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Editorial
(2022)
Editorial
(2021)
In dieser empirischen Studie wird vor dem Hintergrund der Einführung eines verpflichtenden Ethikunterrichts der Frage nachgegangen, in welcher Intensität und war-um der Religions- und Ethikunterricht relevant sind. Zur Beantwortung der Fragestellung wurden neben einer theoretischen Analyse von Lehrplänen Lehramtsstudierende der Volksschule (N = 128) mittels eines Online-Fragebogens befragt. Die Resultate zeigen, dass Ethikunterricht als signifikant relevanter als Religionsunterricht eingeschätzt wird. Als zentraler Relevanzfaktor des Ethikunterrichts wird die Werterziehung genannt, im Religionsunterricht das Wissen über Religionen. Ferner wird Werterziehung als integrales Ziel jedes Unterrichtsfachs gesehen. Auf der Grundlage der empirischen Resultate, Lehrplananalysen und theoretischen Reflexionen wird die Kombination von Werterziehung mit Wissenserwerb im Fachunterricht vorgeschlagen, anstatt ein zusätzliches Fach Ethik zur Förderung der Werterziehung einzuführen.
Eine in Kooperation der Bildungsdirektion Oberösterreich, der Pädagogischen Hochschule OÖ und der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz durchgeführte OnlineBefragung (Erhebungszeitpunkt Mai/Juni 2021), setzte es sich als Ziel bestehende Strukturen und Rahmenbedingungen in Bezug auf die Kooperation von Kindergarten und Schule im Land Oberösterreich sichtbar. Lehrer:innen werden im Prozess der Demokratiebildung als Schlüsselakteure betrachtet (Schneider & Gerold, 2018, S. 6). Angesichts dieses Umstandes untersucht die vorliegende Replikationsstudie "Demokratiebildung an oberösterreichischen Schulen" der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz den aktuellen Stand der Demokratiebildung aus der Perspektive der oberösterreichischen Lehrkräfte. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Einschätzung der Unterrichtskultur grundsätzlich als demokratieförderlich bewertet werden kann, wobei sich allerdings bei der Vermittlung von demokratischen Kompetenzen, beim Einsatz verschiedener Formate der Demokratiebildung und der Behandlung demokratiefördernder Themen Verbesserungen initiieren ließen. Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass das Kompetenzprofil und die Selbstwirksamkeitserfahrungen der Lehrkräfte entscheidend dafür sind, wie stark Demokratiebildung in Schulen verankert ist. Es wird betont, dass Zeitrestriktionen oder schulbürokratische Vorgaben die Handlungsmöglichkeiten der Lehrkräfte in diesem Bereich nicht zwangsläufig einschränken. Darüber hinaus wird argumentiert, dass die Stärkung der Demokratiebildung in Schulen eine verstärkte Ausbildung und Qualifizierung der Lehrkräfte erfordert. Hierbei spielen nicht nur universitäre Lehrer:innenbildungseinrichtungen eine Rolle, sondern auch Fort- und Weiterbildungsangebote an den Pädagogischen Hochschulen und zivilgesellschaftliche Akteure, wie NGOs. Die Entwicklung neuer Qualifizierungsangebote sollte daher in einem breiten gesellschaftlichen Kontext erfolgen, um den aktuellen Diskussionen über die Demokratiebildung Impulse zu geben und die Lehrkräfte in ihrer zentralen Rolle als Vermittler:innen demokratischer Werte und Handlungskompetenzen zu unterstützen.ar zu machen und davon ausgehend strukturelle, gesetzliche und pädagogische Schlussfolgerungen für alle Beteiligten (Elementar- und Primarpädagog:innen, Eltern, Kinder, bildungspolitische und pädagogische Verantwortungsträger) zu formulieren. Die Ergebnisse von mehr als 500 Elementar- und Primarpädagog:innen zeigen, dass die Bereitschaft und das Engagement für die Zusammenarbeit bei den Befragten tendenziell hoch ist und auch von den Vorgesetzten forciert wird. Mehr als die Hälfte der Befragten zeigt sich durchaus zufrieden mit den bereits implementierten standardisierten Entwicklungsscreenings und -tests am Übergang vom Kindergarten in die Schule. Paradox erscheint zugleich, dass 69% der Lehrer:innen und 93% der Elementarpädagog:innen nicht davon überzeugt sind, dass die Schulfähigkeit punktuell an einem Tag erfasst werden kann.
Editorial
(2023)
Editorial
(2024)