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BeWEGt ist eines von fünf Pilotprojekten unter dem Dach des Transfernetzwerks soziale Innovation s_inn. S_inn ist ein Verbundprojekt von EvH RWL und KatHO NRW. BeWEGt ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, mit dem exemplarisch gezeigt werden konnte, was alles möglich ist, wenn schnittstellenübergreifend gemeinsam und unter Einbeziehung der Familien gearbeitet wird. BeWEGt verfolgt das Ziel, die Beratung von Familien mit einem Kind mit Beeinträchtigungen so zu verbessern, dass die Familien Zugang zu all den Hilfen und Unterstützungen, die ihnen zustehen und die sie für die Bewältigung ihres Alltags brauchen, auch tatsächlich bekommen. In zwei Städten, Bielefeld und Bonn, wurde das Vorhaben umgesetzt.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Hoffnung als Resilienzfaktor einen Beitrag
zur Resilienz leistet, weshalb Hoffnungsarbeit auch Resilienz fördert. Grundlegend ist
dabei, sich bewusst zu machen, welches Verständnis man von Hoffnung hat.
Es zeigte sich in der Betrachtung der verschiedenen Förderansätze, dass vieles, was jetzt schon als pädagogische Grundwerte und -haltungen etabliert ist, dazu beiträgt, dass Kinder und Jugendliche Resilienz entwickeln. Analog gilt das auch im Blick auf
Hoffnungsarbeit. Auch in der Schule und in der Gemeinde sind viele Methoden, die im
Blick auf Förderung von Hoffnungskompetenz benannt wurden, schon bekannt und
werden umgesetzt. Es geht jedoch darum, sich bewusst zu machen, dass dieses Handeln auch Hoffnungskompetenz und Resilienz fördert.
Hoffnung ist ein – oder sogar das – Grundthema des christlichen Glaubens und für den Menschen elementar. Gerade deshalb sollte man sich der Bedeutung der Hoffnungsarbeit bewusst werden.
Es ist allgemein – aber angesichts des Zeitgeschehens noch dringender – erforderlich,
Kinder und Jugendliche für die Krisen und Entwicklungsgefahren dieser Zeit zu stärken
und ihnen Hoffnung mitzugeben. Hoffnungsförderung sollte deshalb bewusst als Haltung religions- und gemeindepädagogischer Tätigkeit eingenommen und Ziele, Inhalte und Methoden auch in Bezug darauf abgestimmt und ausgewählt werden.
Im Blick auf das Bild von Kirche in der Gesellschaft könnte diese wichtige Arbeit der
Stärkung und Förderung von Kindern und Jugendlichen noch hervorgehoben und damit
das Bild von Kirche profiliert werden: Kirche und Gemeinden sind Orte, an denen
Menschen einander begegnen, Hoffnung gewinnen, Hoffnungsperspektiven entwickeln
und Hoffnungskompetenz vertiefen. Hier geschieht Bildung, die für das Leben stärkt.
Hoffnung ist nicht frommes Abwarten auf eine bessere Zukunft, sondern hat Relevanz
für die Gegenwart und das Leben der Menschen. Der Blick auf diesen Wesenszug des
Menschen sollte gerade angesichts von Krisen wieder stärker öffentlich hervorgehoben
werden.
[Zusammenfassung und Ausblick, S. 44]
Einleitung
Seit 2017 wird in Nürnberg das Projekt „Gesundheit für Alle im Stadtteil“ durchgeführt. Dabei wurden in vier Nürnberger Stadtteilen zahlreiche Angebote in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung sowie verhältnispräventive Maßnahmen durchgeführt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Präventionsgesetzes nach §20a SGB V von der AOK Bayern. Das Projekt orientiert sich bei der Umsetzung der Angebote am Ansatz der lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung (Setting-Ansatz). Ziel des Projekts ist es, insbesondere sozial benachteiligte Zielgruppen, die mit bisherigen Gesundheitsförderungsangeboten kaum erreicht wurden, mit kommunalen Gesundheitsförderungsmaßnahmen direkt im Stadtteil zu erreichen.
Methoden
Das Projekt „Gesundheit für Alle im Stadtteil“ wurde durch die Evangelische Hochschule Nürnberg multiperspektivisch und multimethodisch durch eine quantitative Sekundärdatenanalyse und Onlinebefragung sowie durch qualitative Fokusgruppen evaluiert.
Ergebnisse
Erste Ergebnisse belegen gesundheitsförderliche Effekte eines verhältnisbasierten, kommunalen Ansatzes zur Gesundheitsförderung. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass vulnerable Zielgruppen durch die Angebote gut erreicht werden konnten.
