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Die Substitution ist eine fest etablierte Behandlungsform von Opioidabhängigkeit. Sie steht in direktem Zusammenhang mit einer akzeptierenden Haltung gegenüber dem Konsumenten.
Ziel dieser Arbeit soll die Überprüfung sein, ob Substitution im Sinne jener Haltung erfolgreich ist. Dies sind im Einzelnen die Therapieziele der Substitution wie auch das subjektive Erleben der Akzeptanz seitens der Klienten.
Zur Feststellung jener Kriterien wurde eine qualitative Forschung in Form einer Fallstudie mittels Leitfadeninterviews durchgeführt. Das Ergebnis jener ist, dass die Substitution und die akzeptierende Drogenhilfe in diesem Kontext teilweise funktionieren, zum Teil aber auch strukturelle Mängel aufweisen. Durch Substitution können Klienten ihre Therapieziele erreichen, jedoch mit mangelnder Konstanz und nur mit großen Hürden.
Die akzeptierende Drogenarbeit wird in der psychosozialen Beratung bereits umgesetzt, in anderen Bereichen der Substitution findet sie jedoch keine Anwendung. Dies bedarf politischen und gesellschaftlichen Anpassungen, um die Hilfeleistung für Opioidabhängige zu verbessern.
Veränderungen durch die Digitalisierung betreffen die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, ebenso wie das Individuum.
Die Digitalisierung beeinflusst einen erheblichen Teil der Wirklichkeit der meisten Menschen. Diese Umbrüche im Arbeits- und Privatleben werden in der Gegenwart oftmals mit dem Begriffsanhang 4.0 gekennzeichnet.
Des Weiteren beeinflusst die Digitalisierung unser Gesundheitswesen. Diese Entwicklungen werden in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt. Ferner wird das populär gewordene Thema Work-Life-Balance betrachtet. Dieses wird im Kontext zur betrieblichen Gesundheitsförderung dargestellt. Durch die Digitalisierung verändert sich die Arbeitswelt, was neue Belastungen und Anforderungen für Beschäftigte und Führungskräfte mit sich bringt. Die bewusste Herstellung einer Work-Life-Balance (WLB) gewinnt dadurch mehr an Bedeutung.
Mit Hilfe eines qualitativen Forschungsverfahrens, der dialogischen Introspektion, wurde das Erleben der Studierenden mit der Digitalisierung erhoben.
Die Studierenden nahmen den Einfluss der Digitalisierung vorwiegend in den Lebensbereichen Arbeit und Privat war. Diese Ergebnisse stimmen mit bestehenden Erkenntnissen in der Literatur überein. Somit werden die Auswirkungen der Digitalisierung verdeutlicht und es wird dargestellt, inwieweit die WLB zur Gesundheit beiträgt. Im Ausblick wird eine bewusste Auseinandersetzung mit den Konsequenzen der Digitalisierung empfohlen.
Durch die Verbesserung der medikamentösen Therapie hat sich die Altersverteilung der Menschen mit HIV verändert. Über die Hälfte der Betroffenen ist über 40 Jahre alt. Somit ist auch das Erreichen der Lebensphase Alter für HIV-infizierte Menschen ermöglicht worden. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, ob die Betroffenen und auch das Versorgungssystem darauf vorbereitet sind. Daher geht die Bachelorarbeit darauf ein, welche Vorstellungen Menschen mit HIV bezogen auf das Älterwerden haben. Dabei wurden die Sichtweisen der Betroffenen zum Thema „Alter“ ermittelt. Des Weiteren sollten die Einschätzungen der voraussichtlichen Veränderungen im „Alter“ und der Umgang damit erhoben werden. Außerdem sollte die eigene Vorbereitung der HIV-Infizierten auf das Älterwerden in Erfahrung gebracht werden.
Mit Hilfe des halbstandardisierten Interviews wurde eine qualitative Forschung durchgeführt. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf den Raum Nürnberg, da die Befragungen in Nürnberg durchgeführt wurden. Im Rahmen einer wöchentlichen Veranstaltung der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. wurden vier männliche Teilnehmer im Alter von 53 bis 68 Jahren befragt.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die meisten Betroffenen sehr viel Vertrauen in die HIV-Therapie haben und keine Einschränkungen für das hohe Lebensalter aufgrund ihrer Erkrankung erwarten. Die Versorgungsstruktur in Nürnberg bietet zudem Unterstützungsmöglichkeiten an und kann somit zum Gelingen des Übergangs in die letzte Lebensphase beitragen.
Jedoch haben sich die meisten Befragten noch nicht bzw. wenig mit dem Thema Älterwerden auseinandergesetzt.
Die Zuversicht, auch im „Alter“ durch die AIDS-Hilfe Unterstützung zu erhalten, kann eine Erklärung für die fehlende Konfrontation mit dem Thema sein.
Während über die Situation von Pflegelehrern im Vergleich zu Lehrern aus dem allgemeinbildenden und berufsbildenden öffentlichen Schulwesen nur geringe empirische Kenntnisse vorliegen, ist über den Pflegelehrer in der Phase seiner Berufseinmündung bislang kein wissenschaftlich abgesichertes Wissen vorhanden. Den Kern der Arbeit bildet deshalb die Beschreibung einer empirischen Untersuchung zur Situation und zum Erleben von Pflegehrenden an Pflegebildungseinrichtungen. Zunächst werden die Rahmenbedingungen der Lehrerausbildung und –tätigkeit thematisiert, wobei insbesondere auf die Unterschiede von Lehrenden aus dem öffentlichen Schulwesen und dem Pflegebildungsbereich eingegangen wird. Einer Auseinandersetzung mit sozialisationstheoretischen Ausgangspunkten zur theoretischen Verortung des „Lehrer-Werdens“ folgen Ausführungen zu empirischen Befunden, die sich mit der Situation berufseinmündender Lehrer befassen. Konzepte zur Berufseinmündung werden in diesem Zusammenhang ebenfalls zusammengetragen und analysiert. Im empirischen Teil der Arbeit erfolgt die Darstellung der Forschungskonzeption, die einem qualitativen Forschungsparadigma folgt und der Frage nachgeht, wodurch die Situation von Pflegelehrern in der Phase der Berufseinmündung an Pflegebildungseinrichtungen geprägt ist. Die Untersuchung beinhaltet zwei Phasen. In der ersten Phase erfolgte eine Sekundäranalyse von Interviews unter Anwendung der Methodologie der qualitativen Heuristik nach Gerhard Kleining. Die in dieser Phase identifizierten Gemeinsamkeiten („Identitäten“) wurden in der zweiten Forschungsphase einer Überprüfung unterzogen mittels einer standardisierten Befragung von Pflegelehrern. Die Ergebnisse beider Phasen wurden triangulativ zusammengeführt. Auf diese Weise werfen die Untersuchungsergebnisse ein Licht auf das Gepräge der Berufseinmündungsphase von Pflegelehrern. Sie werden dargelegt und diskutiert. Konzeptuelle Überlegungen für eine systematische Unterstützung von Pflegelehrern in der Berufseinmündung werden schlussfolgernd vorgestellt.