansätzen für betriebliches Gesundheitsmanagement in Kindertagesstätten auseinandersetzen. Dazu ist es zunächst notwendig, herauszuarbeiten was betriebliches Gesundheitsmanagement ist und was darunter verstanden wird. Auch möchte ich beleuchten, welche Vorteile das Implementieren und Umsetzen eines solchen Systems sowohl für Arbeitgeber, als auch für Arbeitnehmer hat.
Als weitere Grundlage für Lösungsansätze wende ich mich den Erzieher_innen in Kinder-tagesstätten zu. Hierzu möchte ich mich mit der aktuellen Situation von Kindertagesstätten auseinandersetzen. Neben den Betreuungszahlen soll insbesondere ein Blick auf die Personal-situation geworfen werden.
Da die Aufgabenbereiche von Kindertagesstätten ein weites Spektrum umfassen, möchte ich mich speziell auf den Bereich der Kinder bis zur Einschulung (1 bis unter 6 Jahre) konzen-trieren. Einrichtungen wie beispielsweise ein Hort werden deshalb in dieser Arbeit nicht näher betrachtet.
Im nächsten Schritt werde ich anhand von Studien analysieren, welche Problemlagen und gesundheitliche Schwierigkeiten es für Erzieher_innen in Kindertagesstätten gibt und was Ursachen dafür sein können. Abschließend will ich mögliche Lösungen beziehungsweise Lösungsansätze für die festgestellten Problemursachen und bereits vorhandene Ressourcen aus dem Alltag der Erzieher_innen aufzeigen. Anhand dessen möchte ich erläutern wie betriebliches Gesundheitsmanagement zu einer Verbesserung der Umstände beitragen kann.