Fazit
Das Projekt „Gesundheit für Alle im Stadtteil“ stellt demnach einen lebensweltrelevanten und niedrigschwelligen Ansatz der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung im kommunalen Setting dar.
Volkshochschulen verstehen sich als Bildungsorte für alle Bevölkerungsgruppen. Es stellt sich die Frage, ob die
sogenannten sozial benachteiligten Zielgruppen tatsächlich erreicht werden können. Das von 2016 bis 2020 in der
Stadt Nürnberg durchgeführte Projekt "Gesunde Südstadt", ein Projekt zur kommunalen Gesundheitsförderung, liefert dazu einige Antworten. Im Projekt, das in einem Stadtteil mit sozial deprivierten Bevölkerungsgruppen durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden, dass Volkshochschulen durchaus geeignete Orte sind, um diese Gruppen zu erreichen. Dazu müssen gewisse Rahmenbedingungen erfüllt und die Bereitschaft gegeben sein, bewährte Wege zu verlassen und neue Methoden in die Arbeit der Volkshochschulen zu integrieren.
Ziel/ Fragestellung: PRÄVENTIVE HAUSBESUCHE für Senioren werden in der Literatur nicht einheitlich beschrieben. Dies hat eine schlechte Vergleichbarkeit des Begriffs zur Folge, wes- halb unter anderem national und international Argumente vor Entscheidungsträgern zur regel- haften Einführung fehlen. Bestimmende Attribute sind daher dringend notwendig und sollen in dieser Bachelorarbeit im Kontext pflegerischer Versorgung analysiert werden.
Methode: Es wurde die Methodik der Begriffsanalyse von Walker & Avant herangezogen. Ergebnisse: Die ersten sieben von acht Schritten, mussten zur Erreichung des Forschungsziels durchgeführt werden. So konnten letztlich fünf Attribute für den Begriff PRÄVENTIVE HAUSBESUCHE für Senioren bestimmt werden. Diese lauten: (1) „Besuche im eigenen Zuhause“ (2) „Folgebesuche“ (3) „Bewertung und Überwachung des Gesundheitszustandes durch Problem-, Risiko- & Ressourcenidentifikation“ (4) Erstellung/Durchführung eines individuellen Präventionsplans - Interprofessionelle Zusammenarbeit (5) „Telefonkontakt(e)“. Schlussfolgerung: Weitere Verfahren sind nötig, um die Evidenz der bestimmenden Attribute zu stärken. Zudem sollten weiterhin durch Modellvorhaben und quantitative und qualitative Forschungsprojekte PRÄVENTIVE HAUSBESUCHE für Senioren unter Berücksichtigung der bestimmenden Attribute, sowie entsprechender, ausführender Qualifikation, beleuchtet werden, um eine wissenschaftliche, begründete Einführung rechtfertigen zu können.
Forschungsthematik:
Welche Bedeutsamkeit hält multimediale Ästhetik für den Menschen bereit?
Diese Thematik soll auf der Grundlage wissenschaftlicher Thesen von Philosophen,
Künstlerinnen, Soziologen und Psychologinnen, näher untersucht werden.
Theoretische Grundlagen:
Den ersten Teil der Thematik bildet ein gemeinsames Grundverständnis von Schönheit.
Dabei werden grundlegende Begriffe, Wortherkunft und die Historie der Ästhetik
beleuchtet. Die Philosophen Baumgarten, Kant und Schiller sind als Wegbereiter (18
Jh.) hochgeschätzt. Die drei kommen zu Beginn mit einer jeweiligen Hauptaussage zu
Ästhetik vor, welche als eine Art einführender Teil zu der Thematik von Schönheit, für
einen verständnisvollen Aufbau beitragen soll.
In den darauffolgenden Kapiteln werden durch die Schwerpunkte Multimedia und Selbst-wirksamkeit weitere theoretische Grundlagen vertieft. Dies kommt durch das Aufzeigen von Theorien zu Persönlichkeitsbildung und beispielhaftes Gegenüberstellen der dazu- gehörigen Kennzeichen zustande.
Ästhetische Praxis:
Zur weiteren Ausarbeitung soll im zweiten Teil der Arbeit sichtbar werden, welche
Auswirkungen und Nebeneffekte das multimediale Zeitalter mitbringt, sowie welche
Chancen, aber auch Herausforderungen sich für multimediale Ästhetik auftun.
Dieser Teil dient einer umfassenden Darstellung der Bedeutungsdimensionen im
sozialen Kontext. Die Ästhetischen Erfahrungen sowie die Emotionale Wirkung
werden anhand folgender Praxisbezüge beispielhaft aufgezeigt.
Zuerst durch multimediale Ausdrucksmittel aus dem medienpädagogischen Kontext.
Sowie die Ausstellung [UN]SICHTBAR -Alltagsrassismus in Deutschland-.
