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Die Inhalte dieses Artikels basieren auf mehreren Reflexionsgesprächen zur digitalen Supervision, die im Zeitraum von Februar 2021 und März 2022 zwischen den Autor_innen stattgefunden haben. Bei diesen Treffen ist die Idee entstanden, die Gedankenskizzen und Erfahrungen zu veröffentlichen. Es handelt sich weniger um einen durchgängig wissenschaftlichen Artikel, als vielmehr um einen Artikel mit Beobachtungen und reflexiven Anteilen.
Die Corona-Pandemie bestimmte die Lage der beruflichen Pflege in besonderer Weise. Das drang auch in die Supervisionssitzungen im Gesundheitswesen. Der Artikel nimmt diese selbstreflexive Verarbeitung der Pflegefachleute in den Blick, die mit Unsicherheiten in Bezug auf ihre gesellschaftliche Rolle, mit Formen der Anerkennung, der Gefühlsverarbeitung der extrem belastenden Situationen sowie mit der Bewertung der Interaktion im Kontext von Beratung konfrontiert werden. Die Verläufe weisen dabei der reflexiven Supervision einen relevanten Platz in der Bearbeitung des Pandemiegeschehens zu.
Pflegebedürftigkeit ist mittlerweile ein wichtiges Thema in der Beratung. Dass die Beratung bei Pflegebedürftigkeit auch selbst ein relevantes Thema für die Supervision ist, will dieser Beitrag exemplarisch, an einem Fall aus der Pflegeberatungspraxis, begründen. Die hier verwendeten Ausschnitte einer Fallerzählung sind der Dissertation der Autorin entnommen (Lebeda 2021). Bevor die eigentliche Fallerzählung beginnt, wird in einem kurzen Abschnitt, wenn auch stark verdichtet, erläutert, warum insbesondere die Beratung bei Pflegebedürftigkeit eine hohe Bedeutung für die Professionsentwicklung der Pflegeberufe hat.