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Zeitgenössische Lobpreismusik ist ein internationales Phänomen, das auch in der evangelischen Jugendarbeit in Deutschland von großer Bedeutung ist. Die Musik wird in Gemeinden oft zum Konfliktherd zwischen Jung und Alt. Jugendliche bevorzugen häufig die popmusikalische Lobpreismusik und können mit klassischer Kirchenmusik wenig anfangen. Kritiker werfen der Lobpreismusik vor, inhaltslos, stimmungsmanipulierend und weltvergessen zu sein. Sie steht auf dem Prüfstand. Verstehen die Jugendlichen eigentlich, was sie da singen? Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit Einsatz und Wirkung von Lobpreismusik in der evangelischen Jugendarbeit untersucht. Dazu wird die Entwicklung der Lobpreismusik von ihren biblischen Ursprüngen her betrachtet. Theologische Prägung und inhaltliche beziehungsweise musikalische Form der Lobpreismusik sowie ihre Verbindung zu Angeboten der Jugendarbeit und zur Spiritualität Jugendlicher werden analysiert. Der Beschäftigung mit Funktion und Wirkung folgt die Darstellung der Ergebnisse einer Befragung von Verantwortlichen. Die Befunde sprechen für eine wachsende Präsenz und nötige Reflexion von Lobpreismusik in der Jugendarbeit. Ziel der Arbeit ist es, einen reflektierten Umgang mit Lobpreismusik in der Jugendarbeit zu fördern.
Der Versuch des oberösterreichischen Laien Raimund Straif (Bruder Jakobus), ein ursprüngliches benediktinisches Mönchsleben im Kloster Erlach (Mühlviertel) wiederherzustellen, gelangte nicht bis zur kanonischen Anerkennung, was auch am geringen Verständnis des damaligen Ortsbischofs Franz Salesius Zauner und am Desinteresse des größten Teils der österreichischen Abteien lag. Eine Ausnahme bildete darin nur der Zisterzienserabt Karl Braunstorfer von Heiligenkreuz, der die kleine benediktinische Gemeinschaft unterstützte. Bruder Jakobus Straif erklärte 1980 nach 25 Jahren das Projekt in Österreich für gescheitert und wanderte nach Arizona in den USA aus, wo er das Kloster "New Erlach" gründete und 2005 verstarb
Pater Georg Strobl (1644-1717) war einer der wichtigsten Heiligenkreuzer Klosterhistoriographen der Frühen Neuzeit. Seine handschriftlich überlieferten Werke sind von Forschergenerationen seit dem 19. Jahrhundert häufig zitiert worden. Auch wenn kein Werk von ihm in gedruckter Form erschien, gilt er als Autorität zur Geschichte des Stiftes Heiligenkreuz und seiner Besitzungen. Wegen der turbulenten Epoche, in der er lebte, hielt er sich häufig außerhalb des Stiftes auf. Er kam nach 1683 als Flüchtling mit vielen anderen Klöstern und Bibliotheken in Kontakt. Seine Arbeitsfelder wechselten sich zwischen Forstwirtschaft, Pfarrseelsorge, Bibliotheksarbeit und Seelsorge an den eigenen Mitbrüdern als Beichtvater ab.
Ziel – Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert die Fragestellung: Welche Wirkung hat das Heilpädagogische Reiten und Voltigieren auf Kinder und Jugendliche im Autismus-Spektrum und inwieweit kann die Wirksamkeit empirisch nachgewiesen bzw. gesichert werden. Ziel ist Kostenträger zu sensibilisieren, zu motivieren und zu aktivieren, pferdegestützte Interventionen finanziell zu bezuschussen.
Methode – Zur Bearbeitung der Fragestellung wird eine literatur- und studiengestützte Analyse durchgeführt, deren Grundlage die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Autismus und dem Konzept des Heilpädagogischen Reitens und Voltigierens (HPV/R) bildet. Hinsichtlich Autismus wird eine verstehende Perspektive eingenommen, die im Sinne des Neurodiversitätsansatzes, Autismus als Form menschlichen Seins anerkennt (Prizant und Fields-Meyer 2015: 4; Walker 2018: 89). Zur Erläuterung des Konzepts des Heilpädagogischen Reitens und Voltigierens wird auf den Fachverband Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR) (Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. Fachverbanda) zurückgegriffen und zur Klärung der Mensch-Tier-Beziehung auf die Biophilie-Hypothese von Edward O. Wilson, das Konzept der Du-Evidenz mit Bezug auf Karl Bühler, Theodor Geiger, Konrad Lorenz, Sylvia Greiffenhagen und die Kommunikation und Interaktion zwischen Mensch-Tier (Vernooij und Schneider 2018: 4). Anhand der gewonnenen theoretischen Erkenntnisse wird ein Leitfaden zur Analyse der, vorab aufgrund des wissenschaftlich fundiertes Studiendesign ausgewählten „Evaluationsstudie ‘TAPfer- Therapeutische Arbeit mit dem Pferd ‘“ (Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. Fachverbandb) des DKThR und der amerikanischen Studie „Randomized Controlled Trial of Therapeutic Horseback Riding in Children and Adolescents With Autism Spectrum Disorder“ (Gabriels u.a. 2015), erstellt. Im Leitfaden (s. Anhang S. 1-12) werden die Studien anhand ihres Studiendesigns (wissenschaftliche Fragestellung, Studienpopulation, den Studientyp und die Messverfahren) und im Hinblick auf die Wirkung des HPV/R, die sich auf die Besonderheiten im Bereich der Wahrneh-mung, des Lernverhaltens, der Stärken, der Motorik, der Sprache, der Emotionen sowie der Ordnung, Routine und Beständigkeit und der sozialen Kommunikation und Interaktion (Theunissen 2018: 91) bezieht, analysiert.
Ergebnisse – Mittels der Analyse konnten signifikante Verbesserungen im Bereich der Motorik, Sprache, Emotionen und der Sozialen Kommunikation und Interaktion nachgewiesen werden.
Schlüsselwörter – Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren, Menschen im Autismus-Spektrum, Mensch-Pferd-Beziehung
Subjektive Belastung der Eltern durch Schulschließungen zu Zeiten des Corona-bedingten Lockdowns
(2020)
Die Corona-bedingten Schulschließungen sowie die Schließung von Kinderbetreuungseinrichtungen im April und Mai 2020 haben viele Eltern vor eine immense Herausforderung gestellt. Plötzlich mussten Kinder ganztags Zuhause betreut und beschult werden. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage nach der subjektiven Belastung, der sich Eltern durch die Beschulung Zuhause ausgesetzt sahen. Hierbei legen wir ein besonderes Augenmerk auf die individuelle Ressourcenausstattung der Eltern sowie auf ihre familiäre Situation und ihr Erwerbsleben. Insbesondere untersuchen wir das subjektive Belastungsempfinden alleinerziehender Eltern. Für unsere Analysen nutzen wir die Daten der SOEP-CoV-Studie, einer Sonderbefragung an Panelteilnehmern des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) zum Thema Corona. Insgesamt konnten wir bei allen befragten Eltern eine mäßige Belastung durch die Anforderungen der Beschulung ihrer Kinder Zuhause ausmachen. Besonders belastet fühlten sich jedoch Eltern mit einem niedrigen Bildungsabschluss und alleinerziehende Eltern, insbesondere wenn sie zur Zeit der Schulschließungen erwerbstätig waren. Unsere Analysen legen nahe, dass gerade diese Elterngruppen Probleme hatten, den Anforderungen, die eine Beschulung Zuhause mit sich bringt,unter den gegebenen Umständen umfassend nachzukommen.