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Dokumenttyp
- Aufsatz (658)
- Bachelor Thesis (569)
- Masterarbeit (429)
- Buch (Monographie) (179)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (168)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (124)
- Sonstiges (79)
- Report (Bericht) (65)
- Dissertation (51)
- ResearchPaper (43)
Sprache
- Deutsch (2285)
- Englisch (121)
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- Französisch (3)
Schlagworte
- Sozialarbeit (101)
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Volkshochschulen verstehen sich als Bildungsorte für alle Bevölkerungsgruppen. Es stellt sich die Frage, ob die
sogenannten sozial benachteiligten Zielgruppen tatsächlich erreicht werden können. Das von 2016 bis 2020 in der
Stadt Nürnberg durchgeführte Projekt "Gesunde Südstadt", ein Projekt zur kommunalen Gesundheitsförderung, liefert dazu einige Antworten. Im Projekt, das in einem Stadtteil mit sozial deprivierten Bevölkerungsgruppen durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden, dass Volkshochschulen durchaus geeignete Orte sind, um diese Gruppen zu erreichen. Dazu müssen gewisse Rahmenbedingungen erfüllt und die Bereitschaft gegeben sein, bewährte Wege zu verlassen und neue Methoden in die Arbeit der Volkshochschulen zu integrieren.
Corona Health
(2021)
Physical and mental well-being during the COVID-19 pandemic is typically assessed via surveys, which might make it difficult to conduct longitudinal studies and might lead to data suffering from recall bias. Ecological momentary assessment (EMA) driven smartphone apps can help alleviate such issues, allowing for in situ recordings. Implementing such an app is not trivial, necessitates strict regulatory and legal requirements, and requires short development cycles to appropriately react to abrupt changes in the pandemic. Based on an existing app framework, we developed Corona Health, an app that serves as a platform for deploying questionnaire-based studies in combination with recordings of mobile sensors. In this paper, we present the technical details of Corona Health and provide first insights into the collected data. Through collaborative efforts from experts from public health, medicine, psychology, and computer science, we released Corona Health publicly on Google Play and the Apple App Store (in July 2020) in eight languages and attracted 7290 installations so far. Currently, five studies related to physical and mental well-being are deployed and 17,241 questionnaires have been filled out. Corona Health proves to be a viable tool for conducting research related to the COVID-19 pandemic and can serve as a blueprint for future EMA-based studies. The data we collected will substantially improve our knowledge on mental and physical health states, traits and trajectories as well as its risk and protective factors over the course of the COVID-19 pandemic and its diverse prevention measures.
In der Pflegepraxis lernen Auszubildende eher beiläufig und unbewusst. Verbunden sind diese Lernprozesse häufig mit Enttäuschung, Frustration und Selbstzweifel. Berichtet wird von der Umsetzung einer Lernbegleitung Auszubildender beim Reflektieren emotionaler Erlebnisse an der KRH-Akademie in Hannover. Aufgrund des inhärenten körperlich-taktilen sowie sozial-interaktiven Lernverständnisses wird die Lernbegleitung in der Corona-Pandemie zur Herausforderung.
Die in der EACH-Charta geforderte Teilhabe von Kindern sowie deren Eltern und Bezugspersonen stellt Pflegende vor die Herausforderung, zwischen Fürsorge und Autonomie abzuwägen. An zwei Fallbeispielen soll deutlich werden, warum Sorgen stets mit Loslassen verbunden ist, wie partizipative Prozesse gestaltet werden können und was eine Haltung der Teilhabe ist.
Jugendliche in Maßnahmen der stationären Jugendhilfe erreichen im Vergleich zu ihren Altersgenossen geringere Schulabschlüsse und orientieren ihre Berufswahl eher an mittleren bzw. niedrigen Berufsqualifikationen. Der Beitrag untersucht basierend auf einer qualitativen Interviewstudie (N = 5) die Rolle der (sozial)pädagogischen Fachkräfte als „signifikant Andere“ im Hinblick auf deren Bildungsaspirationen. Hierbei wird deutlich, dass die Befragten eher defensive Überzeugungen äußern, denen zufolge schulischer Bildungserfolg der „children in care“ als „viel zu weit weg“ wahrgenommen und kaum für möglich gehalten wird. Abschließend wird betont, dass solche Überzeugungen ein bildungstheoretisch begründetes Verständnis der stationären Jugendhilfe als Ort der Transformation (Koller) im Modus
der Horizontüberschreitung (Tenorth) unterlaufen.
Leitbilder, Konzeptionen, Leistungsbeschreibungen und klare Zielaussagen sind unverzichtbare Instrumente der Steuerung und des Qualitätsmanagements von Organisationen, in denen Menschen mit und für andere Menschen arbeiten.
Eine prozesshafte Entwicklung dieser Instrumente unter aktiver Beteiligung der Mitarbeitenden, wie sie hier empfohlen wird, leistet zudem einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zu einer lernenden Organisation. Denn dieser Prozess kann sowohl die Schlüsselqualifikationen der Beteiligten erweitern wie auch ihre Motivation und ihre Identifikation mit der Arbeit fördern. Ohne lernende Menschen gibt es keine lernende Organisation. Leitbild- und Konzeptentwicklung ist daher gleichzeitig immer auch Personal- und Organisationsentwicklung.
Die Kinderbefragungen in Kitas ergänzen Fachkraft- und Elternperspektiven und werden als ein Baustein von Qualitätsentwicklung gesehen. Das Instrument „KbiK – Kinder bewerten ihren Kindergarten“, ermöglicht die systematische Befragung von 4- bis 5-jährigen Kindern zu ihrem Erleben des pädagogischen Alltags und sozialen Beziehungen. Ausgehend von einer konkreten Praxisforschung für einen größeren Kita-Träger diskutiert der vorliegende Beitrag die Herausforderung, wie mit kritischen Kinderaussagen umgegangen wird am Beispiel von Konflikten zwischen Kindern und Unterstützung bei sozialen und emotionalen Krisen. Unerwartete kritische Ergebnisse an Auftraggeber*innen zu spiegeln und sie in Teams konstruktiv zu nutzen, erfordert von Anfang an eine hohe Sensibilität in der partizipativen Rückmeldekultur sowie eine vertrauensvolle und fehlerfreundliche Zusammenarbeit von Trägerseite, Kitaleitung und in den Teams. Kritische Rückmeldungen von Kindern können so zu einer Chance werden, die Prozessqualität weiterzuentwickeln, in dem über und
gemeinsam mit den Kindern bestimmte Ergebnisse thematisiert werden.
Durch die Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) wird im Arbeitsfeld der Eingliederungshilfe verstärkt über die Wirkungen der Angebote und Maßnahmen diskutiert. Im Rahmen dieses Beitrags wird die Rolle von Wirkungsmodellen in dieser Debatte geklärt. Es wird aus einem aktuellen Projekt berichtet, in dem Wirkungsmodelle für den Berufsbildungsbereich (BBB) und die teilstationäre Tagesbetreuung für erwachsene Menschen mit Behinderung nach dem Erwerbsleben (T-ENE) entwickelt wurden. Hierbei wurde geprüft, ob, und unter welchen Bedingungen, die Möglichkeit besteht, sogenannte 'Ankerwirkungsmodelle‘ zu generieren, also Wirkungsmodelle zu beschreiben, die eine Allgemeingültigkeit für bestimmte Arbeitsbereiche in der Eingliederungshilfe besitzen. Weiterhin wird diskutiert, welchen Nutzen und Vorteile die Entwicklung von Wirkungsmodellen hat und welchen Beitrag sie zur Wirkungsdebatte in der Eingliederungshilfe leisten können.