Hierbei werden Einblicke in Diskrepanzen und Zusammenhänge von Ästhetik und der
Gesellschaft gegeben, welche mit Einschätzungen zu aktuellen Entwicklungen und
Zukunftsperspektiven der Experten versehen werden und für zukünftige Projekte eine
Inspiration sein können. Zu den behandelten Themen werden anschließend eigene
Einschätzungen abgegeben und in Form von einem Résumé dann Stellung bezogen.
[Aus Kap. 2, S. 5]
Alle im Blick.
(2020)
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Gemeinwesendiakonie in der Praxis zu untersuchen. Dabei sollen durch Erkenntnisse aus Literatur und empirischer Befragung Schlüsse für eine Konzeption von Gemeinwesendiakonie-Projekten gezogen werden.
Die Arbeit besteht aus drei Teilen: die theoretischen Grundlagen führen ins Thema ein und geben Aufschluss über den derzeitigen Kenntnisstand der Gemeinwesendiakonie in Wissenschaft und Forschung. Im sich anschließenden empirischen Teil werden die Ergebnisse qualitativer Befragungen von Mitarbeitenden zweier Projekte in Erlangen-Bruck dargestellt. Die empirischen Erkenntnisse fließen in dem abschließenden dritten Teil in konzeptionelle Überlegungen ein.
Die theoretischen Grundlagen zeigen unter anderem auf, dass Mitarbeitende für eine be-ständige Gemeinwesendiakonie qualifizierte Fort- und Weiterbildungen benötigen. So ist es möglich, dass sie Menschen aus unterschiedlichen Milieus über die klassische Kern-gemeinde hinaus ansprechen. Dabei kann Gemeinwesendiakonie niemals von oben ange-ordnet werden, sondern muss von der Basis kommen. Im empirischen Teil wird deutlich, dass für Gemeinwesendiakonie vor allem gute Netzwerkarbeit, das aktive Gespräch mit den Menschen aus dem Stadtteil sowie die Mitarbeitenden inklusive eines hauptamtlichen Intermediärs1 hilfreich sind. Insgesamt sollen möglichst alle Ressourcen ausgeschöpft werden. Die erste Herausforderung ist oftmals bereits bei der Initiierung der Projekte zu bewältigen, wenn Menschen aus dem Gemeinwesen dem Projektvorhaben mit Skepsis begegnen. Die Chance der Verknüpfung von Diakonie und Kirche besteht darin, dass sowohl Besucher als auch Mitarbeitende, die diakonische Einrichtung bzw. Kirchenge-meinde als auch das Gemeinwesen davon profitieren. Zudem wird oft ein derartiges Projekt überhaupt erst durch die Kooperation ermöglicht. Von Seiten der Mitarbeitenden sind dabei insbesondere Kompetenzen der Sozialen Arbeit, theologisches Wissen und interre-ligiöse Kompetenzen nützlich. Diese Bachelorarbeit ist für Studierende und Lehrende vor allem aus den Fachbereichen Soziale Arbeit, Diakonik und Gemeindepädagogik von In-teresse. Am Ende der Arbeit finden sich offene Fragen sowie Schlussfolgerungen für die Praxis und Wissenschaft sowie Forschung, welche sich aus den theoretischen Grundlagen und der praktischen Untersuchung dieser Arbeit ergeben.
In der vorliegenden Arbeit geht es um das zukünftige Profil der School Nurse. Dabei wird
eruiert, ob dies auch eine Rolle für den Pflegeexperte APN sein könnte. International bereits
etabliert wird das Profil der School Nurse auf das deutsche Schulsystem übertragen.
Der Inhalt und das Konzept der Bachelorarbeit basieren auf vorangegangenen
Literaturrecherchen, Abschlussberichten/Evaluationen des Modellprojektes
"Schulgesundheitspflege an allgemeinbildenden Schulen" und der Hospitation bei der School
Nurse an der Franconian International School. Das Kompetenzmodell nach Hamric et al.
stellt den pflegewissenschaftlichen Bezugsrahmen dar. Mit dem im Anschluss entwickelten
Konzept, angelehnt an Graf und Spengler wird sich dem Profil genauer gewidmet.
Im Rahmen der Konzepterstellung wurde eine SWOT-Analyse durchgeführt, die einen
genauen Blickwinkel auf die noch fehlenden Strukturen gibt. Hierbei wurde unter anderem
auf die Konkurrenten wie Schulbegleiter, Mobiler sonderpädagogischer Dienst (MSD),
Sozialpädagoge und Schulpsychologe näher eingegangen. Einen Schwerpunkt stellt die
Finanzierung dar, mit der ein wichtiger Grundbaustein für die mögliche spätere Etablierung
gelegt wird.